# taz.de -- Detroit
       
 (DIR) NFL-Team Detroit Lions: Wadenbeißer aus Michigan
       
       Die lange verspotteten Footballer der Detroit Lions gehen als Topfavorit in
       die Play-offs. Verantwortlich dafür ist vor allem Trainer Dan Campbell.
       
 (DIR) US-Präsidentschaftswahl: Der republikanische Traum
       
       Latinos, Asian Americans und Arab Americans galten lange als größter
       Rückhalt der US-Demokraten. Jetzt wenden sie sich zunehmend Donald Trump
       zu.
       
 (DIR) Sportstadt Detroit im Aufwind: Prozac in die Drinks!
       
       Detroit, die gebeutelte Stadt, schöpft neue Zuversicht. Verantwortlich
       hierfür sind die die Football-Erfolge der Detroit Lions.
       
 (DIR) Neues Rap-Album von Danny Brown: Der Geläuterte
       
       US-Rapper Danny Brown macht auf seinem neuen Album „Quaranta“ die
       Kehrtwendung zum Soulbrother. Er blickt jetzt tief in sich hinein.
       
 (DIR) Techno-Album von Speaker Music: Arbeitskräfte der Zukunft
       
       Der US-Produzent Speaker Music veröffentlicht das neue Album „Techxodus“.
       Das überführt sein Buch „Assembling a Black Counter Culture“ in Musik.
       
 (DIR) Nachruf auf Lamont Dozier: Architekt des Motown-Sounds
       
       Der US-Produzent und Songwriter Lamont Dozier ist mit 81 Jahren gestorben.
       Würdigung eines begnadeten Arrangeurs und Strippenziehers.
       
 (DIR) Doku „We Are All Detroit“ im Kino: Ruinen der Transformation
       
       Der Dokumentarfilm „We Are All Detroit“ von Ulrike Franke und Michael
       Loeken vergleicht Detroit und Bochum. Was kam nach der Automobilindustrie?
       
 (DIR) Techno und Black Music matters: Die Geburt der modernen Tanzmusik
       
       Plötzlich ist es wieder mal eine Frage, wo denn zuerst zu Techno getanzt
       wurde. Vielleicht ist das ein Versuch, schwarze Musik weiß zu waschen.
       
 (DIR) Buch über Hip-Hop-Produzent J Dilla: Besonderes Taktgefühl
       
       Der Autor Dan Charnas hat die Biografie „Dilla Time“ veröffentlicht. Darin
       bekommt der Detroiter Produzent J Dilla eine längst überfällige Würdigung.
       
 (DIR) Album von US-Drummer Gerald Cleaver: Groove und wildes Denken
       
       Jazzdrummer Gerald Cleaver weicht ab von der Norm. Auf „Griots“ mischt er
       analoge Polyrhythmik mit elektronischer Klangerzeugung.
       
 (DIR) Britische Indieband The Go! Team: Wumms zum Tanzen
       
       „Get Up Sequences Part One“ ist das neue Album von The Go! Team. Darauf
       mischt das Sextett Northern Soul, HipHop und japanisch anmutenden
       Popkitsch.
       
 (DIR) Gangsterfilm „No Sudden Move“ im Kino: Er will, was ihm zusteht
       
       Steven Soderberghs Gangsterfilm „No Sudden Move“ nutzt das Genre, um von
       Rassismus und Klassengegensätzen zu erzählen. Wer oben ist, bleibt oben.
       
 (DIR) Fotografie aus den USA: Artefakte der Armut
       
       Die Gesellschaft hat die Orientierung verloren. Fotografien aus den USA von
       Jerry Berndt und Matt Black sind in Hamburg zu sehen.
       
 (DIR) Neues Album von US-Band Protomartyr: Bedrohung liegt in der Luft
       
       Die Band Protomartyr bringt ihr Album „Ultimate Success Today“ heraus – und
       zeichnet mit angejazzten Postpunk ein düsteres Bild der USA.
       
 (DIR) Ausstellung von Michael E. Smith in Wien: Abgesang der Zivilisation
       
       Das Horrorkabinett von Michael E. Smith ist in einer Ausstellung der Wiener
       Secession zu sehen. Seine Objekte entwickeln große Symbolkraft.
       
 (DIR) Neues Album von Moodymann: Zwischen Hölle und Halleluja
       
       Der Detroiter Produzent Moodymann überzeugt mit seinem neuen Album „Taken
       Away“. Er bringt afroamerikanisches Musikerbe in eine Dancefloor-Gegenwart.
       
 (DIR) Nachruf auf US-Produzent Mike Huckaby: Im Groove der tiefen Töne
       
       Der Detroiter Technoproduzent Mike Huckaby ist am Freitag mit nur 54 Jahren
       an einer Covid-19-Infektion gestorben. Ein Nachruf.
       
 (DIR) Museumsdirektor über das Möglich-Machen: „Kunst muss mir Welten eröffnen“
       
       Nils-Arne Kässens ist Dozent, Kurator und Regisseur – und seit knapp drei
       Jahren Direktor des Museumsquartiers Osnabrück.
       
 (DIR) Neues von Wayne Kramer: Polizeigewalt und Gitarrenfeedback
       
       Wayne Kramer, überlebender Veteran der Proto-Punk-Band MC5, hat seine
       Memoiren geschrieben und kommt zum Konzert nach Berlin.
       
 (DIR) Debütalbum von Waajeed aus Detroit: Funk und Dreck und Tech
       
       Der Dancefloor-Produzent Waajeed veröffentlicht sein Debütalbum „From the
       Dirt“. Es ist choreografiert wie ein Gospelgottesdienst.
       
 (DIR) Houseproduzentin Viola Klein: Aus Gründen der Wertschätzung
       
       Egalitär hören und feiern: Die Kölner Produzentin und Künstlerin Viola
       Klein macht elektronische Tanzmusik mit ethnografischer Genauigkeit.
       
 (DIR) Zeitungssterben in den USA: Enthüllen ist zu teuer
       
       Politische Organisationen in den USA fangen an, Aufgaben des
       Lokaljournalismus zu übernehmen. Sie haben dafür teils mehr Zeit und Geld.
       
 (DIR) Dancefloor-Sommerkollektion 2018: Wo ist mein Wristband?
       
       Elektronische Musik ist zukunftsweisend, Und zwar dann, wenn sie dem
       Update-Imperativ nicht folgt: Neues aus New York, Detroit, Chicago und
       Berlin.
       
 (DIR) Kolumne Ausgehen und rumstehen: Zukunftsschock mit Schubumkehr
       
       Kommt Techno aus Holland oder aus Detroit? Ab wann macht die Hitze Spaß?
       Fragen und Antworten zum Auftritt von Model 500 im Berliner HAU
       
 (DIR) Nächtliche Solidaritäts-Aktion in Detroit: Lkw-Fahrer verhindern Suizid
       
       Manchmal kann ein Suizid verhindert werden – so wie Dienstagnacht in den
       USA, als Truck-Fahrer einschritten und stundenlang ihre Arbeit
       niederlegten.
       
 (DIR) Automesse in Detroit: Show der Postpotenten
       
       Die PS-Protze auf der Detroiter Automesse sind eine Provokation für
       Umweltschützer. Diesel und der dazugehörige Skandal sind kein Thema.
       
 (DIR) Minderheiten in den USA: Die Stadt der Muslime
       
       Symptom der Islam-Invasion oder Musterbeispiel für Integration? Hamtramck
       ist die einzige US-Stadt mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit.
       
 (DIR) US-Industriestadt Detroit: Die Macht des Pizza-Clans
       
       In Detroit markierten die Unruhen von 1967 den Beginn des Niedergangs. Noch
       heute ist die „Motor City“ geprägt von Spannungen.
       
 (DIR) Film über Polizeigewalt in Detroit: Berauscht vom Bösen
       
       Kathryn Bigelows Film fängt die Polizeigewalt im Jahr 1967 handwerklich
       virtuos ein, verrennt sich aber im Studium eines sadistischen Einzeltäters.
       
 (DIR) In Erinnerung an Rosa Parks: Ein Zuhause, das kein Zuhause hat
       
       Das Wohnhaus der Bürgerrechtlerin stand vor dem Abriss. Nun hat es ein
       US-Künstler in Berlin mit Originalmaterialien wieder aufgebaut.
       
 (DIR) Noise-Band Wolf Eyes auf Tour: Der Kosmos öffnet sich am Fließband
       
       „Undertow“ heißt das neue Album von Wolf Eyes. Mit ihm hält das Detroiter
       Trio die Fahne des brachialen US-Experimentallärms hoch.
       
 (DIR) Debütalbum von Jay Daniel: Das Wissen der Drums
       
       „Broken Knowz“, das Debüt des 25-jährigen Detroiter Produzenten Jay Daniel,
       rumpelt so toll wie kaum ein Elektronik-Album 2016.
       
 (DIR) Detroit Techno in einem Fotoband: Motown's Underground Resistance
       
       Die Detroiter Technoszene aus der Nähe: In ihrem Buch „313ONELOVE“
       porträtiert die Fotografin Marie Staggat DJs und Musiker der Motor City.
       
 (DIR) Album „The Diary“ von J Dilla: Der Flow-Fetischist
       
       Als Produzent wird J Dilla auch nach seinem Tod verehrt. Mit „The Diary“
       erscheint nun ein Werk, auf dem er selbst rappt.
       
 (DIR) 25 Jahre Tresor in Berlin: „In Techno steckt unglaubliche Kraft“
       
       In Berlin beginnen die Feierlichkeiten, bevor es nach Detroit weitergeht:
       Vor 25 Jahren gründete der Impresario Dimitri Hegemann den Tresor. Ein
       Gespräch.
       
 (DIR) Neue Tanzmusik aus Detroit: Popowackeln ist Klassenkampf
       
       Vorzüglich ist ein Mix des House-Produzenten Moodymann. Nervennahrung gegen
       Stress kommt von Tadd Mullinix und Daniel Meteo.
       
 (DIR) GM-Chefin in Doppelfunktion: Vom Arbeiterkind nach ganz oben
       
       Mary Teresa Barra ist seit 2014 als erste Frau an der Spitze des
       Autokonzerns GM. Nun übernimmt sie auch den Verwaltungsratsvorsitz.
       
 (DIR) Grundversorgung in den USA: Eine Stadt ohne Wasser
       
       Detroit erholt sich langsam vom Bankrott. Den Armen allerdings drehen die
       Wasserwerke die Leitungen ab. Jeder achte Bewohner ist betroffen.
       
 (DIR) Alec Empire über Punk, Acid und Techno: „Jeder Track ist politisch“
       
       Man braucht Tiefe, um aus Computersounds Besonderes herauszukitzeln, findet
       Alec Empire. Auf dem CTM Festival in Berlin führt er sein Album „Low on
       Ice“ von 1995 auf.
       
 (DIR) Kunst statt Opel in Bochum: Feier der Vergänglichkeit
       
       Mit dem Projekt „This is not Detroit“ antwortet das Schauspielhaus Bochum
       auf die Deindustrialisierung der Stadt.
       
 (DIR) Aktivistin über White Panther: „Unser Kampf hat sich gelohnt“
       
       Leni Sinclair ist Chronistin von Jazz und Rock ’n’ Roll und arbeitete für
       die Band MC5. Gespräch über „Howl“ als Erkennungszeichen und die heilende
       Kraft von Marihuana.
       
 (DIR) Der Ursprung des Detroit-Techno: „Clear your mind“
       
       Ein Ex-GI, ein Synthesizer, die Detroit Riots und leere Fabrikhallen: Das
       Duo Cybotron entwickelte Anfang der 1980er die Blaupause für Techno.
       
 (DIR) Detroit ist pleite: Den letzten van Gogh verscherbeln
       
       Banken pressen die letzten Cents aus der heruntergewirtschafteten
       Autostadt. Dafür werden Renten gekürzt und das Museum geplündert.
       
 (DIR) Detroit ist offiziell pleite: Die Stadt verfällt zunehmend
       
       Die einstige Autometropole kann das Insolvenzverfahren eröffnen. Die Stadt
       kann die Schulden nicht mehr bezahlen. Frühere Stadtangestellte fürchten um
       ihre Pensionen.
       
 (DIR) Umstrittene Tötung in Detroit: Mitten ins Gesicht geschossen
       
       Eine junge schwarze Frau hat in der US-Großstadt Detroit nachts einen
       Unfall. Sie klopft bei einem Mann in der Nähe. Der erschießt sie. Angeblich
       aus Furcht.
       
 (DIR) Geert Mak über John Steinbecks US-Trip: „Das Ideal der Amerikaner ist weg“
       
       Geert Mak reiste auf den Spuren John Steinbecks durch die USA. Der habe
       sich damals viel aus den Fingern gesogen. Und heute ist Amerika tief
       gespalten, so Mak.
       
 (DIR) Niedergang einer US-Metropole: Detroit ist bankrott
       
       Die frühere Industriemetropole kann den Schuldenberg von 18,5 Milliarden
       Dollar nicht mehr abarbeiten. Andere Städte könnten die Folgen der
       Konkursanmeldung spüren.
       
 (DIR) US-Stadt Detroit ist pleite: Da muss ein Superheld ran
       
       Er darf so ziemlich alles: Behörden schließen, Tarife ändern,
       Vermögenswerte verkaufen und Gesetze erlassen. Kevyn Orr soll die
       insolvente Stadt Detroit sanieren.
       
 (DIR) Neuer Verkaufsrekord: Das VW-Imperium wächst
       
       Die Wolfsburger Autobauer knacken 2012 erstmals die Rekordmarke von 9
       Millionen verkauften Fahrzeugen. Nur noch Toyota und GM haben bessere
       Absatzzahlen.
       
 (DIR) Alternatives Arbeitssystem: „20 Stunden Arbeit sind genug“
       
       Weniger, lokaler und fröhlicher: Eine neue Form der Arbeit ist möglich,
       meint der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann.