# taz.de -- Geschichtsaufarbeitung
       
 (DIR) Jahrestag von Assads Sturz in Syrien: Gerechtigkeit. Jetzt?
       
       Ein Jahr nach Assads Sturz: Wie entwickeln sich Justiz und Fairness in
       einem Syrien im Übergang? Besuch bei Frauen, die sich für Aufarbeitung
       einsetzen.
       
 (DIR) Zeitzeuge Stanisław Zalewski: Er sabotierte die Autos der Nazis
       
       Der ehemalige Mechaniker Stanisław Zalewski überlebte drei
       Konzentrationslager. Nun wird er 100 und noch immer sucht er als Zeitzeuge
       das Gespräch.
       
 (DIR) Massaker an Aleviten: Erinnern und mahnen
       
       Das Gedenken an das Massaker an Alevit:innen ist in Dersim
       allgegenwärtig. Ein Versuch der Aufarbeitung.
       
 (DIR) Diskussion um Kühne-Oper in Hamburg: Die beste Adresse
       
       Der Stifter von Hamburgs neuem Opernhaus steht wegen der NS-Geschichte
       seines Unternehmens in der Kritik. Es gibt eine Idee, die Leerstelle
       aufzuzeigen.
       
 (DIR) Koloniale Erinnerung: Referenzquelle für die Zukunft
       
       Das Erinnerungskulturprojekt „Dekoloniale“ ist beendet. Online lassen sich
       die Spuren deutscher Kolonialgeschichte weltweit weiterhin nachverfolgen.
       
 (DIR) 80 Jahre Befreiung: Schwierige Annäherung
       
       Die Bundeswehr hat ein wechselhaftes Verhältnis zum 8. Mai. Die
       Streitkräfte werden bis heute immer wieder von der Wehrmachtsvergangenheit
       eingeholt.
       
 (DIR) Friedrich Merz und sein Naziopa: Kann Merz als Bundeskanzler dazu weiter schweigen?
       
       taz-Recherchen zeigen: Der Großvater von Friedrich Merz bemühte sich selbst
       um die Aufnahme in die NSDAP – und wurde früher Mitglied als bisher
       bekannt.
       
 (DIR) Tragikkomödie „A Real Pain“: Wo es wirklich wehtut
       
       Schauspieler und Regisseur Jesse Eisenberg erzählt in „A Real Pain“ vom
       Polen-Roadtrip zweier Cousins. Und stellt dabei Fragen zum Umgang mit
       Erinnerung.
       
 (DIR) Neuer Frankfurt-„Tatort“: Wenn das Heute auf einmal 1944 stattfindet
       
       Der Hessische Rundfunk kann auch mal genial: Der eigentliche Mordfall
       findet diesmal 1944 statt. Und diese Zeitmaschine funktioniert
       hervorragend.
       
 (DIR) Superman und die Vergangenheit: Hoffnung auf Kryptonisch
       
       „Man of Steel II“, der nächste Superman-Film, wird sich im nächsten Jahr im
       Kino auf die Suche nach seiner Vergangenheit machen.
       
 (DIR) Deutsche Kolonialvergangenheit: Verschleppte Versöhnung
       
       Die aktuelle Ausgabe der „Maro-Hefte“ analysiert die juristischen
       Auseinandersetzungen der Ovaherero und der Nama mit der Bundesrepublik.
       
 (DIR) Streit um Gesetz in Spanien: „Diktatur“ kommt als Wort nicht vor
       
       Spaniens Rechte laufen Sturm gegen Gesetze zur Demokratischen Erinnerung,
       die den Umgang mit Opfern des Bürgerkriegs und der Franco-Diktatur regeln.
       
 (DIR) Aufarbeitung der NS-Zeit: In der Familie des Massenmörders
       
       Lange ist die Großnichte des Kriegsverbrechers Hermann Göring vor ihrer
       Familiengeschichte davongelaufen. Nun hat sie ein Buch darüber geschrieben.
       
 (DIR) Verlage im NS: Mäßige Aufarbeitung
       
       Bertelsmann hat eine 20 Jahre alte Untersuchung über seine Rolle im NS
       veröffentlicht – online. Das sagt viel aus über den Aufarbeitungswillen.
       
 (DIR) Rezension zu „The Lovers“: Über die Barrikaden
       
       „The Lovers“ inszeniert gekonnt eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund
       des Nordirland-Konflikts. Eine konfrontative Aussöhnung als Komödie.
       
 (DIR) Volksaufstand in der DDR: Es war ein Freiheitstag
       
       Warum bekommt der 17. Juni so wenig Beachtung? Unser Autor sagt: Das Wissen
       um die Vergangenheit kann bei den Kämpfen von heute helfen.
       
 (DIR) Misshandlungen in der Kinderverschickung: Viel zu späte Aufarbeitung
       
       Unzählige Kinder haben Gewalt in Kurheimen erlebt. Die Bundespolitik
       entzieht sich der Aufarbeitung. Nun konstituierte sich in NRW ein Runder
       Tisch.
       
 (DIR) Petition der Woche: Wer übernimmt die Verantwortung?
       
       Von den 50ern bis in die 80er wurden in BRD und DDR Millionen Kinder in Kur
       geschickt, viele erfuhren dort Gewalt. Eine Petition fordert Aufarbeitung.
       
 (DIR) Universität in Tübingen: Empörender Name
       
       Die Tübinger Eberhard Karls Universität ist eine angesehene Hochschule –
       doch der Namensgeber war Antisemit. Die Umbenennung ist daher überfällig.
       
 (DIR) Lehrergewerkschaft und die NS-Zeit: Gründungsvorsitzender entthront
       
       Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) benennt ihre
       „Max-Traeger-Stiftung“ um. Der Namensgeber war Mitglied im NS-Lehrerbund.
       
 (DIR) Urteil gegen KZ-Wachmann in Sachsenhausen: Fünf Jahre Haft
       
       Der 101-jährige Angeklagte ist wegen Beihilfe zum Mord im KZ Sachsenhausen
       zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Er bleibt zunächst auf freiem Fuß.
       
 (DIR) Magazin „Kicker“ im Nationalsozialismus: Mitgeschossen, mitgemacht
       
       Eine Studie widmet sich dem Fußballblatt „Kicker“ im Nationalsozialismus.
       Sie zeigt, dass der Ballsport immer schon ein politisches Umfeld hatte.
       
 (DIR) Jewish Welcome Service Wien: Versöhnung mit Wien
       
       Der Jewish Welcome Service ließ sich in Wien auch durch Attentate nicht
       aufhalten. Heute ist er eine wichtige Institution.
       
 (DIR) Kritik an Kaufhaus in Osnabrück: Die Arisierung übergangen
       
       Das Kaufhaus L&T in Osnabrück wurde 1935 „arisiert“. Eine Gedenkskulptur
       gegen Antisemitismus will es jedoch nicht mitfinanzieren.
       
 (DIR) Vergangenheit von Hertha BSC Berlin: Die NS-Zeit vor Augen
       
       Hertha-Fans recherchieren die Geschichte des ermordeten Mitglieds Eljasz
       Kaszke. Der Klub steht vor der Frage: Wie viel Positionierung gegen Rechts
       darf es sein?
       
 (DIR) Ex-Stasi-Knast: Überwältigt statt informiert
       
       AfD-Werbung, Holocaust-Relativierung: Die Gedenkstätte Hohenschönhausen
       machte zuletzt negative Schlagzeilen. Aber das Problem geht noch tiefer.
       
 (DIR) Kommentar Schwulenverfolgung: Die Furcht ist noch da
       
       Die Rede des Bundespräsidenten zur Verfolgung Homosexueller während und
       nach der NS-Zeit ist richtig. Doch seine Aussagen greifen zu kurz.
       
 (DIR) Kommentar Geschichtszensur in Polen: Ein Gesetz als Sackgasse
       
       Polens Regierung will kritische Geschichtsaufarbeitung per Gesetz
       verhindern. Erfolg verspricht das nur auf kurze Sicht.
       
 (DIR) Geschichtszensur-Gesetz in Polen: Erinnern mit Einschränkungen
       
       Polen und Israel streiten über ein geplantes polnisches Gesetz, das „Polens
       guten Ruf“ schützen soll. Es verbietet etwa, von „polnischen KZs“ zu
       sprechen.
       
 (DIR) Kommentar NS-Opfer in Tschechien: Sehr eingeschränktes Erinnern
       
       Die Tschechen tun sich schwer mit dem Gedenken an die Nazi-Opfer. Als
       solche sehen sie sich selbst, es gab unter ihnen aber auch viele
       Kollaborateure.
       
 (DIR) Kolonialismus-Aufarbeitung in Bremen: „Greueltaten der Neger“
       
       Der Historiker Horst Rössler hat das Staatsarchiv nach Spuren von direkten
       Verstrickungen hanseatischer Kaufleute in den Sklavenhandel durchsucht.
       
 (DIR) Berliner Aufarbeitung der Kolonialzeit: Wem gehört die Beute?
       
       In Berlin eröffnet eine Kolonialismus-Ausstellung. Da stellt sich die
       Frage: Wie sieht es eigentlich mit der Aufarbeitung in der Hauptstadt aus?
       
 (DIR) Aufarbeitung Nachkriegszeit: Gegen den Mythos der Stunde Null
       
       Erfolgsnarrativ infragegestellt: In Berlin tauschten sich Historiker über
       die Nazi-Präsenz in den Ministerien der Bundesrepublik nach 1945 aus.
       
 (DIR) Aufarbeitung von Nazi-Verbrechen: Weltweit Interesse für NS-Prozesse
       
       Aktuell gibt es zwölf Vorermittlungsverfahren, sagt Chefermittler Jens
       Rommel. Die Aufarbeitung habe auch Modellcharakter für Staaten wie
       Südkorea.
       
 (DIR) Wanderausstellung: Zwangsarbeit in Deutschland: Gesamteuropäische Erfahrung
       
       Historiker haben die Ausbeutung der Zwangsarbeiter des Zweiten Weltkriegs
       erstmals umfassend recherchiert. Die Wanderausstellung ist derzeit in
       Hamburg zu sehen.
       
 (DIR) Nachruf auf Holm Sundhaussen: Die Zwischentöne Sarajevos
       
       Der Historiker Sundhaussen war prägend für die Debatten um Nationalismus
       und Chancen in Exjugoslawien. Auch vor Provokantem scheute er nicht zurück.
       
 (DIR) Interview zum Projekt „digitalpast“: Mit Twitter in den Kriegsalltag
       
       Charlotte Jahnz nutzt Tweets zur Geschichtsvermittlung. Sie erklärt, wie
       sie mit vier weiteren Historikern die letzten Kriegsmonate 1945
       rekonstruiert.
       
 (DIR) Kommentar Geschichtsstreit im Kosovo: Opfer zu Tätern gemacht
       
       Selbst der Genozid in Srebrenica wird von Serben immer wieder angezweifelt.
       Das macht den interethnischen Dialog im Konsovo zunichte.
       
 (DIR) Bremen und das koloniale Erbe: Ein Nazifant lernt um
       
       Viel zivilgesellschaftliche Initiative, wenig aus der Politik: Das
       koloniale Erbe Bremens gleicht dem in Hamburg, nicht aber sein Umgang
       damit.
       
 (DIR) 50 Jahre Militärputsch in Brasilien: Das Erbe der Gewalt
       
       Zum 50. Jahrestag des Militärputsches in Brasilien fordern Opferverbände
       die Aufarbeitung der Geschichte. Doch viele Menschen schweigen lieber.
       
 (DIR) Michael Wolffsohn über NS-Täter-Jagd: „Sind die Toten nicht mehr wert?“
       
       Der Historiker Michael Wolffsohn kritisiert die Kopfgeld-Kampagne des
       Simon-Wiesenthal-Zentrums. Er findet die Tätersuche „klamaukhaft“ und
       „dilettantisch“.