# taz.de -- Autobiografie
       
 (DIR) Roman „Lila Eule“: Vom Beat-Club in die Kaderschmiede
       
       Cordt Schnibbens Roman „Lila Eule“ steckt voll Musik, Zeitgeschichte und
       Popkultur. Dabei erschöpft er sich in der Reproduktion von Namen und
       Fakten.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Im Bann der Ikone
       
       Chers Autobiografie braucht mehr als einen Band. Gayle Tufts präsentiert im
       Klick-Kino Teil eins, anschließend läuft der Cher-Klassiker „Mondsüchtig“.
       
 (DIR) Autobiografie von Lumumbas Beraterin: Panafrikanische Netzwerkerin
       
       Vom Waisenhaus zur Regierungsberaterin: Andrée Blouins Lebenserinnerungen
       erzählen von ihrem Kampf gegen die brutale Kolonisierung Schwarzer.
       
 (DIR) Autobiografisches Buch über Missbrauch: Schreiben nach dem Schock
       
       Eine #MeToo-Erzählung: Die Bremer Autorin Jutta Reichelt hat ein so
       schonungsloses wie wunderbares Buch über sich und ihre Familie geschrieben.
       
 (DIR) Popikone Cher: „Künstler sollen tun, was sie für richtig halten.“
       
       Die Sängerin Cher gehört zu den erfolgreichsten Künstlerinnen unserer Zeit.
       Ein Gespräch über weibliche Idole und den sozialen Rückschritt in den USA.
       
 (DIR) Ausstellung zu Geschichten von Frauen: Die erste englische Autobiografie kam von ihr
       
       Es gibt sie, Geschichten von exzentrischen, freiheitlichen oder trans
       Frauen im Mittelalter, wenn man sucht. Das tat die British Library in
       London.
       
 (DIR) Neues Buch von Filmemacher Klaus Maeck: Das Virus im Quicktime-Garten
       
       Das Buch „Volle Pulle ins Verderben“ des Hamburger Produzenten Klaus Maeck
       beleuchtet die Punk-Frühzeit. Es zeugt von einem Leben für den
       Undergroundfilm.
       
 (DIR) Autorin über häusliche Gewalt: „Im Widerstand gegen das Schweigen“
       
       Aus wissenschaftlicher, aber auch ganz persönlicher Perspektive erzählt
       Barbara Peveling, warum häusliche Gewalt uns alle betrifft.
       
 (DIR) Theateradaption von Lea Ypis Buch „Frei“: Systemkritik ohne Schärfe
       
       In Bremen bringen Armin Petras und Nina Rühmeier das Buch „Frei.
       Erwachsenwerden am Ende der Geschichte“ auf die Bühne. Die Umsetzung
       gelingt nicht.
       
 (DIR) Ingeborg Bachmanns Tagebücher: Diese dubiose Freiheit
       
       „Senza casa“, ein Band mit bisher unbekannten Aufzeichnungen Ingeborg
       Bachmanns, bringt ihr Streben nach Unabhängigkeit auf den Punkt.
       
 (DIR) Autobiografie von Sänger Wreckless Eric: Den eigenen Misserfolg verwalten
       
       Der Londoner Pubrocker Wreckless Eric hat eine düstere autobiografische
       Gebrauchsanweisung geschrieben: „A Dysfunctional Success“ ist starker
       Tobak.
       
 (DIR) „Hillbilly-Elegie“ von J.D. Vance: Aufstieg für Abgehängte
       
       Unser Autor hat „Hillbilly-Elegie“ von J. D. Vance beim Erscheinen positiv
       besprochen. Jetzt, da Vance als Trumps Vize nominiert ist, liest er das
       Buch erneut.
       
 (DIR) Kathleen Hanna über Sexismus im Punk: „Immer ein Register weiblicher Helden“
       
       Kathleen Hanna, Ex-Sängerin der Punkband Bikini Kill und Mitgründerin der
       Gruppe Le Tigre, hat ihre Autobiografie veröffentlicht. Ein Interview.
       
 (DIR) Autobiografie Wolfgang Schäubles: Spitzbübische Selbstdeutung
       
       Hart, aber humorvoll: Die Erinnerungen von Wolfgang Schäuble machen
       spürbar, warum der Fast-Kanzler auch von Gegnern geschätzt wurde.
       
 (DIR) Buch „Das Geheimnis der Rückkehr“: Auf dem Unabhängigkeitsboulevard
       
       30 Jahre lang reiste der Essayist Stephan Wackwitz mit dem Goethe-Institut
       um die Welt. In „Das Geheimnis der Rückkehr“ erzählt er davon.
       
 (DIR) Film „Bad Director“: Stolz wie Oskar
       
       Vergebliche Provokationsversuche: Oskar Roehler adaptiert mit „Bad
       Director“ seinen eigenen Roman „Selbstverfickung“, der mit der Filmbranche
       abrechnet.
       
 (DIR) „Die Jahre“ im Theater Osnabrück: Wenn das Erinnern politisch wird
       
       Das Theater Osnabrück adaptiert die Autobiografie „Die Jahre“ der
       Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux. Die Vorstellungen sind ständig
       ausverkauft.
       
 (DIR) Biografie von Weitspringerin Mihambo: Selbstfindung durch den Sport
       
       In ihrer Autobiografie zeichnet Weitspringerin Malaika Mihambo ihren Weg
       zum Erfolg nach. Die Stärke des Buchs ist das Eingeständnis ihrer Schwäche.
       
 (DIR) Autobiografie von Jörg Buttgereit: Große Show mit billigen Effekten
       
       In den Achtzigern drehte er berüchtigte Splatterfilme. Mit „Nicht
       Jugendfrei!“ hat Jörg Buttgereit jetzt sein „Tagebuch aus Westberlin“
       veröffentlicht.
       
 (DIR) Memoiren von Jennette McCurdy: Mommys beste Freundin
       
       In den USA wurde „I’m Glad My Mom Died“ von Jennette McCurdy ein
       Bestseller. Das Buch erzählt von toxischen Familienverhältnissen im
       Showbusiness.
       
 (DIR) Michel Houellebecq und die Porno-Affäre: „Ich kann nichts dafür“
       
       Michel Houellebecq hat seiner Leserschaft schon einiges zugemutet. Nun also
       im neuen Buch eine Selbstentschuldigung angesichts seiner Porno-Affäre.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Im Klub der Kotzbrocken
       
       Wie viel Wahrheit enthält die soeben erschienene Autobiografie des
       ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs Kai Diekmann? (Teil 2 und Ende).
       
 (DIR) Die Wahrheit: Im Klub der Kotzbrocken
       
       Wie viel Wahrheit enthält die neue Autobiografie des ehemaligen
       „Bild“-Chefredakteurs Kai Diekmann? Hier die erste von zwei schonungslosen
       Analysen.
       
 (DIR) Regisseur über Film „Der Gymnasiast“: „Man gibt viel von sich preis“
       
       Der französische Regisseur Christophe Honoré arbeitet zwischen Kino und
       Theater. Sein Film „Der Gymnasiast“ erzählt die eigene
       Coming-out-Geschichte.
       
 (DIR) Steven Spielbergs Film „Die Fabelmans“: Sie nannten ihn „Bagelman“
       
       Steven Spielberg wagt sich in „Die Fabelmans“ an die eigene
       Familiengeschichte. Sein Alterswerk ist klassisch erzählt, politisch aber
       noch sehr wach.
       
 (DIR) Letztes Buch von F.C. Delius: A wie Azzurro
       
       Spät entdeckte Friedrich Christian Delius sein eigenes Leben. „Darling,
       it’s Dilius!“ ist ein lebhafter Streifzug durch die frühe BRD.
       
 (DIR) Fatih Akins „Rheingold“: Durch die Wand, Bruder
       
       Fatih Akin hat einen mitreißenden Film über den Gangsta-Rapper Xatar
       gemacht. „Rheingold“ macht sich dabei nicht mit seinem Protagonisten
       gemein.
       
 (DIR) Schriftstellerduo Weber und Helle: Ein Paar beschreibt sich
       
       Julia Weber und Heinz Helle haben zusammen Kinder bekommen und über ihr
       Leben und Schreiben jeweils einen Roman geschrieben.
       
 (DIR) Autobiografie von Politologe Markovits: Lob der Wurzellosigkeit
       
       Der amerikanisch-jüdische Politologe Andrei S. Markovits hat seine
       Autobiografie geschrieben. Zu Recht kommt die deutsche Linke darin nicht
       gut weg.
       
 (DIR) „The Souvenir – Part II“ im Kino: Der Film als Film im Film
       
       Mit „The Souvenir – Part II“ setzt Regisseurin Joanna Hogg ihre
       autobiografische Erinnerung an die Achtziger fort. Sie tut es in
       verschachtelter Form.
       
 (DIR) Memoiren der Folk-Sängerin Vashti Bunyan: Die Frau auf dem Pferdewagen
       
       Die britische Musikerin Vashti Bunyan veröffentlicht ihre Memoiren. Darin
       erzählt sie die Geschichte ihres mysteriösen Abtauchens in den 60ern.
       
 (DIR) Disney+-Serie „Beth und das Leben“: Schumers Neuerfindung
       
       Comedienne Amy Schumer zeigt sich in „Beth und das Leben“ von einer anderen
       Seite als bisher. Dabei stellt sie die ganz großen Fragen.
       
 (DIR) Spielfilm „Belfast“ von Kenneth Branagh: Mit Kinderaugen
       
       In seinem autobiografischen Spielfilm „Belfast“ erzählt Kenneth Branagh von
       der Kindheit in seiner Geburtsstadt. Er ist für mehrere Oscars nominiert.
       
 (DIR) Autobiografie von Musiker John Lurie: Gräten und andere Abfälle
       
       Jim Jarmusch, Basquiat, The Lounge Lizards: Sie alle kommen vor in „The
       History of Bones“, der Autobiographie des New Yorker Musikers John Lurie.
       
 (DIR) Kulturwissenschaftler Louis Chude-Sokei: „Bowie brachte mich zum Schweben“
       
       Der US-Kulturwissenschaftler Louis Chude-Sokei über Musik als Zuhause,
       Schwellen in den Zonen des Übergangs und vielfältige Formen von Blackness.
       
 (DIR) Memoiren von Musikmanager Alan McGee: War das wirklich ich?
       
       Oasis-Entdecker Alan McGee schildert in „Randale, Raves und Ruhm“ die Story
       seines Labels Creation und einer sagenhaften Managerkarriere.
       
 (DIR) Neuer Roman von Ulrich Peltzer: Fragen an einen selbst
       
       Nach politischen Romanen wird Ulrich Peltzer persönlicher. Im seinem neuen
       Werk beschreibt er den Weg in eine Künstlerexistenz ohne Geländer.
       
 (DIR) Ein Berliner Leben als trans Frau: Samt, Satin und Selbstachtung
       
       Nora Eckert, geboren 1954, hat ein entspanntes, lesenswertes Memoir über
       ihre Selbstfindung als trans Frau geschrieben.
       
 (DIR) Stilikone Günther Anton Krabbenhöft: Das Leben reicht uns die Hand
       
       2020 ist fies – für Günther Anton Krabbenhöft aber kein Grund, schlecht
       angezogen zu sein. So schreibt er es in seiner Autobiographie.
       
 (DIR) Französische Literatur: Die Kronzeugin
       
       Mit „Die Scham“ ist ein neuer Band von Annie Ernaux’
       autobiografisch-soziologischer Prosa erschienen. Warum können sich gerade
       alle auf sie einigen?
       
 (DIR) Spielfilm „The Souvenir“ im Kino: Wahrer geht es nicht
       
       Der Spielfilm „The Souvenir“ fragt auf unangestrengte Weise nach der
       Wirklichkeit von Erinnerung. Fiktion und Realität treten darin in einen
       Dialog.
       
 (DIR) Autobiografie von Maryse Condé: Eine Weltbürgerin aus Guadeloupe
       
       „Das ungeschminkte Leben“ ist die Autobiografie der Schriftstellerin Maryse
       Condé. Sie erzählt vom Leben als Intellektuelle im postkolonialen Afrika.
       
 (DIR) Angela Winkler stellt Buch vor: Gelassene Rückschau
       
       Die Schauspielerin Angela Winkler hat ein Buch mit ihren autobiografischen
       Skizzen vorgelegt, am Sonntag liest sie daraus in der Akademie der Künste.
       
 (DIR) Modedesigner Wolfgang Joop: „Wir wollten krass sein“
       
       Wolfgang Joop, Deutschlands bedeutendster lebender Modeschöpfer, wird 75 –
       und blickt auf sein grenzüberschreitendes Leben zurück. Ein Besuch.
       
 (DIR) Sigmar Gabriel präsentiert Kubicki-Buch: Wenn zwei sich mögen
       
       Der Ex-SPD-Chef und der FDP-Politiker legen in Berlin einen einträchtigen
       Auftritt hin. Dabei schimpfen sie über die jungen Leute – und die Medien.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Das Ziel ist Deeskalation
       
       Frauen, die Selbstverteidigung lernen, können damit auch schutzlose Momente
       verarbeiten. Die Kickboxerin Claudia Fingerhuth macht es vor.
       
 (DIR) Ein Leben als Schornsteinfeger: Allen aufs Dach gestiegen
       
       Der 15. Oktober ist Tag des Schornsteinfegers – aber richtige
       Schornsteinfeger gibt es nicht mehr, sagt Bernd Müller. Er hat ein Buch
       über seinen Beruf geschrieben.
       
 (DIR) Tempodrom-Gründerin Irene Moessinger: „Ich neige wenig zur Drama-Queen“
       
       Bei der Tempodrom-Affäre wurde ihr Veruntreuung vorgeworfen. Das kränkte
       sie. Jammern aber will Irene Moessinger nicht, auch nicht in ihrer
       Autobiografie.
       
 (DIR) Romanverfilmung „So was von da“: Heimatfilm auf Koks
       
       Jakob Lass hat den St. Pauli-Roman „So was von da“ von Tino Hanekamp
       verfilmt – authentisch und komisch, aber mit abgeschmackten Film-Tricks.
       
 (DIR) Spielfilm „Endless Poetry“: Wo Normalität absurd ist
       
       Mit knapp 90 Jahren immer noch frisch: Der chilenische Kultfilmemacher
       Alejandro Jodorowsky kehrt mit „Endless Poetry“ ins Kino zurück.