# taz.de -- Soul
       
 (DIR) Blood Orange-Album „Essex Honey“: Stimmung der Stadt
       
       Der britische Künstler Blood Orange setzt der britischen Provinz seiner
       Jugend ein Denkmal. Nun kommt er für ein Konzert nach Deutschland.
       
 (DIR) US-Soulstar D'Angelo ist gestorben: Anspannung, Erlösung und Intensität
       
       US-Soulstar D'Angelo ist mit nur 51 Jahren nach schwerer Krankheit
       verstorben. Nachruf auf einen feinfühligen und kraftvollen
       Ausnahmekünstler.
       
 (DIR) Britische Fankultur Northern Soul: Keep Up The Spirit
       
       Northern Soul ist eine in Deutschland wenig beachtete Fankultur,
       mittlerweile ist der Funke übergesprungen. Das zeigen ein Buch und eine
       Kölner Partyreihe, die nun ihr Jubiläum feiert.
       
 (DIR) Eröffnungsstück der Ruhrtriennale: Ein lahmer Lars Eidinger in Watertown
       
       Das Festival war mal ein Fixstern am Theaterhimmel. Dieses Jahr eröffnet es
       mit Ivo van Hoves Musiktheater „I Did It My Way“. Reichen die guten Songs?
       
 (DIR) Ausgehen und rumstehen von Jenni Zylka: Ein angeschickerter Maulwurf ohne Babypuder
       
       Bei eingeschränkter Sicht vertraute unsere Autorin lieber aufs Schicksal,
       samt Biellmann-Pirouette und Erfrischungsgesuch bei Mies van der Rohe.
       
 (DIR) ARD-Doku über Max Herre und Joy Denalane: Liebe ist Arbeit
       
       Der ARD-Dreiteiler „Max & Joy – Komm näher“ über Joy Denalane und Max Herre
       wirft einen Blick auf den Balanceakt einer Beziehung zwischen Liebe und
       Kunst.
       
 (DIR) US-Sängerin Roberta Flack gestorben: Gar nicht immer soft
       
       US-Soulsängerin Roberta Flack ist gestorben. Ihr Song „Killing me softly“
       wurde zum Welthit. Ihr soziales Engagement sollte nicht vergessen werden.
       
 (DIR) Prominenter Drehort soll verschwinden: Soul-Kitchen-Halle droht Abriss
       
       Der Drehort des gleichnamigen Films in Hamburg hat keine Zukunft mehr.
       Initiative kritisiert, dass der Senat die Offkultur ausbremst.
       
 (DIR) Soul-Trio Thee Marloes aus Indonesien: Telefonnummer auf der Tanzfläche
       
       Das indonesische Trio Thee Marloes spielt Soulmusik, die an die 60er Jahre
       erinnert. Doch ihr neues Album ist viel mehr als nur Retro-Nerdtum.
       
 (DIR) Joan As Police Woman über neues Album: „Es braucht mehr kritisches Denken“
       
       Die US-Künstlerin Joan As Police Woman spricht über Liebe, Optimismus und
       die Kraft, die es kostet, den Glauben an die Menschheit nicht zu verlieren.
       
 (DIR) Sängerin Y'akoto über Umzug nach Ghana: „Ich bin auf jeden Fall eine Hexe“
       
       Während der Pandemie zog die in Hamburg geborene Sängerin Y’akoto nach
       Ghana. Mit der taz spricht sie über die Gründe und über das Matriarchat.
       
 (DIR) Yaya Beys neues Album: Eindeutig zweideutig
       
       Emotionales Panorama: US-R&B-Sängerin und Rapperin Yaya Bey findet auf
       ihrem Album „Ten Fold“ einen eleganten Umgang mit der Familiengeschichte.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Unverzichtbarer Sommer-Groove
       
       Die Band Jembaa Groove verbindet Jazz- und Funksounds und spielt mit
       Highlife-Einflüssen. Ihr neues Album klingt sanft hüpfend und maximal
       smooth.
       
 (DIR) Neues Soloalbum von Brittany Howard: Auf die Liebe in Krisenzeiten
       
       Südstaatengefühle! Brittany Howards neues Album „What Now“ changiert
       zwischen Rock, Soul und Funk, die jetzt noch roher daherkommen.
       
 (DIR) R&B jenseits des Mainstreams: Kraftvoll, laut und sphärisch
       
       Der R&B wurde in den USA 2023 abseits des Mainstreams von progressiven
       Künstlerinnen geprägt. Wie klingen Victoria Monét, Liv.e und Niecy Blues?
       
 (DIR) Musikszene Schwedens: Stockholm calling
       
       Die Popszene der schwedischen Hauptstadt Stockholm ist in den letzten
       Jahren künstlerisch aufgeblüht. Eine Reportage.
       
 (DIR) Neues Elektronikalbum von Jessy Lanza: Dancefloor mit doppeltem Boden
       
       Die Musik der kanadischen Elektronikproduzentin Jessy Lanza ist ambivalent,
       aber sexy. Ihr Album „Love Hallucination“ ist ihr bisher persönlichstes.
       
 (DIR) Neues Album von Anohni: Verlangen nach dem Umsturz
       
       Die Pop-Ikone Anohni ist nach längerer Funkstille wieder da. Das Album „My
       Back Was A Bridge For You To Cross“ zeigt ihre soulige Seite.
       
 (DIR) Reaktionen auf Tina Turners Tod: Eine Wegbereiterin für so viele
       
       Mit 83 Jahren ist die Rock-Legende Tina Turner gestorben. Weltweit zollen
       Musiker, PolitikerInnen und Fans der Musikikone jetzt ihren Respekt.
       
 (DIR) Konzert von Lizzo in Berlin: Querflöte unter der Diskokugel
       
       Auf Wiedersehen, Schlampe: US-Superstar Lizzo gastiert in der Berliner
       Mercedes-Benz-Arena und verzückt auf Deutsch.
       
 (DIR) Neues Album von Billy Nomates: Oft sehr schöne Sträucher
       
       Billy Nomates hat mit „Cacti“ ihr zweites Album veröffentlicht. Ihre Musik
       ist eine lebendige, synthetische Variante von Soul-Pop.
       
 (DIR) Dexys Midnight Runners sind zurück: Mit Baskenmütze auf Speed
       
       „Too-Rye-Ay As It Should Have Sounded“: Das legendäre Soulfolkpopalbum der
       britischen Dexys Midnight Runners wird im neuen Mix wiederveröffentlicht.
       
 (DIR) Soul-Musik aus der DDR: Wenn du allein stehst
       
       Viel Seele, aber etwas zu putzig: Die Kompilation „hallo 22“ versammelt
       Soul- und Funksongs aus der DDR der 1970er- und frühen 1980er-Jahre.
       
 (DIR) Erstes Soloalbum von Charles Stepney: Große Arrangements aus dem Keller
       
       Der Soul- und Jazz-Arrangeur Charles Stepney produzierte zeitlebens für
       andere. Auf „Step on Step“ wird nun seine künstlerische Begabung manifest.
       
 (DIR) Debütalbum von Kokoroko: Fusion aus Jazz und Afrobeat
       
       Das Londoner Jazzoktett Kokoroko veröffentlicht mit „Could We Be More“ sein
       Debütalbum – tolle Afrobeatjazzfusion in zeitgemäßem Rahmen.
       
 (DIR) Nachruf auf Lamont Dozier: Architekt des Motown-Sounds
       
       Der US-Produzent und Songwriter Lamont Dozier ist mit 81 Jahren gestorben.
       Würdigung eines begnadeten Arrangeurs und Strippenziehers.
       
 (DIR) Musikfestivals in Berlin: Wasser, Licht und Avantgarde
       
       Den Abschluss von Wassermusik begehen Alvin Youngblood Hart und Leyla
       McCalla. Zum L'ARME!-Auftakt spielt Moor Mother auf. Im SO36 geht das Licht
       aus.
       
 (DIR) Neues Album von Soul-Sängerin Lizzo: Ready 2 Be Loved
       
       Lizzo sieht: Es geht vielen nicht gut. Auf ihrem neuen Album „Special“
       setzt die Soul-Queen auf Ablenkung und Heilung. Es handelt von Liebe.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Spacig und verschlurft
       
       Das Silent Green lädt an zwei Tagen zu sommerlichen Picknickkonzerten. Und
       Alogte Oho ist mit Sounds of Joy erstmals erstmals auf Europa-Tour.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Legendäre Stimmen
       
       Es wird Zeit: Beethoven zum 250. Geburtstag, die 71-jährige Dub-Größe
       Horace Andy im S036 und Soul-Inkarnation Carlton Jumel Smith im Gretchen.
       
 (DIR) Debüt von US-Sängerin Lady Blackbird: Wasserstoffblonde Wärme
       
       Die US-Künstlerin Lady Blackbird garniert ihr Debütalbum „Black Acid Soul“
       mit Interpretationen von alten Soulsongs, Funkrock und Jazzstandards.
       
 (DIR) Biopic über Aretha Franklin in Kinos: Singen für die Anerkennung
       
       Regisseurin Liesl Tommy hat mit dem Film „Respect“ eine Hommage an
       Soul-Legende Aretha Franklin inszeniert – stimmlich gut, doch politisch
       harmlos.
       
 (DIR) Album „30“ von Popstar Adele: Mit ganz großem Orchester
       
       Streicher und Herzschmerz dominieren Adeles neues Album „30“. Die Songtexte
       können es mit der Komplexität ihrer Musik nicht aufnehmen.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen der Woche: Alles ist Sphäre
       
       Im Kesselhaus streut Freddy Fischer eine Prise Magie in den schnöden Alltag
       und beim Lost Art Festival könnte man immerhin noch helfen.
       
 (DIR) „Professional People“ von Fehler Kuti: All Ausländer Go To Heaven
       
       Fehler Kutis Album „Professional People“ mischt Jazz, Soul und Postpunk. Er
       besingt Herkunft und Klasse – und denkt darüber in einem Buch nach.
       
 (DIR) Neues Album „Nine“ von Sault: Hoffnungslosigkeit klingt funky
       
       Von den Straßen Londons handelt das neue Album der britischen Band Sault.
       „Nine“ lässt sich für 99 Tage kostenlos im Netz herunterladen.
       
 (DIR) Britische Indieband The Go! Team: Wumms zum Tanzen
       
       „Get Up Sequences Part One“ ist das neue Album von The Go! Team. Darauf
       mischt das Sextett Northern Soul, HipHop und japanisch anmutenden
       Popkitsch.
       
 (DIR) Zeitzeug*innen-Projekt „The Reminder“: „Wir haben Rotz und Wasser geheult“
       
       Die Hamburger Soul-Sängerin Miu startet ein Zeitzeug*innen-Projekt gegen
       das Vergessen. Dieser Tage erschien der Song „The Reminder“.
       
 (DIR) Blackness-Album von Adrian Younge: Belehrung mit Ping
       
       Der Multi-Instrumentalist Adrian Younge veröffentlicht mit „The American
       Negro“ ein tönendes Geschichtsbuch – mit Songs und Spoken-Word-Tracks.
       
 (DIR) Roald Dahls „Hexen hexen“ neu verfilmt: Erwachsene sind furchterregend
       
       Robert Zemeckis hat Roald Dahls Klassiker „Hexen hexen“ neu verfilmt.
       Anders als im Buch wird nicht geraucht. Disability-Aktivist*innen üben
       Kritik.
       
 (DIR) Neues Album von Sault: Unberechenbares Salz
       
       Das mysteriöse Bandprojekt Sault ist wieder aufgetaucht: Mit „Untitled
       (Rise)“ feiert es die vielfältige Blackmusic und prangert Rassismus an.
       
 (DIR) Neues R&B-Album von Jessy Lanza: Gefühlsbetont unaufdringlich
       
       Die kanadische R&B-Sängerin Jessy Lanza veröffentlicht mit „All the Time“
       ein krisenfestes Album. Über Beobachtungen erschließt sie sich die Welt.
       
 (DIR) Neues Album der Band Sault: Von der Erfahrung, Schwarz zu sein
       
       In Musik gefasstes Empowerment: „Untitled (Black is)“ von der britischen
       Band Sault ist das antirassistische Protestalbum der Stunde.
       
 (DIR) Neues Album von Moodymann: Zwischen Hölle und Halleluja
       
       Der Detroiter Produzent Moodymann überzeugt mit seinem neuen Album „Taken
       Away“. Er bringt afroamerikanisches Musikerbe in eine Dancefloor-Gegenwart.
       
 (DIR) Debütalbum von The Everettes: Mit dem Schwung
       
       The Everettes machen den Soul so, wie er in den Sechzigern zum Hit wurde.
       Den Retro-Vorwurf darf die Berliner Band locker als Kompliment nehmen.
       
 (DIR) Nachruf auf Bill Withers: Pfeifen, wenn's am schönsten ist
       
       Ein begnadeter Dramaturg seiner Songs: Der große US-Soulsänger und
       Songwriter Bill Withers ist am Freitag gestorben. Er wurde 81 Jahre alt.
       
 (DIR) Neues Album von Mhysa: Tanz auf den Ruinen
       
       „Nevaeh“, das zweite Album der jungen US-Produzentin Mhysa, sehnt sich nach
       dem R&B der 90er Jahre.
       
 (DIR) Porträt der Sängerin Balbina: Liebe zur Opulenz
       
       Balbina phrasiert kühn wie noch nie. Sie ringt ihrer Stimme eine ungekannte
       Abgründigkeit und Stärke ab in ihrem neuen Album „Punkt“.
       
 (DIR) Musik aus Vietnam: Glatt wie Seide
       
       Saigon Soul Revival nennt sich ein Quintett, das Neufassungen alter
       vietnamesischer Songs auf dem Album „Họa Âm Xưa“ kunstvoll mit Eigenem
       mischt.
       
 (DIR) Gospel mit Schmackes: Barbershop Erleuchtung
       
       Zwei fantastische Compilations zeigen, welche unglaubliche Hoffnung aus
       US-Gospelsongs spricht. Die Musik verleiht im Kampf gegen Ungleichheit
       Flügel.