# taz.de -- Die US-Metropole im Griff des Virus: New York, ganz leise
       
       > Big Apple war immer die Stadt der Extrovertierten – laut, eitel,
       > hektisch. Jetzt hört man in den Häuserschluchten die Vögel zwitschern.
       
 (IMG) Bild: Joggen unter der Verrazzano Bridge, die Brooklyn mit Staten Island verbindet
       
       In dieser Woche hat Everett Cox wieder mehrere Anrufe von alten Freunden
       bekommen, die sich verabschieden wollen. Die meisten sind
       Vietnamkriegsveteranen wie er. Männer. Alleinstehend. Anfang 70. Manche
       haben chronische Krankheiten. Sie sind davon überzeugt, dass sie sich
       früher oder später das Virus einfangen werden. Und sie glauben nicht, dass
       sie eine Überlebenschance haben.
       
       Cox ist Sozialarbeiter. Er spürt die Angst der Anrufer. Hört zu. Versucht
       gar nicht erst, ihnen Hoffnung zu machen. Und rät, dass sie den Fernseher
       abschalten und vor die Türe gehen. Will sie nicht in Gefahr bringen. Glaubt
       aber, dass der Blick in die Welt gesünder ist – selbst wenn er aus der
       Distanz der obersten Treppenstufe kommt und sich auf eine menschenleere
       Straße richtet.
       
       Auf den Fernsehbildschirmen flimmern die Infizierten- und Totenzahlen an
       den Stellen, wo sonst Börsenkurven, Football- und Basketballergebnisse und
       Meinungsumfragen über Politiker erscheinen. Das Sterben bestimmt das
       Geschehen.
       
       In dieser Woche, vielleicht schon in wenigen Stunden, wird es mehr
       Coronatote in den USA geben als die 58.000 amerikanischen Toten im
       zwölfjährigen Vietnamkrieg. In New York City, dem Epizentrum der Pandemie,
       hat das Virus längst alle vorausgegangenen Katastrophen des letzten
       Jahrhunderts verdrängt. Inklusive 9/11. Bei den Anschlägen von 2001 auf die
       beiden Türme im Finanzdistrikt kamen 2.753 Menschen um. Das Virus hat schon
       jetzt fünfmal mehr New Yorker aus dem Leben gerissen. Dabei ist das letzte
       Kapitel der Coronageschichte in New York noch lange nicht geschrieben.
       
       New York ist eine Stadt für Extrovertierte. Wer sich hier durchsetzen will,
       muss laut und unbescheiden und voller Gewissheiten sein, muss Stärke zeigen
       und muss den größtmöglichen Applaus suchen. Mit dem Coronavirus hat sich
       die City nach innen gekehrt. Sie ist so leise geworden, dass ihre Bewohner
       durch geschlossene Fenster die Vögel zwitschern hören. New York ist so
       leer, dass Unbekannte, die sich auf der Straße begegnen, sich aus der Ferne
       unter ihren Masken zulächeln und sich mit komplizenhaften Gesten mit der
       Hand grüßen.
       
       Jetzt sind andere Tugenden nötig, um zu überleben: Vorsicht. Distanz.
       Zurückhaltung. Zweifel. Darauf hat niemand die 8,4 Millionen New Yorker
       vorbereitet.
       
       Manche New Yorker lassen ihrer Wut freien Lauf. Seit ein paar Tagen tauchen
       an Laternenmasten in Manhattan Aushänge auf, die sich an Jogger und
       Radfahrer richten. „Idioten, Yuppies, Millennials, narzisstische Schweine“
       ist da zu lesen, und: „Setzt eine verdammte Maske auf. Ihr lebt nicht
       alleine.“ In E-Mails an den linken Radiosender WBAI wird eine der
       Moderatorinnen kritisiert, weil sie angeblich ihre Corona-Infektion zu spät
       bekannt gemacht habe. In der New York Post klagt eine Frau über einen Flug
       von Miami nach New York, bei dem sie auf engstem Raum zusammengepfercht war
       und fast die Hälfte der Passagiere keine Maske trug. American Airlines
       redet sich heraus, dass sie kein Mittel habe, das Tragen von Masken
       durchzusetzen.
       
       Manche New Yorker lassen sich von der Konfrontation mit der eigenen
       Sterblichkeit zu neuer Kreativität animieren. Schreib-Coach Lisa Freedman
       hat seit Beginn der Pandemie mehr Kunden, die an eigenen literarischen
       Projekten arbeiten. Auch in ihren eigenen Texten befasst sich Freedman
       jetzt stärker mit Tod und Trauer. Ihre Seminare an der New School
       University hat sie ins Internet verlegt. Die Pandemie erspart ihr die
       einstündige Anreise nach Manhattan. Das sind acht Stunden in der Woche, die
       sie nicht in der Subway verbringt. Aber für die Seminare auf Zoom ist eine
       andere – und mehr – Energie nötig, um das Interesse der Studierenden zu
       halten.
       
       ## Mit Leichtfüßigkeit gegen die Angst
       
       Andere New Yorker stemmen sich mit Leichtfüßigkeit gegen die Angst. „Das
       gilt doch nicht für euch“, ruft uns ein Spaziergänger auf dem Jogging-Pfad
       um das Reservoir im Central Park zu. Ein Freund und ich stehen mit
       ausgestreckten Armen an den beiden Enden eines Schilds, auf dem eine sechs
       Fuß lange rote Linie gezeichnet ist. Wir wollen herausfinden, wie weit der
       Sicherheitsabstand tatsächlich ist. Der Spaziergänger ist nicht einmal eine
       Armlänge von mir entfernt. Seine Stoffmaske baumelt vor seinem Adamsapfel.
       
       Auf dem dicht begangenen Pfad kommt ein anderer Mann noch näher an mich
       heran, als er meinen Blick auf seine riesige orangefarbene Plastikmaske
       bemerkt. Die Maske ist sein Gesprächsanbahner. „Ich habe sie vor Jahren im
       Baumarkt gekauft“, sagt er stolz wie ein kleiner Junge. Das Plastikgehäuse
       vor seinem Mund verzerrt seine Stimme zu einem Hallen. Er schraubt einen
       Deckel über seiner rechten Wange ab, um zu zeigen, dass er einen Filter
       hineinstecken kann. Ich weiche einen Schritt zurück. Noch bevor ich etwas
       zu seiner Maske sagen kann, zerrt ihn eine Frau weiter.
       
       In dieser Stadt, in der es sonst ganz einfach ist, miteinander ins Gespräch
       zu kommen, weil New Yorker so gerne reden, ganz besonders über sich selbst,
       ist jede Annäherung eine Gratwanderung geworden. Entweder wir bleiben in
       sechs Fuß Entfernung voneinander stehen und müssen schreien. Oder wir
       halten uns nicht an den Sicherheitsabstand und machen es den Viren leicht.
       
       Ein paar Gehminuten von dem Pfad um das Reservoir entfernt sitzt seit
       Stunden ein mittelalter Mann unbeweglich auf einer Bank. Sein Blick ist ins
       Leere gerichtet. Im Central Park, wo es an diesem Frühlingstag jede Menge
       freie idyllische Plätze gibt, hat er sich einen besonders ungemütlichen
       ausgesucht – in Hörweite des Verkehrs von der 5th Avenue, eingerahmt von
       mehreren Polizeiwagen und direkt vor Absperrgittern, auf denen blaues
       Plastikband verbietet weiterzugehen.
       
       ## Die evangelikalen Christen im Central Park
       
       Ein paar Dutzend Meter hinter den Gittern, in einer Mulde in der Wiese,
       steht ein gutes Dutzend weiße Zelte der Hilfsorganisation Samaritan’s
       Purse. In ihrem Innern befinden sich 68 Plätze für Covid-19-Patienten,
       davon 10 Intensivbetten. Vielleicht hat der Mann jemanden, der gerade in
       der Zeltstadt um sein Leben kämpft. Auf Coronastationen sind Angehörige
       nicht zugelassen. Vielleicht ist er auch einer jener New Yorker, die von
       der Präsenz dieser Zeltstadt verstört sind.
       
       Das Feldlazarett im Central Park ist eine Überlaufstation für das Mount
       Sinai Hospital auf der gegenüberliegenden Seite der 5th Avenue. Seit dem 1.
       April sind 140 Menschen in den Zelten behandelt worden, für die kein Platz
       in dem Steinbau war. Das Lazarett ist ein untrügliches Zeichen dafür, wie
       verloren die stolze, liberale City in diesem Moment ist. Die 90
       Beschäftigten, die in den Zelten arbeiten, haben ein „Glaubensbekenntnis“
       in elf Punkten unterschrieben. In den meisten Südstaaten der USA würde es
       problemlos durchgehen, aber in New York steht es im Gegensatz zum
       Lebensgefühl dieser Stadt. Punkt sieben formuliert ein Bekenntnis zur Ehe
       als dem Bündnis eines „genetischen Manns und einer genetischen Frau“. Punkt
       elf richtet sich gegen Schwangerschaftsabbrüche. „Wir sind die Hände und
       Füße von Jesus Christus“, müssen die Beschäftigten erklären, die in den
       weißen Zelten arbeiten.
       
       Samaritan’s Purse ist eine Hilfsorganisation evangelikaler Christen. Ihr
       Chef, Prediger Franklin Graham, gilt als politischer Getreuer und
       Wegbereiter von Donald Trump. New Yorks demokratischer Bürgermeister Bill
       de Blasio ist „irritiert“ über die Präsenz der Evangelikalen in seiner
       Stadt. Der in einen rosa Anzug gekleidete Aktivist William Talen, der ein
       Regenbohnenfähnchen in die Wiese rammt, wird in Handfesseln von der Polizei
       abgeführt. Die Leitung des Mount-Sinai-Krankenhauses versichert, dass die
       Evangelikalen in der Coronakrise alle Patienten gleich behandeln würden.
       
       Graham, dessen Organisation auch in Italien Covid-19-Opfer behandelt, nutzt
       die Gelegenheit zur Eigenwerbung. An Ostern hält er eine Ansprache aus dem
       Central Park, vor dem Hintergrund seiner Zelte und seinem Logo, die der
       Fernsehsender Fox News live überträgt. Seither schickt er Spendenaufrufe an
       Millionen New Yorker.
       
       In den Wohnblocks auf beiden Seiten des Central Parks wechseln sich
       Sozialbauten mit Luxuswohnanlagen ab. Die schmucklosen Backsteinbauten, in
       denen in New York eine halbe Million Menschen zu Hause sind, die schon in
       normalen Zeiten kaum genug zum Leben haben, sind jetzt so vollgestopft wie
       nie zuvor. Auf engstem Raum müssen Erwachsene, die keine Arbeit mehr haben,
       und Kinder, deren Schulen geschlossen sind, rund um die Uhr zusammenleben.
       
       Ein paar Blocks weiter, in den Luxuswohnanlagen, herrscht ungewöhnliche
       Stille. Die Park Avenue auf der Upper East Side ist blitzblank geputzt. Auf
       dem Mittelstreifen stehen dicht gesetzte rote Tulpen in voller Blüte. Ein
       Doorman mit weißen Handschuhen spritzt den Bürgersteig unter einer grünen
       Markise ab. Außer ihm ist kaum ein Mensch draußen unterwegs. Nur alle paar
       Minuten rollt ein Auto über die Avenue, die an dieser Stelle über drei
       Spuren in jeder Richtung verfügt. Ein junges Paar schlendert auf der
       mittleren Spur gegen den Verkehr stadteinwärts.
       
       Seit dem Beginn der Pandemie haben sich die Luxusviertel von New York
       geleert. Viele ihrer Bewohner haben sich in ihre Villen in den Hamptons auf
       Long Island oder in ihre Bauernhöfe in Upstate, im Norden des
       Bundesstaats, zurückgezogen.
       
       Die Stadtflucht der Besserverdienenden ist auch auf der anderen Seite des
       Central Park spürbar. Wenn die Masseurin Martha Lipton von ihrem Balkon im
       17. Stock auf den Parkplatz ihrer Wohnanlage schaut, sieht sie ein Drittel
       bis ein Viertel weniger Autos als sonst. „Meine reichen Nachbarn sind
       ausgeflogen“, sagt sie. Seit Beginn der Pandemie macht sie keine Massagen
       mehr. Sie liest. Geht im Central Park spazieren. Und kauft in Supermärkten
       ein, in denen das Gedrängel und die Panikkäufe aus anderen New Yorker
       Stadtteilen unbekannt sind. Sie findet dort sogar Toilettenpapier. In ihre
       Wohnanlage kommen keine Lieferanten mehr herein. Sie müssen ihre Pizzen
       statt an den Wohnungstüren jetzt im Foyer übergeben. Lipton fühlt sich
       sicher auf der Upper West Side. „Solange ich nicht ins Krankenhaus muss“,
       fügt sie hinzu.
       
       Doch selbst die medizinische Versorgung ist in Mid- und Downtown von
       Manhattan besser als in den ärmeren Stadtbezirken. Die Zahl der Notrufe in
       der Stadt ist von durchschnittlich 4.000 an einem Apriltag im vergangenen
       Jahr auf über 6.500 in diesem April in die Höhe geschnellt. Und das, obwohl
       die Behörden seit Wochen mit Textnachrichten und öffentlichen Aushängen an
       uns appellieren, nur in Notfällen – bei Atem- oder Herzproblemen – die
       Nummer 911 zu wählen, damit das System nicht zusammenbricht.
       
       ## Die Todesrate steigt und sie ist ungleich verteilt
       
       Die Sirenen von Feuerwehr und Krankenwagen sind die einzigen lauten
       Geräusche, die durch die Ruhe von New York peitschen. Längst nicht alle
       werden wegen Covid-19 gerufen. Gleichzeitig mit der Pandemie hat sich
       Herzversagen wie ein Lauffeuer ausgebreitet. In diesem Frühling verzeichnet
       die Stadt zwei- bis dreimal mehr Notrufe wegen Herzproblemen und einen
       rasanten Anstieg von tödlichen Verläufen. Betroffen sind vor allem die
       ärmsten Stadtteile. Im Süden von Queens sind seit Anfang März viermal so
       viele Notfall-Herzpatienten gestorben wie im letzten Jahr. In den ärmsten
       Quartieren der Bronx sind es fünfmal so viele. Auch im Süden von Manhattan
       haben diese Notrufe zugenommen. Aber die Zahl der anschließenden Todesfälle
       stieg dort nur um das Doppelte.
       
       Shi Dao Wang kam nicht mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Seine Tochter
       Lin Gordon brachte ihn am 23. März zu einer Untersuchung ins Presbyterian
       Hospital in Manhattan, weil er sich seit Tagen schwach fühlte. Da der
       72-Jährige weder Husten noch Fieber hatte, glaubte die Familie nicht an
       Covid-19. Shi Dao Wang wurde umgehend künstlich beatmet. Sein
       Sauerstoffsättigungsgrad war mit 67 Prozent viel zu gering. Am nächsten Tag
       kam sein positives Covid-19-Testergebnis.
       
       Es folgten drei harte Wochen für Lin Gordon. Während ihr Vater künstlich
       beatmet wurde, kam ihre Mutter in ein anderes New Yorker Krankenhaus, in
       dem auch sie positiv getestet wurde. Auch die Tochter bekam schließlich
       Husten und Fieber. Doch ihre Symptome waren nicht schwerwiegend genug für
       einen der raren Covid-19-Tests. Lin Gordon schickte ihren Sohn zum Vater
       und kümmerte sich um ihre Eltern, die kein Englisch sprechen, nicht
       miteinander in Kontakt stehen konnten und die sie aufgrund ihrer eigenen
       Erkrankung nicht besuchen durfte. Mehrfach konnte Lin Gordon über Facetime
       für je eine Minute zu ihm sprechen. Länger kann das Pflegepersonal wegen
       der Ansteckungsgefahr nicht im Raum bleiben. Als die Ärzte glaubten, Shi
       Dao Wang würde es schaffen, suchte Gordon nach einer Reha-Einrichtung, wo
       er sich vom Aufenthalt auf der Intensivstation erholen sollte.
       
       Aber in der Nacht zum 14. April erhielt sie einen Telefonanruf aus dem
       Krankenhaus. Eine Pflegerin verband sie per Facetime mit ihrem Vater.
       Während die Tochter auf Chinesisch ein letztes Gespräch mit ihrem Vater
       führen konnte, hielt die Krankenschwester seine Hand. Ihrer Mutter sagte
       Lin Gordon erst nach deren Entlassung aus dem Krankenhaus, dass ihr Ehemann
       inzwischen gestorben war.
       
       Lin Gordon ist des Lobes voll über die Arbeit des Krankenhauspersonals. Sie
       hat ihren Vater in das beste New Yorker Krankenhaus gebracht. Und sie ist
       überzeugt, dass er davon profitiert hat, dass so viele Leute mit Geld
       Manhattan verlassen haben und die Krankenhäuser dort nicht annähernd so
       überlastet sind wie jene in den Nachbarbezirken Queens und Bronx.
       
       Die Krankenschwestern, die Ärzte, aber auch die anderen „unersetzlichen“
       Arbeiter, die dafür sorgen, dass weiterhin die Supermärkte, die
       Verkehrsbetriebe, die Post und die Stadtreinigung funktionieren, sie sind
       in New York die Helden dieser Katastrophe. Auf dem Times Square spielt der
       Saxofonist Sweet Lew eine Improvisation rund um Frank Sinatras „New York,
       New York“. „Wenn du das Stück nicht erkennst, lasse ich dich ausweisen“,
       witzelt er. In sein Spiel hallt das Knallen von zwei jungen Skateboardern
       hinein. Sie fahren ohne Maske und ohne Helm auf einer Mauer auf und ab.
       Rund um den fast menschenleeren Platz projizieren Konzerne von Coca-Cola
       über die elektronische Börse Nasdaq bis zu Samsung Danksagungen für die
       Covid-19-Helfer an die Fassaden.
       
       Ein paar Kilometer weiter nördlich gehen um kurz vor sieben Uhr abends die
       Fenster auf. Wie an jedem Abend trommeln, klatschen und pfeifen die zu
       Hause gebliebenen Bewohner der Upper West Side ein Dankeskonzert zu Ehren
       der Helfer in Krankenhäusern und im Rest der Stadt. Für drei Minuten
       übertönen sie die Ruhe des Sterbens und den Lärm der Sirenen. Sie sitzen
       alle in ihren eigenen Fenstern. Für viele ist es ein kollektives
       Freudenkonzert am Ende eines weiteren Tags mitten in der Pandemie. Für
       einen Moment schallt ein wenig von New Yorks alter extrovertierter Energie
       durch die Häuserschluchten.
       
       28 Apr 2020
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Dorothea Hahn
       
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