# taz.de -- Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA: Tod nach Pfefferspray-Attacke
       
       > In Alabama wollte sich ein Mann keine Handschellen anlegen lassen,
       > flüchtete, die Polizei setzte Pfefferspray ein. Danach brach der
       > 35-Jährige zusammen und war tot.
       
 (IMG) Bild: Demonstranten tragen den Protest gegen Polizeigewalt gegenüber Afroamerikanern auf die Straße – wie hier in Baltimore
       
       Los Angeles rtr | In den USA ist erneut ein Afroamerikaner umgekommen, als
       er sich seiner Festnahme durch die Polizei widersetze. Polizisten seien um
       Hilfe gerufen worden, weil sich ein bewaffneter Mann im Eingangsbereich
       eines Wohnhauses in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama herumgetrieben habe,
       teilte die Polizei am Samstag mit.
       
       Beim Eintreffen der Beamten sei der 35-jährige Schwarze in einen
       nahegelegenen Wald geflüchtet. Eine Gruppe von Polizisten habe ihn verfolgt
       und Pfefferspray gegen ihn eingesetzt, weil es sich keine Handschellen
       anlegen lassen wollte. Wenig später sei der Mann zusammengebrochen und habe
       auch im Krankenhaus nicht wiederbelebt werden können.
       
       In den USA hatten ähnliche Fälle in den vergangenen Monaten zu
       Ausschreitungen geführt und eine Debatte über Rassismus bei der Polizei
       ausgelöst.
       
       12 Jul 2015
       
       ## TAGS
       
 (DIR) Schwerpunkt Rassismus
 (DIR) USA
 (DIR) Schwerpunkt Polizeigewalt und Rassismus
 (DIR) Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
 (DIR) Schwerpunkt Rassismus
 (DIR) Schwerpunkt Rassismus
 (DIR) USA
 (DIR) USA
 (DIR) Baltimore
 (DIR) Schwerpunkt Rassismus
 (DIR) Schwerpunkt Rassismus
 (DIR) Schwerpunkt Rassismus
 (DIR) Schwerpunkt Rassismus
 (DIR) Schwerpunkt Rassismus
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
 (DIR) Amnesty über Polizei von Rio de Janeiro: „Erst schießen, dann fragen“
       
       Mehr als 1.500 Tote in fünf Jahren: Menschenrechtler beklagen, dass die
       Polizei der brasilianischen Metropole unverhältnismäßig gewalttätig ist.
       
 (DIR) Harper Lee und Rassismus: Die weiße Weste ist schmuddelig
       
       Die Aufregung ist berechtigt: Harper Lee entzaubert in „Gehe hin, stelle
       einen Wächter“ ihren Helden in einer packenden Coming-of-Age-Geschichte.
       
 (DIR) Diskussion um Tod von Sandra Bland: Widersprüchliche Dokumente
       
       Die Behörden sagen, Sandra Bland könnte suizidal gewesen sein und habe sich
       selbst getötet. Familie und Freunde glauben das nicht.
       
 (DIR) Polizeigewalt in den USA: Es hört nicht auf
       
       Die Liste der von US-Polizisten getöteten Unbewaffneten wird immer länger.
       Zu Anklagen kommt es nur in den seltensten Fällen.
       
 (DIR) US-Botschafter Emerson im Gespräch: „Viele Deutsche sind enttäuscht“
       
       US-Botschafter John Emerson über die NSA-Affäre, ihren Einfluss auf die
       Beziehungen zu Deutschland, Rassismus in der Gesellschaft und Obamas
       Regierungsbilanz.
       
 (DIR) Autopsiebericht zu Tod von Freddie Gray: Verletzungen durch rohe Gewalt
       
       Die lebensgefährlichen Verletzungen des 25-jährigen Freddie Gray kamen von
       einem abruptem Bremsmanöver der Polizei. Es war kein Unfall, heißt es.
       
 (DIR) Attentat in South Carolina: Terror in der Kirche
       
       Ein weißer Attentäter hat mehrere Menschen einer schwarzen Gemeindekirche
       getötet. Die Polizei spricht von einem Verbrechen aus Hass.
       
 (DIR) Polizeigewalt in den USA: Helden vom Sockel stoßen
       
       Ein Polizist richtet seine Waffe auf unbewaffnete Jugendliche. Das Video
       empört – und zeigt, dass das Bild von Beamten korrigiert werden muss.
       
 (DIR) Polizeigewalt in den USA: Genickbruch, weil er rannte
       
       Schon wieder ist in den USA ein Schwarzer von der Polizei getötet worden.
       Sein Anwalt bezeichnet die Festnahme, bei der der Mann tödlich verletzt
       wurde, als unbegründet.
       
 (DIR) Gewalt gegen Schwarze in den USA: Beweise für rassistische Vorurteile
       
       Ermittler decken rassistische Einstellungen in Fergusons Behörden auf.
       Schwarze werden systematisch schlechter behandelt.
       
 (DIR) Kommentar Erschossener Jugendlicher: Ferguson ist überall
       
       In Ferguson zeigt sich das Erbe des Rassismus in den USA. Er reicht von der
       Sklaverei über die Segregation bis hin zur Benachteiligung von
       Minderheiten.