# taz.de -- Cinemaxx-Sprecher über Batman-Premiere: „Es geht um Psychologie“
       
       > In der Nacht zum Mittwoch zeigen deutsche Kinos erstmals „The Dark Knight
       > Rises“. Nach dem Amoklauf in den USA gilt verstärkte Security-Präsenz.
       
 (IMG) Bild: „Batman-Reklame“ in Berlin.
       
       taz: Herr Schmidt, wie wollen Sie für mehr Sicherheit sorgen? 
       
       Arne Schmidt: Wenn bei großen Kinoprojekten mit Menschenmassen gerechnet
       wird, haben wir generell Sicherheitspersonal vor Ort. In einem Romantikfilm
       weniger als bei Streifen wie „New Kids Turbo“, einer Komödie über eine
       Proletengruppe vom Dorf. Im Fall von Batman wird diese Zahl noch mal
       aufgestockt. Wie viel Personal genau heute Nacht vor Ort eingesetzt wird,
       richtet sich nach der Größe des Kinos und danach, in wie vielen Sälen der
       Batman-Film gezeigt wird. Der Film läuft bei uns in 15 Kinos an, u. a. in
       Berlin, Hamburg, München, Stuttgart, aber auch in Wuppertal und Freiburg.
       
       Lässt sich ein Amoklauf wie in Aurora überhaupt mit Sicherheitspersonal
       verhindern? 
       
       Nein. Wenn einer mit Sturmgewehr in ein Kino eindringt, wird man das nicht
       verhindern können. Bewaffnete Security im Foyer hat nichts mehr mit
       Freizeitunterhaltung zu tun. Es geht eher um den psychologischen Aspekt.
       Heute Nacht werden die Sicherheitsleute weniger im Hintergrund sein und
       sich vermehrt im Eingangbereich aufhalten, damit die Besucher merken, da
       ist jemand vor Ort. Wenn einer dann mit großen Sporttaschen in den Saal
       will, dann wird er sicherlich durchsucht werden. Sonst nicht.
       
       Glauben Sie, dass der Vorfall in den USA Fans davon abhält, sich den Film
       anzusehen? 
       
       Nach dem Vorverkauf zu urteilen, nicht, der lief noch viel besser als bei
       den beiden erfolgreichen Vorgängern. Es wäre auch ein falsches Zeichen,
       einem Einzeltäter diese Aufmerksamkeit zu schenken. Immerhin haben in den
       USA 5.000 Kinos parallel den Film gezeigt. Und in einem davon ist eben
       etwas sehr Schreckliches, etwas sehr Verrücktes passiert.
       
       24 Jul 2012
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Barbara Opitz
       
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