# taz.de -- Tierschützer gegen Ferkeltötung: Mörderischer Schweinekapitalismus
       
       > Animal Rights Watch geht gegen Schweinezüchter vor: Schwache Ferkel, die
       > wenig Ertrag versprächen, würden gesetzeswidrig erschlagen, klagen die
       > Tierschützer.
       
 (IMG) Bild: Lauf, Ferkel, lauf. Ein anderer Stall ist möglich.
       
       HANNOVER dpa | Die Tierschutzorganisation Animal Rights Watch wirft der
       Schweinezuchtbranche das massenhafte verbotene Töten von Ferkeln vor.
       Kleine oder schwache Ferkel, die wenig Ertrag versprächen oder besonders
       gepflegt werden müssten, würden entgegen den Regeln brutal erschlagen,
       erklärte der Sprecher der Organisation, Jürgen Foß, am Dienstag.
       
       Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) wies
       pauschale Vorwürfe gegen die ganze Branche als falsch zurück. Animal Rights
       Watch stützt sich auf heimliche Filmaufnahmen aus Zuchtbetrieben in
       Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, die das Töten von Ferkeln
       dokumentieren. Die Aufnahmen sollten am Dienstag auch [1][im
       ARD-Politikmagazin „Report Mainz“] gezeigt werden.
       
       „Das ist mitnichten so, dass das alle so machen“, sagte ISN-Experte
       Karl-Heinz Tölle der dpa. Vielmehr probierten die Züchter, jedes Ferkel am
       Leben zu erhalten. Das Töten von Tieren sei bei bestimmten Gründen wie
       anhaltenden Schmerzen oder unheilbaren Krankheiten erlaubt. Möglichen
       Misstände bei einzelnen Betrieben müssten die Ordnungsbehörden unter die
       Lupe nehmen.
       
       Niedersachsens Landwirtschaftminister Christian Meyer (Grüne) kündigte in
       der ARD-Sendung eine Überrüfung der Vorgänge an
       
       11 Dec 2013
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] http://www.swr.de/report/presse/ferkel-toetung/-/id=1197424/nid=1197424/did=12526444/4uu6u8/index.html
       
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