# taz.de -- Kolumne 30C3 – Tag 3: Edward Snowden beim CCC-Kongress
       
       > Über die Großen, die Kleinen und die Leckeren. Was wir am dritten Tag des
       > 30C3 gelernt haben.
       
 (IMG) Bild: Edward Snowden in Hamburg.
       
       [1][Julian Assanges und Sarah Harrisons Auftritt] ist kurz und die Technik
       versagt. Doch die großen Namen ziehen das Publikum an. Auch wenn man in den
       Seitenfluren des Kongresses mindestens genau so viel lernen kann.
       
       1. Unternehmen spendieren dem Kongress die Internettechnik, um gehackt zu
       werden. Die Internet-Außenanbindung werde „mit Hilfe von Sachspenden von
       Internetanbietern und Netzwerkausrüstern“ realisiert, schreibt der CCC
       [2][auf seiner Webseite]. Einige Teilnehmer flüstern mir den Sinn dahinter:
       Die Hacker greifen die Internetverbindung der Messe an. Wenn die Technik
       der Ausrüster den Kongress heil übersteht, wüssten die Unternehmen, dass
       ihre Systeme sicher seien.
       
       2. Edward Snowden ist unter den 30C3-Teilnehmern. Zumindest wurde er von
       mehreren Quellen auf den Fluren des Kongresses gesichtet, dokumentiert der
       [3][Twitteraccount Snowden Watch]. Snowden in Hamburg, Photoshop sei dank.
       Zuvor wurde am Hamburger Flughafen mindestens ein Wartender gesichtet,
       [4][um den Whistleblower zu begrüßen].
       
       3. Der Krieg gegen Drogen ist beendet. [5][Behauptet zumindest Annie
       Machon], ehemalige Offizierin des britischen Nachrichtendienstes MI5 und
       Whistleblowerin. Drogen werden [6][zunehmend legalisiert], denn es gebe nun
       neue Vorwände für Überwachung, so Machon. Den Krieg gegen den Terror, gegen
       Whistleblower, gegen das Internet. Um Whistelblower direkt nach ihren
       Veröffentlichungen zu schützen, arbeite sie an dem „Courage Fund“, einer
       neuen Stiftung für Betroffene.
       
       4. Die Timeline eines solchen Kongresses ist wie eine Spaghettipackung
       aufgebaut. Alle Talks, Workshops und Gespräche finden gleichzeitig statt.
       Da man jedoch nur ein Mensch ist, kann man auch nur einen Strang dieser
       vielen Angebote erleben. Abends schielt man in den Veranstaltungstopf
       hinein und möchte mehr. Zum Glück gibt es Youtube. [7][Dort kann man]
       zumindest die offiziellen Veranstaltungen nachsehen.
       
       30 Dec 2013
       
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 (DIR) [5] http://www.youtube.com/watch?v=8Wu7_PfHNSU&feature=share&t=1h38m2s
 (DIR) [6] /!117405/
 (DIR) [7] http://www.youtube.com/playlist?list=PLBXmeocYXDfDp1j3aBZVVNFp4xW9zU3h-
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Svenja Bednarczyk
       
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