# taz.de -- Finanznot bei der Bundeswehr: Planer wollen mehr Geld
       
       > Laut einem Medienbericht ist die Bundeswehrreform in Gefahr. Demnach
       > brauchen die Planer mehr Geld, um die dazugehörigen Vorgaben umsetzen zu
       > können.
       
 (IMG) Bild: Fallschirmjäger auf einem Übungsplatz in der Oberlausitz.
       
       BERLIN dpa | Das Planungsamt der Bundeswehr stellt einem Zeitungsbericht
       zufolge Teile der Bundeswehrreform für den Fall in Frage, dass künftig
       nicht mehr Geld zur Verfügung steht. Ohne einen Anstieg des Wehretats könne
       die Armee in ihrer derzeit geplanten Form nicht finanziert werden.
       
       Zu diesem Schluss kommt das Planungsamt der Bundeswehr in seinem
       „Planungsvorschlag 2016“, der dem Verteidigungsministerium als Basis dient,
       um den Finanzbedarf der nächsten Jahre zu ermitteln, [1][wie die
       Süddeutsche Zeitung berichtet].
       
       Sollte es „in der mittelfristigen Perspektive“ keine „angemessene Erhöhung“
       der für Beschaffung und Betrieb vorgesehenen Haushaltsmittel geben, sei
       eine „Präzisierung der Zielvorgaben“ unvermeidlich, zitiert die Zeitung aus
       dem internen Dokument. Damit würden indirekt die Vorgaben der laufenden
       Reform zur Disposition gestellt, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
       
       Hinsichtlich der Ausrüstungsmängel bei der Bundeswehr heißt es in dem
       Papier, für den Materialerhalt brauche man mindestens etwa 200 Millionen
       Euro jährlich mehr. Falls man dieses Geld nicht bekomme, müsse man die
       „Aufgabe von einzelnen Fähigkeiten oder Fähigkeitskomponenten“ erwägen. Das
       Verteidigungsministerium erklärte auf Anfrage der Zeitung, es handele sich
       bei dem Planungsvorschlag nicht um ein ministerielles Dokument.
       
       3 Nov 2014
       
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 (DIR) [1] http://www.sueddeutsche.de/politik/finanznot-bundeswehr-bangt-um-ihre-kampfkraft-1.2200856
       
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