# taz.de -- Beziehungsglück auf dem taz.lab: Liebe – nicht in Rosa
       
       > Der (oder die) Nächste, Bitte! Wir rufen zur Sprechstunde auf dem
       > taz.lab: Die Liebe neu erfinden. Die älteste Erfindung der Welt auf dem
       > Prüfstand.
       
 (IMG) Bild: Liebe kennt viele Formen. Welche sind akzeptiert, welche nicht?
       
       Jeder sucht sie, nicht alle finden sie: die Liebe. Und wer sie findet,
       möchte sie nicht wieder hergeben. Was üblicherweise zu den Kernkompetenzen
       von Frauen- und Psychologiemagazinen gehört, handeln wir auf dem taz.lab in
       dreißigminütigen Sprechstunden mit ausgewiesenen Experten ab: Hier erwartet
       Sie ein offenes Kommen und Gehen, ein Mitreden und Zuhören. Und zwar auf
       Augenhöhe, ganz nah dran - ohne Bühne.
       
       In den acht Sprechstunden unter dem Titel „Die Liebe neu erfinden“ soll es
       nur einmal nicht um Politik und Umwelt gehen. Wir haben einen Haufen kluger
       Köpfe versammelt, die allesamt etwas zur Liebe herausgefunden haben. Der
       Schriftsteller des vieldiskutierten Buchens „Das Ende der Liebe“, [1][Sven
       Hillenkamp], erzählt über das Umkippen von Freiheit in Zwang und die daraus
       sich ergebende Unmöglichkeit der Liebe.
       
       Ähnlich argumentiert der Autor [2][Ulrich Woelk], der sagt, Freiheit und
       Liebe seien ein Widerspruch. Der Coach und Psychologe [3][Chaehan So]
       kontert mit sozialpsychologischen Erkenntnissen über die Zusammenarbeit in
       Partnerschaften und bietet einen Baukasten, um Beziehungen nachhaltig zu
       verbessern.
       
       Wer doch an Grenzen stößt, dem hilft die Sozialpädagogin [4][Vivet Alevi]
       mit Übungen in gewaltfreier Kommunikation, die Menschen wenigstens ein
       bisschen besser zu lieben. Die beiden taz-Redakteure [5][Enrico Ippolito
       und Paul Wrusch] streiten über das Avantgardemodell moderner Freiheit, die
       (homo- wie heterosexuelle) Ehe.
       
       [6][Wendelin Sandkühler], Experte für Polyamorie, spricht über ein
       Beziehungsleben mit mehreren PartnerInnen zugleich. Über die
       Kulturspezifika des Online-Dating klärt im Übrigen die Ethnologin [7][Julia
       Dombrowski] auf.
       
       Schließlich schlagen wir Ihnen das glückliche Leben auf dem Fahrrad vor und
       empfehlen die Sprechstunde bei [8][Maximilian Semsch], der aus Liebe zum
       Fahrrad Australien mit einem E-Bike umrundete. Teilen Sie Ihre Ansichten
       mit und nehmen Sie mit, was zu Ihnen passt
       
       Der (oder die) Nächste, bitte!
       
       9 Apr 2013
       
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