# taz.de -- Japanisches Kino
       
 (DIR) Wieder im Kino: Konsequente Demontage
       
       Diese Woche zurück auf der Leinwand: Die Marx Brothers, Autofahrten des
       Vertrauens in einem Kurzfilm nach Haruki Murakami und der X-Mas-grumpige
       Grinch.
       
 (DIR) Filmempfehlungen für Berlin: Die große Abnabelung
       
       „Panzerkreuzer Potemkin“ in unterschiedlichen Fassungen,
       Eltern-Kind-Beziehungen und ein Anna May Wong-Klassiker stehen diese Woche
       auf dem Programm.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Neue Einstellung
       
       Das Arsenal widmet sich mit den 60er Jahren einer experimentierfreudigen
       Phase des japanischen Kinos, in der auch das Samurai-Genre neu erzählt
       wurde.
       
 (DIR) Japanisches Filmfest in Hamburg: „Eine eigenständige Filmkultur“
       
       Das 25. Japan-Filmfest Hamburg zeigt unbekannte und neue
       Regiehandschriften. Das geschieht nicht nur aus Kostengründen.
       
 (DIR) Kinomacherin über japanische Filme: „Nachher schön Nudeln essen“
       
       In Hannover gibt es eine erfrischend offenherzige Japan-Filmreihe zu sehen.
       Warum, erzählt Kuratorin Wiebke Thomsen.
       
 (DIR) Neuer Roman von Haruki Murakami: Auch Einhörner müssen sterben
       
       Haruki Murakami beendet sein vor vierzig Jahren begonnenes Werk. „Die Stadt
       und ihre ungewisse Mauer“ handelt von unvollendeter Liebe.
       
 (DIR) Slapstick im japanischen Gangsterfilm: Modelle des Scheiterns
       
       „Dangan Runner“ ist ein Klassiker des japanischen Kinos. Mit Witz erzählt
       der Regisseur Sabu von der anstrengenden Performance der Männlichkeit.
       
 (DIR) Netflix-Serie „The Days“ über Fukushima: Japan wird analog
       
       In „The Days“ wird die nächste Reaktorkatastrophe fiktional rekonstruiert.
       Diesmal: die Tage nach dem Unfall von Fukushima.
       
 (DIR) Film „Living“ von Kazuo Ishiguro: „Eine multiple kulturelle Aneignung“
       
       Der Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro hat für den Film „Living“ das Drehbuch
       geschrieben. Ein Gespräch über den Gentleman in uns und Angst vor Gefühlen.
       
 (DIR) Anime auf der Berlinale: Suzume und der Bebenwurm
       
       Makoto Shinkai ist ein internationaler Star des Animes. Sein neuer Film
       „Suzume“ ist überraschend – auch wenn die Genderklischees fest betoniert
       sind.
       
 (DIR) Ryūsuke Hamaguchis Film „Das Glücksrad“: Zauber und sein Bruder Zufall
       
       Ryūsuke Hamaguchis Episodenfilm „Das Glücksrad“ entführt in andere Welten.
       Er beleuchtet den Alltag japanischer Frauen.
       
 (DIR) Japanischer Animationsfilm „Belle“: J-Pop rettet die Welt
       
       „Belle“ inszeniert ein soziales Netzwerk als sprudelnde Fantasiewelt.
       Leider kommen die Stärken des Films in deutscher Fassung nicht zur Geltung.
       
 (DIR) Neues Museum in Berlin für Samurai: Wie bitte? Samurai?
       
       Am 8. Mai wird in der Auguststraße in Mitte ein Samurai-Museum eröffnen.
       Dabei gibt es schon genug schrulllige Museen in Berlin.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Ohne Eile und in Farbe
       
       Rhythmus und Struktur: Das Kino Arsenal würdigt das Spätwerk des
       japanischen Regisseurs Yasujiro Ozu mit einer kleinen Filmreihe.
       
 (DIR) Kinoempfehlungen für Berlin: Immer diese Familie
       
       In „Encanto“ muss ein kleines Mädchen die familiären Superkräfte retten.
       „Ohayo“ erzählt vom Streik von Kindern gegen den ohnmächtigen Vater.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Heillos verstrickt
       
       Drifter, Loner, Außenseiter, Antihelden, Mörder bevölkern Takahisa Zezes
       Filme. Das Zeughauskino zeigt das opulente Oeuvre des japanischen
       Regisseurs.
       
 (DIR) Ganz großes Kino aus Japan: Die vom Schmuddelfilm
       
       Einige der größten Stimmen des japanischen Kinos sind international völlig
       unterrepräsentiert. Etwa Nobuhiko Ōbayashi mit „Hanagatami“.
       
 (DIR) Multigenre-Thriller: Weil du cool bist und kein Wort sagst
       
       Warum ist der Profikiller einer der langlebigsten Helden der
       Filmgeschichte? Wer das wissen will, erfährt es in Sabus „Mr. Long“.
       
 (DIR) Kino-Festival in Bologna: Starke Filme aus düsteren Zeiten
       
       20 Schwerpunkte und trotzdem stürzt sich das Publikum voll Entdeckerfreude
       auf die Schätze des Festivals Cinema Ritrovato in Bologna.
       
 (DIR) Japanische Filmkomödie „Lowlife Love“: Hoffen auf den kleinen Karrieresprung
       
       In „Lowlife Love“ von Eiji Uchida wird viel vom Filmemachen geredet.
       Unterschwellig geht es um den Sexismus der Branche.