# taz.de -- Bürgertum
       
 (DIR) Berlinale-Film „Was Marielle weiß“: Marielle weiß was
       
       Der Regisseur Frédéric Hambalek konfrontiert in seinem Kammerspiel „Was
       Marielle weiß“ (Wettbewerb) eine Familie mit den Folgen von Telepathie.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Einschneidende Tage
       
       Bürgerliche Selbstverschanzung, rechter Gedächtnisverlust und
       nationalsozialistische Erziehungsanstalten: „SloVision“ zeigt neues
       slowenisches Kino.
       
 (DIR) Eurovision Song Contest: Ein Festival der Diversität
       
       Dem ESC wird nachgesagt, dass er einem Kulturverfall gleiche. Dabei ist es
       genau andersrum: Er ist auf der Höhe der Zeit.
       
 (DIR) Literarische Stadtspaziergänge: Heimlich mit Literatur versorgt
       
       Am 1. Dezember vor 300 Jahren wurde Anna Louisa Karsch geboren. Sie gilt
       als erste Dichterin, die von ihrer Kunst leben konnte.
       
 (DIR) Spielfilm „Geborgtes Weiß“: Sich den Status hart erarbeiten
       
       Regisseur Sebastian Ko führt in seinem zweiten Film die bürgerliche Fassade
       einer deutschen Familie vor. Und lässt diese langsam bröckeln.
       
 (DIR) Niedriglöhne im digitalen Sektor: Das Bürgertum und seine Diener
       
       Lieber outsourcen als selbst kochen und putzen. Neben der digitalisierten
       Welt entsteht eine neue Klasse unterbezahlter Helfer.
       
 (DIR) Essay „Was wir haben“ von Eula Biss: Schwindsucht als Lebensform
       
       Was macht Besitz mit uns? Die US-Autorin Eula Biss beleuchtet in ihrem
       Essay „Was wir haben“ humorvoll ihren eigenen Klassenstandpunkt.
       
 (DIR) Klassenfragen und Macht: Wir Kleinbürger
       
       Die Aufhaltsamkeit des Kleinbürgertums oder das Ende eines Versprechens:
       Wie eine Nicht-Klasse sich auflöst und ihre Mitglieder abgewertet werden.
       
 (DIR) Neuer Roman von Julia Deck: Banale Ungeheuerlichkeit
       
       Eigenheim ist nicht Glück allein. In „Privateigentum“ dekonstruiert Julia
       Deck die Vorstellung vom perfekten Leben in der Pariser Vorstadt.
       
 (DIR) Gelbwesten-Protest in Frankreich: Vermachtete Strukturen
       
       Frankreich zeigt dieser Tage sein verzweifeltes Gesicht. Hinter den
       Fassaden driften die Lebenswelten schon lange auseinander. Das Land ist
       kaputt.
       
 (DIR) Hörspiel im „Bayerischen Rundfunk“: Bio-Bourgeoisie, so uncool
       
       Sich über Hipster lustig zu machen, ist derzeit genauso uncool, wie Hipster
       zu sein. Dominik Buschs Hörspiel zeigt, wie gekonntes Mobbing geht.
       
 (DIR) Sally Potters „The Party“ bei der Berlinale: Alk und Affären
       
       Pointiert und intelligent hält Sally Potter in „The Party“ dem Publikum den
       Spiegel vor. Sie seziert ihre sieben Figuren genüsslich.
       
 (DIR) Essay Umverteilung und die Grünen: Ein gutes Leben für alle
       
       Ökologische Moral braucht Gleichheit. Damit tut sich das grüne Bürgertum
       schwer, doch ökologischer Fortschritt geht nur mit allen.
       
 (DIR) Was fehlt …: … Rebellion
       
 (DIR) Hate Speech der Masse: Kopf ab, Rübe runter
       
       Wie wird aus Wohlstandsbürgern ein Mob von Internet-Trollen? Der
       französische Soziologe Gustave Le Bon hat das schon vor 120 Jahren
       analysiert.
       
 (DIR) Die Grünen und ihr Dauertief: In der Zehn-Prozent-Nische
       
       Die Ökopartei buhlt seit gut zwei Jahren um die Gunst konservativer Wähler.
       Trotzdem stagniert sie in den Umfragen. Warum ist das so?
       
 (DIR) Ausstellungen zur Ringstraßenzeit Wiens: Prachtboulevard und Elend
       
       Vor 150 Jahren wurde in Wien die Ringstraße eingeweiht. Damit zeigte das
       österreichische Bürgertum auch seine neue Macht.