# taz.de -- Pogrom
       
 (DIR) Historiker Traverso über den 7. Oktober: „Ich bin von Deutschland sehr enttäuscht“
       
       Das Massaker der Hamas am 7. Oktober als Pogrom zu bezeichnen, ist falsch,
       meint der Historiker Enzo Traverso. Ein Gespräch über Krieg und Erinnerung.
       
 (DIR) Jüdischer Almanach zum 7. Oktober: Die Katastrophe
       
       Der Jüdische Almanach ist diesmal Ergebnis eines besonderen Projekts.
       Israelis diskutieren darin die Folgen des Pogroms vom 7. Oktober.
       
 (DIR) Ein Jahr 7. Oktober: Ich will unsere Wunden verstehen
       
       Die Gedichte von Chaim Nachman Bialik dokumentieren das Pogrom an Juden in
       Kischinjow. Für unsere Kolumnistin sind sie aktueller denn je.
       
 (DIR) Roman über Aufwachsen im Osten: Rein in unsere Jugend
       
       In seinem rasanten Roman „Schnall dich an, es geht los“ verhandelt
       Domenico Müllensiefen fast alle Ost-Diskurse, über die gerade gesprochen
       wird.
       
 (DIR) Antisyrische Pogrome in der Türkei: Straßenterror gegen Geflüchtete
       
       Mehrere Nächte lang haben in der Türkei Mobs syrische Geschäfte
       angegriffen. Präsident Erdoğan kann die Wut auf die Geflüchteten nicht
       einfangen.
       
 (DIR) Gewalt gegen israelische Geiseln: Eine bessere Welt muss möglich sein
       
       Die Israelin Amit Soussana hat Zeugnis abgelegt über ihre Geiselhaft in
       Gaza. Sie musste sexuellen Missbrauch, Folter und Demütigungen erleben.
       
 (DIR) Gedenken an die Shoah im Bundestag: Das Leid der Nachfahren
       
       Der Schmerz endet nicht mit dem Tod der Überlebenden. Er lebt in
       nachfolgenden Generationen weiter. Das machte die Gedenkstunde im Bundestag
       bewusst.
       
 (DIR) Furchtbarer Umgang mit jüdischem Erbe: Die Spur der Steine
       
       Auch noch nach 1945 wurden Synagogen zweckentfremdet und das jüdische Erbe
       geschändet. Peter Seiberts herausragendes Buch „Demontage der Erinnerung“.
       
 (DIR) Juden und Muslime in Sarajevo: Noch sind die Türen offen
       
       Ungefähr 800 Juden leben in Sarajevo im Frieden mit ihren muslimischen
       Nachbarn. Das Massaker der Hamas bleibt aber nicht ohne Folgen.
       
 (DIR) NS-Architekten und Düsseldorfs Städtebau: Parkplatz anstatt Synagoge
       
       Künstler Mischa Kuball erinnert mit einer Lichtinstallation an die 1938
       zerstörte Synagoge Düsseldorf. Der Ort ist bis heute politisch belastet.
       
 (DIR) Documenta-Kommission tritt zurück: Lähmende Polarisierung
       
       Die Findungskommission für die künstlerische Leitung der Documenta 2027 ist
       zurückgetreten. Das liegt auch an den Zerwürfnissen infolge eines
       BDS-Briefs.
       
 (DIR) Nahost-Konflikt in Deutschland: Das Gaslighting der Progressiven
       
       Wer nur Solidarität mit Menschen in Gaza zeigt, ist alles andere als
       fortschrittlich, sondern verfolgt das antiwestliche Programm der Hamas.
       
 (DIR) „Free Palestine from German Guilt“: Der Antisemitismus der Progressiven
       
       Deutsche Obsession mit der Shoah blende palästinensisches Leid aus,
       behaupten Aktivist*innen. Sie selbst dämonisieren Juden als Weiße
       Kolonisatoren.
       
 (DIR) Berliner Pogrom am 5. November 1923: Das vergessene Pogrom
       
       Vor 100 Jahren überfiel ein antisemitischer Mob plündernd die im Berliner
       Scheunenviertel lebenden Jüdinnen und Juden. Eine Spurensuche.
       
 (DIR) Die Linke und die Barbarei der Hamas: Sie verstehen den 7. Oktober nicht
       
       Wenn Israel schwach ist und Jüdinnen und Juden ermordet werden: Müsste es
       im persönlichen politischen Koordinatensystem nicht irgendwo jucken?
       
 (DIR) Relativierung von Antisemitismus: Ein Abgrund hat sich aufgetan
       
       Seit dem Pogrom der Hamas vom 7. Oktober ist die Verunsicherung unter
       Jüdinnen*Juden noch gewachsen. Morde gelten als Widerstand,
       antisemitische Gewalt ist alltäglich.
       
 (DIR) Gefahr rechtsextremer Gewalt: Der deutsche Mob hat Tradition
       
       Im August 1975 jagte in Erfurt ein Mob tagelang algerische Vertragsarbeiter
       mit Brecheisen. Heute können ähnlich Denkende einfach die AfD wählen.
       
 (DIR) Pogrom von Rostock-Lichtenhagen: Kein Ende in Sicht
       
       Selbst 30 Jahre nach den rechtsextremen Angriffen auf Vietnames*innen
       und Rom*nja aus Rumänien gilt: Die Aufarbeitung steht noch am Anfang.
       
 (DIR) 30 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen: Haldenwang warnt vor rechter Gewalt
       
       Der Verfassungsschutzpräsident sieht weiter ein großes rechtes
       Gewaltpotenzial in Deutschland. Zivilgesellschaft und Behörden müssten
       wachsam bleiben.
       
 (DIR) 30 Jahre Rostock-Lichtenhagen: Ein Pogrom und die Gegenwehr
       
       Die rassistischen Ausschreitungen von Lichtenhagen wirken bis ins Jetzt
       nach. Ein Blick auf die Ereignisse von damals – und die Stadt heute.
       
 (DIR) Die jüdische Geschichte der Ukraine: Wir müssen die Ukraine verteidigen
       
       Der israelische Historiker mit galizischen Wurzeln Omer Bartov über Krieg
       und Frieden und die Fragen: Wem gehört das Land? Und wer darf dort wohnen?
       
 (DIR) Historiker über Juden in Hansestädten: „Wohlhabende durften gern bleiben“
       
       Wohlhabende jüdische Kaufleute waren in Hansestädten der frühen Neuzeit
       hoch willkommen. Ärmere Glaubensgenossen mussten meist außerhalb siedeln.
       
 (DIR) Schau über jüdisches Leben in Harburg: „NS-Hassparolen rekonstruiert“
       
       Jüdischen Spuren widmet sich eine Ausstellung im Stadtmuseum Harburg. Sie
       zeigt auch Tora-Rollen, die in der Reichspogromnacht 1938 beschmiert
       wurden.
       
 (DIR) Pogromgedenken in Israel: Es geht um das Leben!
       
       Juden mit deutschen Wurzeln heißen in Israel Jeckes. Im November trauern
       sie um die Toten der Pogromnacht und feiern Lebenswillen und Tradition.
       
 (DIR) Tödliche Übergriffe in Südafrika: UN sprechen über Pogrome
       
       Bei Pogromen in Südafrika starben mindestens zwölf Einwanderer. Nun ist das
       Thema auf der Tagesordnung der UN.
       
 (DIR) EM-Qualifikation Polen – Israel: „Das ist jetzt schon ein Pogrom“
       
       Der polnische Fußballverband feiert einen Sieg gegen Israel als „Pogrom“.
       Der Begriff ist eindeutig mit antijüdischen Ausschreitungen konnotiert.
       
 (DIR) Dokumentation zum 9. November 1938: Täter, Opfer und Zuschauer
       
       Der Fotograf Michael Ruetz veröffentlicht mit seinem Buch „Pogrom 1938“
       eine umfassende Foto- und Textdokumentation.
       
 (DIR) Sozialpsychologe über Rechte in Chemnitz: „Durchbruch der Jagdstimmung“
       
       Die Enthemmung in Chemnitz und Seehofers Äußerungen über Geflüchtete – für
       den Sozialpsychologen Klaus Ottomeyer gehört beides eindeutig zusammen.
       
 (DIR) Kommentar 25 Jahre Lichtenhagen: Der Bruch der Zivilisation
       
       Vor 25 Jahren sah die Nation vier Tage lang dem Pogrom in
       Rostock-Lichtenhagen zu. Könnte so etwas wieder geschehen?
       
 (DIR) 25 Jahre Pogrom von Lichtenhagen: „Wir müssen reden“
       
       Mai-Phuong Kollath will Betroffenen des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen
       eine Stimme geben. Der Brandanschlag hat ihr Leben verändert.
       
 (DIR) Buch von Götz Aly über Antisemitismus: Auf Biegen und Brechen
       
       Der Historiker skizziert ein facettenreiches Panoramabild des
       Antisemitismus in Europa von 1880 bis 1945. Er zwängt das Material in ein
       zu enges Korsett.
       
 (DIR) New Yorker Ausstellung im Braunschweiger Landesmuseum: Das Verschwundene zurückgeholt
       
       Die Sammlung erzählt von der Entstehung judaistischer Wissenschaft und
       rekonstruiert die 1938 zerstörten Synagogen.
       
 (DIR) Platz der alten Synagoge in Freiburg: Erst sprengt der Nazi, jetzt die Kälte
       
       Beim Umbau des geschichtsträchtigen Ortes werden Fundamente der Synagoge
       gefunden. Die Stadt gibt sich überrascht und mauert.
       
 (DIR) Ausstellung über Pogrome in Rumänien: Yankel und Yankel kehrten nie zurück
       
       1941 lebten viele Juden im Iași. 75 Jahre lang wurde das Pogrom verdrängt.
       Nun arbeiten es Künstler auf, deren Familien betroffen waren.
       
 (DIR) Erinnerungskultur in Polen: Die Legende der unbefleckten Nation
       
       Zum 70. Jahrestag des Pogroms von Kielce verurteilt Staatspräsident Duda
       jedweden Antisemitismus. Doch die polnischen Täter erwähnt er nicht.
       
 (DIR) Debatte Flüchtlinge: Geschichte reimt sich doch
       
       Katastrophenrhetorik, Asylrechtsverschärfungen, Gewalt: Die Parallelen zur
       Pogromära der Neunzigerjahre sind unübersehbar.
       
 (DIR) Film über Rostock-Lichtenhagen 1992: Rassismus als Normalzustand
       
       Anfang der 90er Jahre hatten Neonazis in Rostock ein Asylbewerberheim in
       Brand gesteckt. Burhan Qurbanis Film zeigt die Zeit aus Sicht einer Clique.
       
 (DIR) Thomas Medicus' Buch „Heimat“: Geisterbeschwörung in Gunzenhausen
       
       Das erste große Nazi-Pogrom fand 1934 im fränkischen Gunzenhausen statt.
       Thomas Medicus' Spurensuche führt in „Heimat“ auch zu J. D. Salinger.
       
 (DIR) Neues Asylbewerberheim in Hoyerswerda: „Wir können es besser machen“
       
       Vor 22 Jahren gab es in Hoyerswerda heftige Pogrome gegen Vertragsarbeiter
       und Flüchtlinge. Nun wurde erstmals wieder ein Flüchtlingsheim eröffnet.
       
 (DIR) Gedenken an die Morde von Mölln: Ein bleibendes Brandmal
       
       Die rassistischen Brandanschläge von Mölln vor 20 Jahren haben eine ganze
       Generation geprägt. Am Freitag versammelt sie sich zum Gedenken.