# taz.de -- Zeitungssterben
       
 (DIR) Zustellung von Zeitungen: Drohnen gegen Populismus
       
       Immer weniger Menschen lesen Zeitungen, auch in Welzow. Das verteuert die
       Zustellung. Die Kleinstadt in Brandenburg sucht neue Wege – sogar aus der
       Luft.
       
 (DIR) Gründer von neuer Print-Zeitschrift NBIZ: „Online lesen möchte ich nicht“
       
       Inmitten des Zeitungssterbens hat der Artdirector Johannes Beck eine
       Print-Zeitschrift gegründet. Ist das oldschool oder Avantgarde?
       
 (DIR) Fotoserie „Zeitungsleser:innen“: Ein Display aus Papier und Tinte
       
       Der Fotojournalist Eddy Posthuma de Boer fotografierte über Jahrzehnte
       Menschen beim Zeitungslesen. Das Museum für Kommunikation zeigt die Serie.
       
 (DIR) Madsack zentralisiert Lokalzeitungen: Ein Baum, der viel Schatten wirft
       
       Die Mediengruppe Madsack legt immer mehr Redaktionen zusammen, auch im
       Lokalen. Das ist alarmierend, weil es den Rechten in die Hände spielt.
       
 (DIR) Einsparungen bei Zeitungen in Sachsen: In Sachsen wird am Baum gesägt
       
       Die Mediengruppe Madsack legt „Sächsische Zeitung“ und „Leipziger
       Volkszeitung“ zusammen. Die Mitarbeitenden befürchten Kündigungen.
       
 (DIR) Umbau der „Neuen Westfälischen“: Eine Zeitung stirbt langsam
       
       Ab April will die „Neue Westfälische“ kaum noch eigene überregionale
       Inhalte produzieren. Die Pressevielfalt in Deutschland leidet weiter.
       
 (DIR) Zeitung stellt Tagesausgabe ein: Sparsamer Boulevard
       
       Bei der „Hamburger Morgenpost“ droht eine Entlassungswelle. Die tägliche
       gedruckte „Mopo“ soll Anfang 2024 eingestellt werden.
       
 (DIR) Aus für die „Wiener Zeitung“: Kurzer Prozess, lange Geschichte
       
       Österreichs schwarz-grüne Regierung schließt ohne Not die älteste noch
       erscheinende Tageszeitung der Welt. Die „Wiener Zeitung“ wird fehlen.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Mein Leben als René
       
       „Du bist, wie du heißt?“ Die untergehende „Wiener Zeitung“ bemitleidet
       mich, weil die Renés dieser Welt einen Klischeenamen hätten. Ach Gottchen.
       
 (DIR) Journalistik-Professor über Zeitungen: „Nicht nur vom Sterben sprechen“
       
       Man müsse über staatliche Förderung sprechen, meint Journalistik-Professor
       Klaus Meier. Weil Journalismus auch eine Infrastruktur der Demokratie ist.
       
 (DIR) Neue Veranstaltungsreihe in Berlin: Es gibt eine Musik nach den Stones
       
       Zum Auftakt der Reihe „On Music“ widmet sich das neue Netzwerk „Norient
       Space“ den Anforderungen des Aussterbens gedruckter Musikmedien.
       
 (DIR) Gefeilsche um die Hamburger Morgenpost: Zeitung ohne Zukunft
       
       Die Perspektive der Hamburger Morgenpost soll sich im Januar entscheiden.
       Ihr Verkauf ist geplant, doch niemand will für sie zahlen.
       
 (DIR) Eine „Welt“ ohne Hamburg
       
       Mit dem gedruckten „Welt“-Lokalteil verliert Hamburg ein weiteres Stück
       Print-Journalismus. Ungewiss ist auch die Zukunft der „Morgenpost“.
       
 (DIR) Weitere Kürzungen beim Zeitungskonzern: Der Funke springt über
       
       Der Essener Zeitungskonzern Funke wird offenbar weit mehr Stellen kürzen
       als angenommen. Allein in NRW sind 300 Personen betroffen.
       
 (DIR) Zukunft der Hamburger Morgenpost ungewiss: Gefangen im Konvolut
       
       Droht eine Tarifflucht und eine Entlassungswelle?
       Morgenpost-MitarbeiterInnen sind nach den Verkaufsankündigung des
       DuMont-Verlags in Sorge.
       
 (DIR) Journalismus-Museum in Washington: Kein Platz für das Newseum
       
       Das Newseum in Washington setzt Journalismus ein Denkmal. Aus finanziellen
       Gründen muss es Ende des Jahres schließen.
       
 (DIR) Funke-Mediengruppe streicht Stellen: In Zukunft ohne euch
       
       Der Regionalzeitungsverlag Funke will digitaler und effizienter werden.
       Dafür streicht er zunächst eine dreistellige Zahl an Stellen.
       
 (DIR) Zeitungskrise fordert weiteres Opfer: Ein guter Tag für Dunkelmänner
       
       Mit den Entlassungen bei der New Yorker „Daily News“ wird das letzte
       kritische Lokalblatt der Metropole entkernt. Einen Sohn der Stadt wird das
       freuen.
       
 (DIR) Aus für „Interview Magazine“: Kein Hochglanz-Smalltalk mehr
       
       Das einst von Andy Warhol gegründete Magazin wird eingestellt. Zu
       finanziellen Nöten kamen Vorwürfe wegen sexueller Belästigung hinzu.
       
 (DIR) Linke schwedische Zeitung ist pleite: „Fria Tidningen“ erscheint nicht mehr
       
       Mit dem Konkurs des Blattes ist der Plan einer linken Tageszeitungskette
       gescheitert. Mitschuld daran hat auch der eigene Verlag.
       
 (DIR) Medien in Griechenland: Korruption befördert Zeitungssterben
       
       Athener Qualitätszeitungen werfen Premier Tsipras vor, er wolle ihnen den
       Garaus machen. Schulden? Steuerhinterziehung? Alles egal.
       
 (DIR) Berliner Stadtmagazine: Wer will schon die „Rolling Beatles“
       
       „Zitty“ und „Tip“ waren einst Gegensätze – jetzt werden sie unter einem
       Dach produziert. Die goldene Ära der Veranstaltungsblätter ist vorbei.
       
 (DIR) Krise der Printmedien in Marokko: Gratislesen verboten
       
       Der Kommunikationsminister von Marokko plant ein Gesetz gegen öffentliches
       Zeitunglesen – um den Absatz zu erhöhen.
       
 (DIR) Kolumne Die Kriegsreporterin: Floskeln hoch auf die Hebebühne!
       
       Alle Zeitungen verlieren an Auflage. Die Mittel, mit denen sich Verleger
       und Chefredakteure an ihre Leser ranwanzen, sind peinlich.
       
 (DIR) Fotografen-Streik bei der dpa: Nicht im Bilde
       
       Am Montag streiken die freien Fotografen der Deutschen Presseagentur. So
       wollen sie auf bessere Arbeitsbedingungen drängen.
       
 (DIR) Deutsches „Wall Street Journal“ schließt: Was nicht wächst, wird beendet
       
       Der deutsche Online-Ableger der US-Zeitung „Wall Street Journal“ wird zum
       Jahresende eingestellt. Zehn Journalisten verlieren ihren Job.
       
 (DIR) Doku über die Zukunft des Journalismus: Gedrucktes als Zeitverschwendung
       
       Die Arte-Dokumentation „Die virtuelle Feder“ bietet einen guten Überblick
       in der allgemeinen Kaffeesatzleserei zum Medienwandel.
       
 (DIR) Wissenschaftler über Zeitungskrise: „Die Verlage sind selbst schuld“
       
       Die Auflage der Tageszeitungen sinkt stetig. Schuld sei das Internet, sagen
       viele. Der Medienwissenschaftler Andreas Vogel widerspricht.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Der homosexuelle Mann …
       
       … verliert zunehmend seine journalistische Begleitung. Dabei gibt es einen
       eigenständigen schwulen Journalismus noch gar nicht so lange.
       
 (DIR) taz.lab zur Krise von „La Libération“: Der private Investor ist das Problem
       
       Die Zeitung La Libération steht kurz vor dem Konkurs. Ihre Krise spiegelt
       die Malaise der Linken in Frankreich wider, wurde auf dem taz.lab klar.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Der Span des Lebens
       
       Die aktuelle Zeitungskrise aus der ganz persönlichen Sicht eines
       Spanplattenproduzenten.
       
 (DIR) „Neue Zürcher Zeitung“ expandiert: First we take Vienna
       
       Zeitungssterben? Von wegen: Bevor der deutsche Markt erobert werden soll,
       versucht die „Neue Zürcher Zeitung“ erst mal in Österreich Fuß zu fassen.
       
 (DIR) „De:Bug“ vor dem Ende: Schnittstelle zum Glück
       
       180 Ausgaben lang berichtete „De:Bug“ über elektronische Lebensaspekte, von
       Musik über Netzpolitik bis zu Gadgets. Nun erscheint wohl das letzt Heft.
       
 (DIR) „Huffington Post“ in Europa: Für Ruhm und Klicks
       
       Auch der spanische Ableger der „Huffington Post“ ist bereits ein Erfolg.
       Doch er bekommt Konkurrenz. Arbeitslose Journalisten gründen eigene
       Portale.
       
 (DIR) Zeitungsmarkt Österreich: Innovation statt Bezahlschranke
       
       Seit 1995 war die Onlineversion des „Standard“ selbstständig. Die
       Zusammenlegung mit der Printredaktion soll kein Rückschritt sein.
       
 (DIR) Harburger Traditionsblatt wird eingestellt: Zeitungssterben ganz lokal
       
       Im Süden Hamburgs ist sind die „Harburger Anzeigen und Nachrichten“ eine
       Traditionszeitung. Doch die Leserzahlen sinken stetig. Im September
       erscheint die letzte Ausgabe.
       
 (DIR) Kolumne Die Liebeserklärung: Von Springer lernen, heißt …
       
       Jedes Quartal macht Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner deutlich,
       wohin die Reise des Journalismus führt. Einer muss es ja tun. Danke!
       
 (DIR) Karikatur im Zeitungssterben: Marktdruck statt Meinungsfreiheit
       
       Nicht nur Redakteure sind Opfer der Zeitungskrise, auch Karikaturisten
       haben zu kämpfen. Mit Sparzwängen - und mit ängstlichen Redaktionen. Das
       Niveau sinkt.
       
 (DIR) Liebeserklärung ans Zeitungssterben: Solang es Missstände gibt
       
       Die Medienkrise wirbelt alles auf und Journalisten müssen sich wieder in
       die Welt begeben. Räumt eure Schreibtische!
       
 (DIR) Skandal bei Magdeburger „Volksstimme“: Tschüss, Mitbestimmung
       
       Die Zerschlagung der Mantelredaktion der „Volksstimme“ wird als „modern“
       gepriesen. Dabei entledigt sich der Verlag auch eines unbequemen
       Betriebsrats.
       
 (DIR) „Hürriyet“ macht in Deutschland dicht: Güle güle, Almanya!
       
       Die „Hürriyet“ schließt ihre deutsche Zentralredaktion in Frankfurt. Doch
       andere Medien rüsten sich bereits, die Lücke zu schließen.
       
 (DIR) „Frankfurter Rundschau“: Hohn und Spott
       
       Die Entscheidung ist gefallen: Die „FAZ“ übernimmt die „Frankfurter
       Rundschau“. Die betroffenen Mitarbeiter haben aber ganz andere Sorgen.
       
 (DIR) Kommentar Frankfurter Rundschau: Die FAZ greift zu
       
       Dass Auflagenverluste nicht nur mit den dummen jungen Leuten zu tun haben,
       sondern auch mit rapide gesunkener Qualität, wird gerne verdrängt.
       
 (DIR) Zeitungssterben in Deutschland: Sie ist Geschichte
       
       Die „Frankfurter Rundschau“ vereinte einst Katholiken und Kommunisten im
       Ringen um ein besseres Land. Nun ist sie am Ende. Ein Nachruf.
       
 (DIR) „Frankfurter Rundschau“: Die „FR“-Entscheidung naht
       
       Bis Donnerstag muss eine Entscheidung fallen: Wird die „Frankfurter
       Rundschau“ eingestellt? Übernimmt die „FAZ“? Fünf Fragen und Antworten.
       
 (DIR) „Frankfurter Rundschau“: Türkischer Investor aus dem Rennen
       
       Das Angebot des türkischen Investors für die „Frankfurter Rundschau“ wurde
       abgelehnt. Nur bleibt als Interessent nur noch die „FAZ“.
       
 (DIR) „Frankfurter Rundschau“: Sürpriz!
       
       Der Investor Burak Akbay hat laut eigenen Angaben ein verbessertes Angebot
       für die insolvente „FR“ abgeschickt. Dies könnte die Pläne der „FAZ“
       durchkreuzen.
       
 (DIR) Angebot für „Frankfurter Rundschau“: „Nicht ernst zu nehmen“
       
       Ein türkischer Investor will die „Frankfurter Rundschau“ kaufen. Sagt er.
       Insolvenzverwalter und Redakteure halten das Angebot aber für unseriös.
       
 (DIR) Insolvenz der „Frankfurter Rundschau“: Noch nicht geschlossen
       
       Der Insolvenzverwalter der „Frankfurter Rundschau“ verhandelt weiter mit
       potenziellen Investoren. Egal wer kommt, viele Mitarbeiter müssen gehen.
       
 (DIR) Insolvenz der Frankfurter Rundschau: Noch vier Tage
       
       Bis Donnerstag muss eine Entscheidung über die Zukunft der „Frankfurter
       Rundschau“ fallen. Eine Übernahme durch die „FAZ“ gilt als wahrscheinlich.