# taz.de -- Kunstfilm
(DIR) Anarchischer Film aus Hamburg: Eine anarchistische Nummernshow
Pachet Fulmens Langfilm „Durch die Nacht mit Wanda Wandalis“ ist ein wildes
Vergnügen. Auch wenn ihr Dietrich Kuhlbrodt darin fast die Schau stiehlt.
(DIR) Retrospektive der Berlinale: Mehr wildes Denken
Die Retrospektive versammelt unter dem Titel „Das andere Kino“ mutiges
alternatives Filmemachen aus den Beständen der Deutschen Kinemathek.
(DIR) Doku „Verwandlung des Lichts“ auf Arte: Licht, Licht, Licht!
Ein Dokumentarfilm über die Malerin Anna-Eva Bergman ist zum Abtauchen
schön. Zu Lebzeiten stand die Norwegerin im Schatten ihres Manns.
(DIR) Entwickeln von Super-8-Filmen: Die Rollen ihres Lebens
Dagie Brundert ist die Letzte in Deutschland, die abgelaufene Super-8-Filme
entwickelt. Auf ihrem Klo. Und sie hat gut zu tun.
(DIR) Kinotipp der Woche: Bilder, die Grenzen sprengen
Kino total: die zusammen mit dem Arsenal kuratierte Reihe „21 Archives“ auf
der Dachterrasse des HKW präsentiert Filme jenseits von Arthouse.
(DIR) Kunsttipps der Woche: Letzter Aufruf Unschuld
Die Spur des gezeichneten Kunstfilms führt nach Leipzig zu Birgit Brenner.
Bei Isa Melsheimer tritt das Haus als Chimäre der Moderne auf.
(DIR) Kunstfilm „Anhedonia“: Zwei kranke Dandys
Anachronistisch und ironisch, wild, schön, albern: „Anhedonia – Narzissmus
als Narkose“ ist angenehm seltsames Kunstkino.
(DIR) Biographisches: Diskret gefilmt beim Tee
Die in Hamburg lebende Filmemacherin Nathalie David macht Porträts von
Künstlerinnen wie Paula Moderson-Becker und Gertrud Goldschmidt, genannt
Gego.
(DIR) Neuer Film von Roy Andersson: Über den apokalyptischen Stillstand
Kritiker sind begeistert von „Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt
über das Leben nach“. Der komplexe Film beweist Roy Anderssons Genie.
(DIR) Die Wahrheit: Dann lieber eine Eiterbeulensuppe
Eigentlich wollte ich mich nicht mehr über Bono und U2 auslassen. Denn über
Bono zu lästern, ist, wie ein totes Pferd treten. Aber ...
(DIR) Kunstprojekt: Verdächtige Post aus Ägypten
Ein Brief mit arabischen Marken? Mächtig verdächtig, dachte die
Kulturbehörde und rief die Polizei. Dabei war alles nur Kunst und Teil des
Projektes „Naked Hardware“.