# taz.de -- Kommender Fußballstar aus der Schweiz: Sydney Schertenleib schreibt …
> Die Schweizer Nationalspielerin unterhält Kontakt mit dem spanischen Star
> Lamine Yamal über Instagram – und ist in den Blick des Boulevards
> geraten.
(IMG) Bild: Sydney Schertenleib während des EM-Gruppenspiels gegen Island in Bern, 06. Juli 2025
Vor dem Spiel versucht sie, cool zu bleiben, den gewohnten Ablauf zu haben
und sich nicht allzu fest unter Druck zu setzen. Nach dem Spiel setzt sich
Sydney Schertenleib gerne einmal ins „Gedankenkarussell“, [1][wie die
Schweizer Nationalspielerin der Schweizer Tageszeitung Blick] mitteilt. Und
dann kann es sein, dass die Spielerin des FC Barcelona dem Vereinskollegen
und noch Minderjährigen Lamine Yamal noch eine Kurznachricht schreibt.
Der Boulevard hat sie also entdeckt. Die Stars der Szene, auch schon die
Starlets, wissen die üblichen Muster längst zu bedienen – meist selbst über
Insta oder andere soziale Medien: so auch Sydney Schertenleib, 18 Jahre
alt, jüngste Spielerin der Schweizer „Nati“, EM-Debüt gegen Island (2:0) am
Sonntag, zweimalige Meisterin (einmal der Schweiz, einmal in Spanien) und
so etwas wie das größte Talent im Gastgeberinnenland. Ob es allerdings so
groß ist wie das ihres Chatpartners?
Es gibt auch böse Stimmen, die Schertenleibs Laufbereitschaft kritisieren
oder sie längst nicht so gut beurteilen wie ihre patente Teamkollegin
Géraldine Reuteler (Eintracht Frankfurt) beispielsweise. So stand
Schertenleib gegen Island auch erstmals seit einigen Spielen wieder in der
Startelf, wusste dann aber mit einem Assist (einem „magistralen Pass“, wie
die Schweizer Plattform J schreibt) und großem Spielverständnis zu
überzeugen. Ballbehandlung, Beschleunigung, Technik, Spielwitz,
vorbildliche Athletik, Gefühl für den Raum – das alles zeichnet sie aus.
Tatsächlich hat ihr der Wechsel von Zürich nach Barcelona gut getan – eben
nicht nur, was Privates betrifft.
## Bei der EM kann Schertenleib es allen zeigen
Ihren Werdegang vom Ballmädchen zum kommenden Superstar [2][beschreibt das
Schweizer Magazin Watson so]: „Sie schlief mit Ball und zog sich an wie ein
Junge.“ Nach den beiden Züricher Vereinen FC und Grashoppers zog es sie zum
besten Team Europas, ja, der Welt, nämlich zu Barça. Dass in diesem Jahr
Arsenal die Champions League gewonnen hat, lag nicht an ihr, denn im Finale
musste sie zuschauen. Genauso übrigens wie Nati-Kollegin Lia Wälti auf der
anderen Seite.
Vor diesem Spiel begann denn auch die Viral-Romanze mit dem anderen Star
des Weltklubs, dem bei den Männern. Denn der kommentierte einen Post von
Schertenleib mit einem „Flammen-Emoji“, [3][was Abertausende Likes nach
sich zog]. Doch die Champions League ist Geschichte – und die Heim-EM die
perfekte Bühne für Schertenleib, es ihren Hatern und Followern zu zeigen.
Schnell genug ist sie.
Lamine Yamal wird übrigens am 13. Juli endlich 18. Wäre doch schön, wenn
die Schweiz dann noch dabei wäre. Heute geht’s im Gruppenfinale gegen
Finnland ums Weiterkommen. Fire!
10 Jul 2025
## LINKS
(DIR) [1] https://www.blick.ch/sport/fussball/frauen-fussball/frauen-nati/schertenleibs-gedankenkarussell-ich-konnte-bis-4-uhr-nicht-einschlafen-id21031244.html
(DIR) [2] https://www.watson.ch/sport/fussball/441705843-sydney-schertenleib-das-sagen-freunde-und-trainer-ueber-den-nati-star
(DIR) [3] https://www.instagram.com/sydneyjoy.schertenleib/
## AUTOREN
(DIR) René Hamann
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