# taz.de -- Wahlkampf-Kampagne der FDP: Liberale sind nicht zu bremsen
       
       > Die Liberalen stellen ihre Wahlkampfkampagne vor und setzen auf den
       > Posterboy der Partei. Sie ignorieren dabei die aktuellen Umfragewerte.
       
 (IMG) Bild: Der Generalsekretär der Freien Demokratischen Partei (FDP) Marco Buschmann präsentiert die Wahlkampfkampagne der FDP
       
       Berlin. taz | Die FDP setzt im Wahlkampf [1][trotz D-Day-Skandals auf ihren
       Parteichef.] Sein Gesicht schmückt die Plakate, die von der Partei am
       Dienstag zum Auftakt ihres Bundestagswahlkampfs in Berlin präsentiert
       wurden.75 Tage vor der vorgezogenen Bundestagswahl sendet sie auch ein
       Signal für eine Zusammenarbeit mit der Union.
       
       Thematisch präsentierten die Liberalen eine Mischung altbekannter
       Prioritäten wie Bürokratieabbau, Bildung und dem Festhalten an der
       Schuldenbremse.Die krisengeschüttelte Partei versuchte bei der
       Kampagnenpräsentation Optimismus zu verbreiten.
       
       [2][Der designierte Generalsekretär Marco Buschmann] sagte, die FDP sehe
       sich als „politische Kraft der Veränderung“. Ziel sei es, so stark zu
       werden, dass man für die Regierungsbildung gebraucht werde. Ernsthafte
       Veränderungen seien nur in einer schwarz-gelben Regierung möglich, sagte
       Buschmann. [3][Bei den Umfragen ist die FDP weiter abgerutscht und liegt
       derzeit bei etwa 4 Prozent.]
       
       ## Liberale setzten auf „optimistischen Grundimpuls“
       
       Lindner sagte, von der SPD und den Grünen gehe ein „Weiter so“ aus. Die FDP
       strebe dagegen einen grundsätzlichen politischen Wandel an. Rückblickend
       auf den Regierungsbruch betonte Lindner, er habe in der Sache
       „Ernsthaftigkeit“ bewiesen: „Wir haben uns dazu entschieden, auf ein
       Regierungsamt zu verzichten, weil unsere Überzeugungen im Interesse des
       Landes uns dazu veranlasst hatten.“
       
       Der Wahlkampf-Slogan der FDP soll lauten: „Alles lässt sich ändern“. Kern
       der Kampagne sei ein „optimistischer Grundimpuls“, so Generalsekretär
       Buschmann.
       
       10 Dec 2024
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] /FDP-und-D-Day/!6051236
 (DIR) [2] /Liberale-in-der-D-Day-Krise/!6049854
 (DIR) [3] /Christian-Lindner/!6049936
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Nicolai Kary
       
       ## TAGS
       
 (DIR) FDP
 (DIR) Wahlkampf
 (DIR) Schwerpunkt Bundestagswahl 2025
 (DIR) FDP
 (DIR) FDP
 (DIR) FDP
 (DIR) Schwerpunkt Bundestagswahl 2025
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
 (DIR) Wahlprogramm der FDP: Alles lässt sich ändern – außer der Schuldenbremse
       
       In ihrem Wahlprogramm fordern die Liberalen niedrigere Steuern. Die Rechte
       von Migrant*innen wollen sie einschränken und die Umsetzung der
       Klimaziele aufschieben
       
 (DIR) FDP und D-Day: Staatstragende Partei, die von Kettensägenmassakern träumt
       
       Das Problem der FDP ist größer, als wer wann was vom D-Day wusste. Tagsüber
       macht sie auf Heuss, nachts träumt sie davon, den Sozialstaat zu roden.
       
 (DIR) Neuer Generalsekretär: Stures Weiter-so bei der FDP
       
       Ja, Marco Buschmann kennt die Partei und die Tricks. Für einen echten
       Neuanfang nach der „D-Day“-Affäre steht er allerdings nicht.
       
 (DIR) FDP-Krise nach „Dday“-Papier: Ex-Justizminister Buschmann wird neuer FDP-Generalsekretär
       
       Nach dem Rücktritt von Bijan Djir-Sarai wird Ex-Justizminister Marco
       Buschmann neuer FDP-Generalsekretär. Seine Partei steht weiter in der
       Kritik.