# taz.de -- Nachrichten zur Coronakrise: 2G auch in NRW und Thüringen
       
       > In immer mehr Bundesländern gelten bald strenge Beschränkungen für
       > Ungeimpfte. Derweil werden die ersten Weihnachtsmärkte abgesagt.
       
 (IMG) Bild: So geht 2G korrekt: Perso und Impfzertifikat vorzeigen
       
       ## 2G bald auch in NRW und Thüringen
       
       Infolge stark steigender Coronazahlen sollen in Nordrhein-Westfalen im
       Freizeitbereich flächendeckend Zugangsbeschränkungen für Erwachsene
       eingeführt werden, die nicht geimpft oder genesen sind. Das hat
       Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag nach einer
       Kabinettssitzung in Düsseldorf angekündigt. In besonders sensiblen
       Bereichen solle sogar 2G plus gelten.
       
       Thüringen stellt angesichts steigender Inzidenzwerte das öffentliche Leben
       in weiten Teilen unter die 2G-Regel. Danach dürfen nur geimpfte oder nach
       einer Covid-Erkrankung genesene Menschen an öffentlichen Veranstaltungen
       teilnehmen oder Gaststätten, Frisör-Salons sowie – bis auf Heranwachsende –
       Sportstätten im Rahmen des Vereinssports besuchen, kündigte
       Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Dienstag nach der
       Kabinettssitzung in Erfurt an.
       
       Ausgenommen davon blieben Gottesdienste, Demonstrationen, Bildungs- Sozial-
       und Gesundheitseinrichtungen sowie der Einzelhandel. Den Kommunen soll noch
       ab Mittwoch eine Muster-Allgemeinverfügung zugestellt werden. Nach einer
       Befassung des Landtags mit der neuen Corona-Verordnung am Montag sei deren
       Inkrafttreten ab 24. November geplant. (dpa/epd)
       
       ## Mehr Coronapatient:innen in Kliniken
       
       Die Hospitalisierungsrate ist laut Robert Koch-Institut wieder gestiegen
       und hat mit 4,86 einen neuen Tageshöchstwert erreicht. Dieser Warnwert gibt
       an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner:innen in den letzten
       sieben Tagen mit Corona in Kliniken aufgenommen wurden.
       
       Als Frühwarnindikator ist die Hospitalisierungsrate aber weiterhin sehr
       ungeeignet. Denn die Tageswerte müssen aufgrund von späteren Nachmeldungen
       im Nachhinein stets deutlich nach oben korrigiert werden. Nach Berechnungen
       der taz liegen sie letztlich regelmäßig 80 bis 100 Prozent höher als
       ursprünglich genannt. [1][Tatsächlich dürfte somit die
       Hospitalisierungsrate schon bei annähernd 9,0 liegen].
       
       Auch in den Intensivstationen ist die Zahl der Coronapatient:innen
       weiter gestiegen. Laut der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für
       Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) werden nun 3.280 Menschen intensiv
       behandelt, [2][das sind 22 Prozent mehr als vor einer Woche.] Die
       Patient:innenzahl hat sich in den letzten 3 Wochen verdoppelt.
       
       [3][Vergleicht man die Kurven der Intensivpatient:innen 2021 mit
       2020], sieht man, dass trotz Impfung aktuell genauso viele Menschen
       schwerst erkrankt sind wie vor einem Jahr. Die Wirkung der Impfung wird
       durch die von der Delta-Variante bedingte hohe Infektionszahl aufgehoben.
       (ga)
       
       ## München sagt Weihnachtsmarkt ab
       
       Die Stadt München hat wegen der hohen Zahl an Corona-Infizierten den
       Christkindlmarkt abgesagt. „Die dramatische Situation in unseren Kliniken
       und die exponentiell steigenden Infektionszahlen lassen mir keine andere
       Wahl“, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Dienstag nach einer
       Sitzung des Krisenstabes. „Alles andere wäre eine nicht zu verantwortende
       Erhöhung des Infektionsrisikos und darüber hinaus auch das falsche Signal.
       Gerade auch für alle Beschäftigten in unseren Kliniken, die an ihrer
       Belastungsgrenze arbeiten.“
       
       Reiter sprach von einer katastrophalen Situation in den Kliniken. Die
       Pandemiebeauftragten aller Münchner Kliniken hätten einstimmig davor
       gewarnt, auch die Gesundheitsbehörde und das Kreisverwaltungsreferat hätten
       dringend abgeraten. Der Christkindlmarkt rund um den Marienplatz könne
       nicht abgegrenzt werden, so dass die Zahl der Gäste und die Einhaltung der
       2G-Regel nicht kontrollierbar wären, begründete Reiter. Vor allem für die
       Standbetreiber sei das eine bittere Nachricht. Die Verwaltung prüfe deshalb
       einen finanziellen Ausgleich.
       
       Private Weihnachtsmärkte dürfen nach Angaben Reiters aber stattfinden, wenn
       ihre Besucherzahl begrenzt werden kann. Hier gelte die 2Gplus-Regel, also
       Zugang nur für Geimpfte oder Genesene mit negativem Schnelltest. (dpa)
       
       ## 2G-Regeln auch in Hamburg beschlossen
       
       Wegen der rasant steigenden Coronafälle in Hamburg dürfen Ungeimpfte ab
       Samstag unter anderem Restaurants, Bars und Clubs nicht mehr betreten. Der
       rot-grüne Senat strich am Dienstag für etliche Bereiche das 3G-Modell und
       machte stattdessen das 2G-Modell zur Pflicht. Beim 2G-Modell dürfen nur
       Geimpfte und Genesene eingelassen werden, beim 3G-Modell auch Ungeimpfte,
       sofern sie einen negativen Coronatest vorlegen. (dpa)
       
       ## Baden-Württemberg führt 2G ein
       
       Ungeimpfte Menschen in Baden-Württemberg werden ab Mittwoch von der
       Teilnahme am öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen. Wie
       Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag ankündigte, wird
       das Land aufgrund der sich zuspitzenden Lage auf den Intensivstationen die
       sogenannte Alarmstufe in der Coronapandemie erreichen. Nur noch Geimpfte
       und Genesene haben dann noch Zugang zu Restaurants und Museen sowie zu den
       meisten anderen öffentlichen Veranstaltungen. (dpa)
       
       ## Testlabore teils an der Kapazitätsgrenze
       
       Die Zahl der Coronatests ist in Deutschland deutlich gestiegen. [4][Wie der
       Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) mitteilte], wurden in der
       vergangenen Woche 1,5 Millionen PCR-Tests durchgeführt, in der Woche zuvor
       waren es nur 1,1 Millionen Tests. Gleichzeitig ist der Anteil der positiv
       ausgefallenen Tests weiter auf 17,29 Prozent gestiegen.
       
       Auffällig sind laut ALM die großen regionalen Unterschiede. In Hamburg, wo
       die Sieben-Tage-Inzidenz mit aktuell 164 vergleichsweise niedrig ist, liegt
       die Positivrate bei 9 Prozent, in Sachsen, wo die Inzidenz schon bei 759
       liegt, fallen 37 Prozent aller Tests positiv aus.
       
       Durch die stark gestiege Zahl der Tests sind die Laborkapazitäten
       mittlerweile zu 75 Prozent ausgelastet. Vor einer Woche lag die Auslastung
       nur bei 55 Prozent. ALM-Vorstand Evangelos Kotsopoulos erklärte, „dass
       regional bereits Kapazitätsgrenzen erreicht wurden.“ Vor allem in Bayern
       stünden die Labore „vor besonderen Herausforderungen“.
       
       Eine Überlastung drohe aktuell aber noch nicht, erklärte eine Sprecherin
       des Verbandes auf Nachfrage. Kurzfristig könnten solche Belastungsspitzen
       abgefangen werden, indem vorzeitig auf Materialien zurückgegriffen werde,
       die eigentlich für spätere Wochen eingeplant waren. (ga)
       
       ## Caritas für Impfpflicht in sozialen Berufen
       
       Nach der Diakonie in Niedersachsen spricht sich nun auch die Caritas für
       Pflichtimpfungen in sozialen Berufen aus, um die Coronapandemie
       einzudämmen. Die Impfquote in den Einrichtungen sei zwar gut, aber es gebe
       vereinzelt Probleme mit Coronafällen, teilte der Caritas-Verband für die
       katholische Diözese Hildesheim am Dienstag mit. Um die Coronazahlen im
       Winter zu senken und besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie alte
       Menschen und Kinder zu schützen, müsse die Ansteckung von Personal durch
       Betreute und umgekehrt dringend unterbunden werden. Bereits in der
       vergangenen Woche hatte der Vorstandssprecher der Diakonie in
       Niedersachsen, Hans-Joachim Lenke, eine Impfpflicht für soziale Berufe
       gefordert und sie mit einer berufsethischen Verantwortung begründet. (epd)
       
       ## Über 32.000 Neuinfektionen gemeldet
       
       Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 32.048 neue Positivtests. Das sind
       10.216 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche, als 21.832
       Neuinfektionen gemeldet wurden. [5][Der Sieben-Tage-Mittelwert steigt auf
       38.964]. Er erreicht damit wie seit einer Woche täglich ein neues
       Allzeithoch. Er übertifft mittlerweile [6][um 50 Prozent den vorherigen
       Höchstsstand], der während der 2. Corona-Welle an Weihnachten 2020 erreicht
       worden war.
       
       Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt laut RKI auf einen Höchstwert von 312,4 von
       303,0 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000
       Einwohner:innen sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem
       Coronavirus angesteckt haben.
       
       Auch [7][die Zahl der Corona-Toten steigt weiter beträchtlich]. Der
       Tageswert von 265 lässt den Sieben-Tage-Mittelwert auf 179 klettern. Das
       sind 40,2 Prozent mehr als vor einer Woche. Damit erhöht sich die Zahl der
       gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 97.980.
       
       Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als fünf Millionen Coronatests
       positiv aus. (rtr/taz)
       
       ## Impfpflicht für Soldat:innen in Sicht
       
       Verteidigungspolitiker:innen von SPD, Grünen und FDP haben sich
       dafür ausgesprochen, Corona-Impfungen in der Bundeswehr nach dem Vorbild
       anderer Immunisierungen verpflichtend zu machen. Sie äußerten sich damit zu
       einer seit Monaten laufenden Diskussion, ob der Coronaschutz in den Katalog
       der duldungspflichtigen Maßnahmen aufgenommen werden soll. Die
       Personalvertretungen sträubten sich zuletzt dagegen.
       
       „Aus meiner Sicht sollte die Corona-Schutzimpfung verpflichtend in die
       Basis-Immunisierung für Soldatinnen und Soldaten aufgenommen werden. Wir
       alle können damit rechnen, noch lange mit Corona-Erregern leben zu müssen“,
       sagte die SPD-Verteidigungspolitikerin Siemtje Möller der Deutschen
       Presse-Agentur. „Gerade in dieser kritischen Situation der Pandemie, in der
       die Bundeswehr wieder vermehrt für Amtshilfe nachgefragt wird, können
       unsere Soldatinnen und Soldaten so schnell und geschützt dahin geschickt
       werden, wo die Hilfe am Nötigsten ist.“
       
       Aus den Grünen, die ebenfalls an den laufenden Gesprächen über eine
       mögliche künftige Ampelkoalition im Bund beteiligt sind, hieß es auf
       dpa-Anfrage, dass Soldatinnen und Soldaten bereits heute bestimmte
       Impfungen dulden müssten und dies in der Bundeswehr seit Jahren breit
       akzeptiert sei. „Insofern wäre die Aufnahme der Corona-Schutzimpfung in
       diesen Katalog überhaupt nicht ungewöhnlich und nur folgerichtig“, sagte
       der Grünen-Verteidigungsexperte Tobias Lindner.
       
       Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sprach sich
       dafür aus, die Corona-Impfung für Soldat:innen und Zivilbeschäftigte
       einzuführen. Zugleich wies sie darauf hin, dass die Impfquote in den
       Teilstreitkräften der Bundeswehr bei über 80 Prozent liege und damit
       deutlich über dem Bundesdurchschnitt. „Hinzu kommen Soldatinnen und
       Soldaten, die sich privat haben impfen lassen, was in Deutschland aus
       Gründen des Datenschutzes vom Arbeitgeber nicht erfasst werden darf“, sagte
       sie. „Das Verteidigungsministerium hat es bedauerlicherweise versäumt,
       diese Duldungspflicht auch für das zivile Personal anzupassen.“
       
       In der Bundeswehr wurde die Duldungspflicht für Impf- und Vorsorgemaßnahmen
       vor einigen Jahren eingeführt. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ist
       vor allem mit Blick auf mögliche Impfnebenwirkungen zu wahren. Gibt es
       schwere Komplikationen, ergeben sich versorgungsrechtliche Ansprüche.
       Allerdings: Werden Impfungen verweigert, drohen „dienstrechtliche
       Konsequenzen“. (dpa)
       
       ## Veranstalter:innen warnen vor „Todesstoß“
       
       Konzerte, Tagungen, Weihnachtsmärkte: Weitere Einschränkungen für
       Veranstaltungen könnten aus Branchensicht das Aus für viele beteiligte
       Unternehmen bedeuten. Der Bundesverband der Konzert- und
       Veranstaltungswirtschaft warnt vor einem „Todesstoß“ für die Branche.
       Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und aus Bundesländern,
       Veranstaltungen zu schließen, seien in keiner Weise nachvollziehbar. „Wir
       wären auch notfalls bereit, von unseren Besuchern die Vorlage eines
       aktuellen negativen Schnelltests zu verlangen, also „2G plus“ anzuwenden“,
       teilte Verbandspräsident Jens Michow der dpa mit.
       
       Auch Schausteller:innen und Messeveranstalter:innen sind
       angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen alarmiert. Von finsteren und
       ungewissen Aussichten sprach die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft,
       die an diesem Dienstag (11.00 Uhr) in einer Online-Pressekonferenz über die
       Folgen der ausgelaufenen Corona-Wirtschaftshilfen informieren will.
       
       „Wir sind höchst alarmiert, wir haben Existenzangst“, sagte
       Schausteller-Präsident Albert Ritter der dpa. Für sie seien die
       Weihnachtsmärkte jetzt die wichtigste Einnahmequelle, bevor nach den
       Wintermonaten die Kirmessaison wieder beginne. „Wenn für Symbolpolitik die
       paar Weihnachtsmärkte geschlossen werden, müssen Überbrückungshilfen her.“
       
       Die Familienbetriebe seien finanziell am Ende, schreibt Ritter in einem
       Brief an den SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach. „Die
       Altersrückstellungen sind aufgebraucht, Lebensversicherungen gekündigt, die
       Konten leer beziehungsweise überzogen.“ (dpa)
       
       ## Weiter Forderungen nach Teil-Impfpflicht
       
       Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Carsten Schneider, spricht
       sich für eine teilweise [8][Impfpflicht gegen das Coronavirus] aus. Es gehe
       dabei nicht um eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen, sondern
       insgesamt bezogen auf Einrichtungen, sagte der Politiker im Deutschlandfunk
       (DLF). „Wenn das möglich ist, das prüfen wir, dann bin ich auch der
       Auffassung, dass wir das machen könnten.“ Eine Impfpflicht für Beschäftigte
       von bestimmten Einrichtungen werde aber nicht ins aktuelle
       Gesetzgebungsverfahren einfließen.
       
       FDP-Fraktionsvize Michael Theurer ist offen für eine Teil-Impfpflicht. „Ich
       persönlich kann mir beispielsweise eine Impfpflicht für bestimmte
       Berufsgruppen durchaus vorstellen“, sagt Theurer im ZDF. In Kliniken würden
       in Risikobereichen bereits heute Impfnachweise verlangt. „Über diesen Punkt
       sprechen wir heute noch“, sagt der FDP-Politiker. Er fordert zudem eine
       Ausweitung des Testens vor allem mit PCR-Tests, die aussagekräftiger seien.
       Auch Geimpfte sollten sich regelmäßig testen lassen. (rtr)
       
       ## Fahrgastverband: 3G in der Bahn unmöglich
       
       Der Fahrgastverband Pro Bahn hält eine [9][Kontrolle von Corona-Impfungen
       und Tests in Bahnen] für undurchführbar. „3G-Regelungen in Bahnen klingen
       zwar vernünftig, sind in der Praxis aber nicht kontrolliert umsetzbar“,
       sagt der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter
       Naumann, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Eine Kontrolle funktioniert
       vielleicht in Nachtzügen, weil die Fahrgäste sich dort vor der Fahrt
       einchecken. Doch in S-Bahnen oder Regionalbahnen ist die Fahrgastfrequenz
       zu hoch und die Fahrtzeiten zu kurz für eine nachhaltige Kontrolle.“
       
       Selbst in Fernzügen sei eine Kontrolle schwierig, „da die Fahrtzeiten zum
       Beispiel in NRW teilweise sehr kurz sind und zwischen Hamburg und Berlin es
       keinen Zwischenhalt gibt, um Nichtgeimpfte aussteigen zu lassen.“ Eine
       Passagier:innen-Kontrolle vor Betreten der Bahnhöfe oder Züge würde seiner
       Ansicht nach nicht nur im Berufsverkehr zu langen Warteschlangen führen.
       (rtr)
       
       16 Nov 2021
       
       ## LINKS
       
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