# taz.de -- Podcast „Weißabgleich“: Wellness für alle
       
       > Rassismus macht krank, alt und kaputt. Wer sich dagegen wehren will, dem
       > könnte ein bisschen Critical Wellness helfen. Noch nie gehört? Hier
       > entlang!
       
 (IMG) Bild: Protest während des AfD-Parteitags am 10. April 2020 in Dresden
       
       Berlin taz | Rassismus tötet. Die Parole, die seit Jahren auf Häuserwänden
       und auf Demoplakaten steht, richtet sich vor allem gegen rechte Gewalt.
       Aber sie beschreibt auch einen anderen Aspekt von Rassismus, der in
       Deutschland bisher eher unterbelichtet ist: den Zusammenhang zwischen
       Rassismus und der Gesundheit von Menschen.
       
       Studien aus den USA zeigen, dass schwarze Frauen häufiger unter psychischen
       Krankheiten wie Essstörungen und Burn-out leiden. Andere Studien weisen
       darauf hin, dass Menschen, die Rassismus erfahren, [1][schneller altern,
       weil sich ihre Zellen verändern]. Rassismus bedeutet Stress für den Körper.
       
       Das alles hat die Fitness- und Mentaltrainerin [2][Mariela Georg] zum
       Anlass genommen, das Konzept der [3][Critical Wellness] zu etablieren. Es
       ist das Pendant zur Critical Whiteness, jener Idee, die beschreibt, dass
       Weißsein ein Privileg ist. Critical Whiteness will weiße Menschen darauf
       aufmerksam machen, dass sie nicht nur Menschen sind, sondern dass sie weiße
       Menschen sind. Wer sich dessen bewusst ist, so das Konzept, der handelt
       weniger rassistisch.
       
       Die von Mariela Georg entwickelte Idee der Critical Wellness dagegen
       richtet sich nicht an die weiße Mehrheitsgesellschaft, sondern an all jene,
       die von Rassismus und Marginalisierung betroffen sind. Es soll ihnen
       Strategien an die Hand geben, besser mit Rassismus umzugehen. Es soll sie
       mental stärken und in die Lage versetzen, sich gesellschaftlich zu
       engagieren.
       
       Wie das genau funktioniert, erzählt Mariela Georg den taz-Redakteurinnen
       Jasmin Kalarickal und Malaika Rivuzumwami in einer neuen Folge von
       „Weißabgleich“.
       
       „[4][Weißabgleich]“ Der taz-Podcast über den nicht weißen Blick auf Politik
       und Alltag immer monatlich auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
       
       5 Jul 2021
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] https://www.ted.com/talks/elizabeth_blackburn_the_science_of_cells_that_never_get_old/transcript?language=de
 (DIR) [2] https://empower-mental.de/
 (DIR) [3] https://www.tbd.community/de/a/critical-wellness
 (DIR) [4] /Podcast-Weissabgleich/!t5647866
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Jasmin Kalarickal
 (DIR) Malaika Rivuzumwami
       
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