# taz.de -- Ein wichtiger Schritt in die Zukunft
       
       > Für das digitale Zeitunglesen bietet die taz App die optimale
       > Darstellungsform – auch für Digital Natives
       
       Von Andreas Marggraf
       
       Der Prozess der Veränderung der Lesegewohnheiten von Zeitungsinhalten hat
       schon seit Langem eingesetzt. Seit Mai 1995 erscheinen die taz-Artikel im
       Internet und seit Mai 2005 gibt es eine ePaper-Ausgabe der taz, die regulär
       im Abonnement bestellt werden kann. Also die gedruckte Zeitung in einer
       digitalen Form. Seit Oktober 2010, also seit nunmehr ziemlich genau zehn
       Jahren, gab es dieses digitale Angebot zusätzlich auch in einer App, in der
       man über die PDF-Ansicht der Zeitungsseiten zu den einzelnen Artikeln
       navigieren kann.
       
       Inzwischen werden digitale Zeitungen aber zunehmend auf Smartphones und
       weniger auf Tablets gelesen – und dafür ist eine Zeitungsseitenansicht
       nicht mehr so passend. Mit der neuen Tageszeitungs-App bieten wir also die
       optimale Darstellungsform für das digitale Zeitunglesen. Auch für Menschen,
       die keine persönliche Erfahrung mit gedruckten Zeitungen haben und eher im
       Digitalen zu Hause sind.
       
       Auch wenn sich Lesegewohnheiten geändert haben, sehen wir weiterhin das
       Bedürfnis, taz-Journalismus als Nachrichten, Reportagen, Kommentare in
       einer einmal am Tag zusammengestellten Version zu lesen. In einer digitalen
       Zeitung eben. Genau dieses Bedürfnis befriedigt unsere App. Sei es mit
       Ansicht im Zeitungsseitenformat oder mit einer Version für Smart/iPhone.
       Dass dieses Bedürfnis auch unabhängig von einer gedruckten Zeitung besteht,
       beobachten wir an den seit Jahren steigenden Abonnementzahlen unserer
       verschiedenen ePaper-Angebote, als PDF oder in der App, auf dem Telefon
       oder dem Tablet.
       
       Diese steigenden Abonnementzahlen zeigen uns auch, dass taz-Leser*innen
       bereit sind, für dieses redaktionelle Angebot regelmäßig zu zahlen. Den
       Preis für einen guten und unabhängigen Journalismus. Das Schöne dabei ist,
       dass die Erlöse aus den Digitalabonnements ohne Abzug von Druck- und
       Vertriebskosten (fast) ganz für die Finanzierung der Redaktion und die
       technische Weiterentwicklung zur Verfügung stehen. Und darin liegt auch die
       Chance für die Finanzierung des taz-Journalismus: Journalismus hat seinen
       Preis.
       
       Wenn die taz-Lesenden bereit sind, auch für das Digitalabo weiterhin den
       Preis zu bezahlen, den sie gewohnt sind für ihre Zeitung zu bezahlen –
       selbstverständlich nach dem bewährten taz-Solidarmodell –, dann bleiben
       ausreichend Erträge, um den taz-Journalismus dauerhaft zu finanzieren und
       die Gehälter der taz-Mitarbeitenden zukünftig zumindest ein bisschen
       anzuheben.
       
       Deshalb spielen die App und damit die Digitalabos eine tragende Rolle in
       unserem Zukunftsszenario 2022. An dem Tag, an dem wir aus logistischen und
       finanziellen Gründen nicht mehr in der Lage sein werden, werktäglich eine
       taz zu drucken und zuzustellen, wird die Tageszeitungs-App diese gedruckte
       Ausgabe definitiv ersetzen müssen. Der Launch der neuen App ist also ein
       wichtiger Schritt in diese Zukunft.
       
       Überzeugen Sie sich selbst von dieser neuen Form des taz-Lesens. Laden Sie
       die neue App herunter.
       
       16 Sep 2020
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Andreas Marggraf
       
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