# taz.de -- produkttest: Besser als Fahrstuhlmusik
       
       In meinem Auslandssemester in Buenos Aires erwartete mich ein akustisches
       Inferno. Mein Zimmer lag genau neben dem Getriebe eines Fahrstuhls.
       Ohrenstöpsel reichten gegen dessen Lärm nicht aus und in meiner Not griff
       ich zu SleepPhones – Kopfhörern zum Schlafen (ab 40 Euro), die allerdings
       eher wie ein Stirnband aussehen, darin: zwei flache Lautsprecher und ein
       Bluetooth-Modul (oder Kabel), mit dem sich die SleepPhones etwa mit dem
       Telefon verbinden lassen.
       
       Fortan lauschte ich beim Einschlafen nicht mehr dem argentinischen
       Fahrstuhlmotor, sondern einem Podcast. Die Schlafkopfhörer sind aber auch
       hilfreich, wenn der*die Bettnachbar*in schnarcht. Ihre Lautsprecher sind
       dünn und gepolstert, an das Tragegefühl in der Seitenlage muss man sich
       trotzdem gewöhnen. Das Bluetooth-Modul ist etwas klobiger. Ich positioniere
       es auf der Stirn, dort stört es mich weniger als im Nacken, wie der
       Hersteller es vorschlägt.
       
       Der Sound der SleepPhones ist sicher nicht von höchster Qualität. Aber bei
       der Lärmübertönung sind akustische Nuancen ja wirklich nebensächlich.
       Christina Focken
       
       26 Sep 2020
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Christina Focken
       
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