# taz.de -- Ergebnisse der Midterms in den USA: So äußern sich die Promis dazu
       
       > Zwischen Freude und Enttäuschung: Prominente aus den USA kommentieren auf
       > ihren Social-Media-Kanälen die Ergebnisse der Zwischenwahlen.
       
 (IMG) Bild: Reese Witherspoon, 42, ermutigte ihre Follower auf Instagram, ihr Stimmrecht wahrzunehmen
       
       Es ist nicht ihr Metier, trotzdem äußern sich Promis gern zur Politik.
       Dafür werden sie nicht nur kritisiert oder gelobt, sie beeinflussen damit
       auch die Meinung vieler Fans. Das wissen sie auch. Viele Schauspieler*Innen
       und Sänger*Innen haben deshalb in der Vergangenheit auf jegliche Art von
       Wahlempfehlungen verzichtet.
       
       Doch nachdem Donald Trump im Jahr 2016 zum US-amerikanischen Präsidenten
       gewählt wurde, änderte sich das. So hatte sich Countrysängerin Taylor Swift
       vier Wochen vor der US-Senatswahl [1][zum allerersten mal politisch
       geäußert.] Und auch viele andere Promis hatten ihre Fans zur Stimmabgabe
       aufgerufen, um die Demokraten zu unterstützen. Nach Schließung der
       Wahllokale kommentierten sie die einlaufenden Ergebnisse auf ihren
       Social-Media-Seiten.
       
       Michael Moore twitterte: „SIEG! Wir haben das (Repräsentanten)-Haus
       übernommen, mit 35-40 neuen demokratischen Abgeordneten, die Mehrheit
       Frauen!“ In einem weiteren Tweet schrieb er: „Die Mehrheit der Amerikaner
       hat Trump zurückgewiesen und all das, wofür er steht!“ Moore gilt als
       scharfer Gegner Trumps.
       
       Schauspieler Elijah Wood gratulierte [2][der Demokratin Alexandria
       Ocasio-Cortez] auf Twitter zu ihrem Wahlsieg in New York. Mit ihren 29
       Jahren wurde sie als bislang jüngste Frau in den US-Kongress gewählt. Wood
       ist allerdings enttäuscht, dass es Andrew Gillum nicht gelang, Gouverneur
       von Florida zu werden.
       
       Folk-Sänger Bon Iver gratulierte der demokratischen US-Senatorin Tammy
       Baldwin. Schriftsteller und Bürgerrechtler Shaun King dankte dem
       demokratischen Politiker O'Rourke dafür, „die Fantasie des ganzen Landes
       beflügelt“ zu haben. Seine Botschaft habe aus „Hoffnung, Integrität und
       Gleichheit für alle“ bestanden. O'Rourke kandierte für den Senat,
       vermutlich wird aber sein republikanischer Gegner Ted Cruz die Wahl
       gewinnen.
       
       Auch Sänger Khalid lobte O'Rourke: „Deine harte Arbeit und dein
       herausragender Charakter bleiben nicht unbemerkt.“
       
       Schauspieler Ben Platt freute sich darüber, dass mit dem Demokraten Jared
       Polis nun der erste öffentlich schwule Mann einen Governeurs-Posten
       bekommt. Platt wurde durch seine Rolle im Film „Pitch Perfect“ bekannt.
       
       Viele Prominente hatten ihre Fans dazu aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben.
       Darunter auch die Schauspielerin Reese Witherspoon, ihr Kollege Jeff
       Goldblum und Popstar Madonna. Mehrere Stars posteten am Wahltag Fotos von
       sich mit „Ich habe gewählt“-Buttons auf ihren Social-Media-Profilen.
       
       ## „Just do it“
       
       Pop-Ikone Madonna hatte schon vorab motiviert: „Just Do It!“. Sie selbst
       habe „über den Ozean hinweg“ per Briefwahl abgestimmt.
       
       Und auch die Sängerin und ehemaliger Disneystar Demi Lovato hatte ihre Fans
       dazu aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
       
       7 Nov 2018
       
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