# taz.de -- IS-Terror in Syrien und Irak: Mehrere Massengräber entdeckt
       
       > Irakische Truppen hatten den IS im Oktober aus vertrieben. Auf einer
       > ehemaligen US-Militärbasis sind nun mehrere Massengräber entdeckt worden.
       
 (IMG) Bild: Ein Standbild eines Videos des Senders Kurdistan 24 zeigt die Befreiung der Stadt Hawidscha vom IS durch irakische Truppen Ende September
       
       Hawidscha dpa | Im Nordirak sind auf dem Gelände einer ehemaligen
       US-Militärbasis mehrere Massengräber mit Hunderten mutmaßlichen Opfern der
       Terrormiliz Islamischer Staat (IS) entdeckt worden. Der Stützpunkt
       al-Bakara nahe der Stadt Hawidscha sei vom IS als Hinrichtungsstätte
       genutzt worden, sagte der Gouverneur der Region Kirkuk, Rakan Said,
       irakischen Medienberichten zufolge am Samstag.
       
       Die Terroristen hätten dort „nicht weniger als 400 Opfer“ exekutiert.
       Demnach forderte Said die irakische Regierung und die Vereinten Nationen
       auf, die Massengräber zu inspizieren und die Opfer zu identifizieren.
       
       Anfang Oktober hatten irakische Truppen Hawidscha vom IS befreit. Hawidscha
       war eine der letzten größeren Städte, die im Irak noch unter Kontrolle der
       Dschihadisten standen. Inzwischen kontrolliert der IS überwiegend nur noch
       Gebiete im Westen des Iraks, an der Grenze zu Syrien.
       
       Auf der anderen Seite der Grenze, im Osten Syriens, hatte der IS erst am
       Samstag die Stadt Albu Kamal zurückerobert. Die Grenzstadt ist strategisch
       wichtig, da sie die IS-Gebiete in Syrien und im Irak miteinander verbindet.
       
       12 Nov 2017
       
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