# taz.de -- Feinstaubalarm in Stuttgart: Und wieder ist dicke Luft
       
       > Freiwilliger Verzicht auf den Pkw, keine Nutzung von Kaminen: Die
       > baden-württembergische Hauptstadt ruft schon zum zweiten Mal in diesem
       > Jahr zum Verzicht auf.
       
 (IMG) Bild: Von Freitag an hat die Landeshauptstadt die Bürger erneut zum Autoverzicht aufgerufen.
       
       Stuttgart dpa | Mitte Januar sorgte Stuttgart mit dem bundesweit ersten
       Feinstaubalarm für Schlagzeilen – gut fünf Wochen später ist es schon
       wieder so weit: Von Freitag (0.00 Uhr) an hat die Landeshauptstadt die
       Bürger [1][erneut zum Autoverzicht aufgerufen]. Bereits von Donnerstagabend
       (18.00 Uhr) an sind die Nutzer sogenannter Komfortkamine, die nicht als
       einzige Wärmequelle dienen, dazu aufgerufen, diese vorübergehend nicht zu
       nutzen.
       
       Auf Hinweistafeln an Straßen, auf Brückenbannern und über Verkehrsmeldungen
       im Radio wird die Bevölkerung über den Alarm informiert. Der Verzicht auf
       das Auto als Feinstaubquelle Nummer eins ist freiwillig. Das Ende des
       Alarms ist offen, hieß es. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht aber davon
       aus, dass er am Montag endet – wenn es wieder regnet und der Wind sich
       dreht. Feinstaub wird als gesundheitsschädlich eingestuft.
       
       Nirgends gilt die Luft als so stark mit Schadstoffen belastet wie in der
       baden-württembergischen Landeshauptstadt: Der EU-Grenzwert von 50
       Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft wird hier regelmäßig
       überschritten.
       
       Feinstaubalarm wird ausgelöst, sobald der DWD über mehrere Tage eine
       besonders schadstoffträchtige Wetterlage vorhersagt. Nach Mittwoch sei erst
       am Montag wieder Regen in Sicht, der dann die Partikel aus der Luft wasche.
       Zudem drehe Anfang der Woche der Wind in günstigere Richtung.
       
       24 Feb 2016
       
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