# taz.de -- Familienministerin Schröder ist Mutter: Es ist ein Mädchen
       
       > Es ging schneller als gedacht: Einige Tage vor dem errechneten
       > Geburtstermin kam Lotte Marie Schröder zu Welt. Sie ist das erste Kind
       > der Familienministerin.
       
 (IMG) Bild: Mama Kristina: Die erste Bundesministerin, die während der Amtszeit ein Baby bekommt.
       
       BERLIN/WIESBADEN afp | Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) ist
       zum ersten Mal Mutter geworden. Die 33-Jährige brachte in der Nacht zum
       Donnerstag Tochter Lotte Marie zur Welt, wie der Wiesbadener Kurier unter
       Berufung auf das Umfeld der Ministerin berichtete.
       
       Das Kind sei in der Berliner Charité zur Welt gekommen, die Mutter und ihr
       Nachwuchs seien wohlauf. Der Vater des Kindes, Ole Schröder (CDU), war bei
       der namentlichen Abstimmung im Bundestag zum Atomausstieg "aus dringenden
       familiären Gründen" entschuldigt, hieß es. Er ist Parlamentarischer
       Staatssekretär im Bundesinnenministerium.
       
       Kristina Schröder ist die erste deutsche Bundesministerin, die während
       ihrer Amtszeit schwanger wurde. Sie will bis zum September Babypause
       machen. Vertreten wird sie während des Mutterschutzes von Staatssekretär
       Josef Hecken und dem Parlamentarischen Staatssekretär Hermann Kues (CDU).
       Auf Ministerebene vertritt sie Bundesbildungsministerin Annette Schavan
       (CDU).
       
       Nach Bekanntwerden der Schwangerschaft hatte es Diskussionen darüber
       gegeben, ob Schröder ihr Amt ruhen lasse. Dazu hatte ihre Sprecherin
       gesagt: Die Ministerin werde ihr Amt trotz der Geburt ihres Kindes
       weiterführen. In der gesetzlichen Mutterschutzzeit werde sie zu Hause
       bleiben, aber das Amt nicht ruhen lassen, sondern weiterführen und
       notwendige Entscheidungen persönlich treffen. Andere Minister hätten dies
       vom Krankenbett ebenfalls bereits getan, sagte die Sprecherin mit Blick auf
       Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Die Familienpolitik könne «in
       gewohnter Weise weitergeführt werden».
       
       30 Jun 2011
       
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