# taz.de -- Personalabbau „Spiegel TV“: 40 Stellen sind bedroht
       
       > „Spiegel TV“ erwägt, sich von Mitarbeitern zu trennen: 40 Vollzeitstellen
       > könnten wegfallen. Grund dafür sei der Verlust von Auftragsproduktionen
       > wie „Lanz kocht“.
       
 (IMG) Bild: Lanz wechselt zu „Wetten, dass..?“ und gibt bis zum Ende des Jahres den Kochlöffel ab.
       
       HAMBURG dapd | Den Mitarbeitern von „Spiegel TV“ droht erneut ein
       Stellenabbau. Grund sei der Verlust von Co- und Auftragsproduktionen wie
       der ZDF-Sendung „Lanz kocht“, sagte eine Sprecherin der Spiegel-Gruppe am
       Dienstag auf Anfrage und bestätige damit einen Bericht des Branchenmagazins
       Meedia.
       
       Derzeit seien zwei Modelle für den Personalabbau denkbar, fügte die
       Sprecherin hinzu. Das sogenannte Solidarmodell sieht demnach vor, dass
       mindestens 27 Vollzeitstellen durch freiwillige Annahme von
       Aufhebungsverträgen wegfallen.
       
       Zudem müssten 90 Prozent der übrigen Mitarbeiter für zwei Jahre auf 10
       Prozent ihres Gehalts verzichten. Sollte eine Einigung bis Jahresende nicht
       erzielt werden, müssten im Januar betriebsbedingte Kündigungen
       ausgesprochen werden. Betroffen wären 40 Vollzeitstellen.
       
       Spiegel TV beschäftigt derzeit 187 Angestellte. Bereits Ende 2011 waren 26
       Stellen gestrichen worden.
       
       27 Nov 2012
       
       ## TAGS
       
 (DIR) Stellenabbau
 (DIR) Entlassungen
 (DIR) Wetten, dass... ?
 (DIR) Festanstellung
 (DIR) Schwerpunkt Zeitungskrise
 (DIR) Spanien
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
 (DIR) Ex-Korrespondentin klagt gegen Spiegel: Die falsche Muttersprache
       
       14 Jahre arbeitete Padma Rao mit Zeitverträgen als
       „Spiegel“-Korrespondentin in Indien. Als sie eine feste Stelle fordert,
       wird ihr Status bestritten.
       
 (DIR) Debatte Zeitungssterben: Das Drama der Qualität
       
       Die „FR“ und die „Financial Times“ zeigen, dass Medien bei
       privatwirtschaftlichen Verlegern nicht in guten Händen sind. Eine
       weitsichtige Weiterentwicklung sieht anders aus.
       
 (DIR) Medien: Delmenhorster Kreisblatt speckt ab
       
       Vor einem Jahr verkündete der Chefredakteur Ralf Freitag stolz ein neues
       lokal orientiertes Zeitungskonzept für das kleine Delmenhorster Kreisblatt.
       Nun erweist es sich als Spar-Modell.
       
 (DIR) Kürzungspläne bei Zeitung „El País“: Redakteure im Streik
       
       Teure Zukäufe der Eigentümer haben Spaniens „El País“ in die Krise
       gestürzt. Bezahlen müssen dafür die Angestellten, jeder Dritte muss gehen.
       Nun wird gestreikt.
       
 (DIR) Ungarische Zeitung „Népszabadság“: Pressefreiheit zu verkaufen
       
       Der Ringier-Verlag will die liberale Zeitung „Népszabadság“ veräußern.
       Regierungsnahe Rechte wie Sozialdemokraten könnten zugreifen.