# taz.de -- Entführte UN-Soldaten in Syrien: Freilassung gescheitert
       
       > Die syrischen Rebellen wollten die von ihnen entführten 21
       > philippinischen Blauhelm-Soldaten dem Roten Kreuz übergeben. Der erste
       > Versuch scheiterte jedoch.
       
 (IMG) Bild: UN-Soldat auf den Golanhöhen
       
       MANILA ap/dpa | Die Freilassung der 21 von syrischen Rebellen auf den
       Golanhöhen gefangen genommenen UN-Soldaten ist in einem ersten Anlauf
       gescheitert. Wie der Außenamtssprecher Raul Hernandez in Manila sagte,
       wurde die Freilassung am frühen Freitagmorgen erwartet, es sei aber nichts
       geschehen.
       
       Nach seinen Worten beharren die Aufständischen weiter auf ihrer Forderung
       nach einem Abzug der Regierungstruppen aus der Region rund um Jamlah.
       
       Die Rebellen wollten die 21 von ihnen entführte philippinische UN-Soldaten
       der Obhut des Roten Kreuzes übergeben. Dieses sollte sie aus der Region in
       sicheres Gebiet bringen. „Die Rebellen wollen, dass das Rote Kreuz sie (die
       Blauhelme) übernimmt und begleitet“, hatte Burgos gesagt.
       
       Die Soldaten waren am Mittwoch in der syrischen Provinz Daraa nahe den
       Golan-Höhen an der Grenze zu Israel verschleppt worden. Sie gehören der
       Undof-Mission an, die seit den 1970er Jahren eine syrisch-israelische
       Waffenruhe auf den Golan-Höhen überwacht. Die für die Entführung
       verantwortliche Märtyrer-von-Jarmuk-Brigade war deswegen schon am Vortag
       von den übrigen Mitgliedern der syrischen Oppositionsbewegung scharf
       kritisiert worden.
       
       8 Mar 2013
       
       ## TAGS
       
 (DIR) Schwerpunkt Syrien
 (DIR) Rebellen
 (DIR) UN-Blauhelme
 (DIR) UN-Soldaten
 (DIR) Schwerpunkt Syrien
 (DIR) Schwerpunkt Syrien
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
 (DIR) Anschläge auf den Golanhöhen: Vier Blauhelme entführt
       
       Auf den Golanhöhen sind vier UN-Soldaten von einer bewaffneten Gruppe
       entführt worden. Aus Syrien wurde zudem die dritte Mörsergranate seit
       Montag abgefeuert.
       
 (DIR) Kommentar zum EU-Waffenembargo: Waffen für Syrien?
       
       Auf UN-Ebene gibt es kein Waffenembargo, weil Russland das nicht will. So
       kann der syrische Diktator ungehindert weiter aufrüsten.