# taz.de -- Bildung: Friede an Privatschulen
       
       > Ein Streit um die Finanzierung von Privatschulen ist laut
       > Bildungsverwaltung so gut wie beigelegt.
       
 (IMG) Bild: Immer kompromissbereit: Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD).
       
       Der Streit um die Finanzierung von Privatschulen scheint nach Gesprächen in
       der Senatsbildungsverwaltung mit Vertretern freier Schulen am Dienstag
       befriedet. „Irritationen über Kommunikationswege konnten ausgeräumt
       werden“, so Beate Stoffers, Sprecherin von Schulsenatorin Sandra Scheeres
       (SPD).
       
       Für diese Irritationen hatte gesorgt, dass eine Senatsvorlage zur Änderung
       des Berliner Schulgesetzes die staatliche Anschubfinanzierung aller
       Privatschulen verschlechtern wollte. Nach einer älteren Vorlage, die an die
       Privatschulen gegangen war, sollte die Abschaffung der Bevorzugung von
       Schulen in bewährter Trägerschaft nur sogenannte berufliche
       Ergänzungsschulen betreffen, keine allgemeinbildenden.
       
       An den Gesprächen in der Senatsverwaltung waren Sandra Scheeres und
       Staatssekretär Mark Rackles beteiligt. Sie seien „in freundlicher
       Atmosphäre und konstruktiv“ verlaufen, ließ Scheeres mitteilen. Man habe
       sich darauf geeinigt, dass die Arbeitsgemeinschaft Freie Schulen „das Thema
       bewährte Trägerregelung bei den beruflichen Schulen diskutieren und uns
       zeitnah eine Rückmeldung geben“ will, so Stoffers. Andreas Wegener vom
       Verband deutscher Privatschulen bestätigte das.
       
       Ob die Kürzung bei allgemeinbildenden Privatschulen damit vom Tisch sei,
       wollte Stoffers nicht sagen. In Berlin besucht etwa jeder zehnte Schüler
       eine freie Schule. Von rund 300 beruflichen Bildungseinrichtungen ist etwa
       ein Drittel privat.
       
       17 Sep 2013
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Alke Wierth
       
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