# taz.de -- Verschollene Boeing: Na dann gute Nacht!
       
       > Die Behörden Malaysias sorgen weiter für Verwirrung. Nun geben sie zu,
       > den letzten Funkspruch aus dem Cockpit der MH370 falsch zitiert zu haben.
       
 (IMG) Bild: Rätsel Funkspruch: Welche Worte wurden aus dem verschollenen Flieger gesendet?
       
       PERTH dpa | Während die Suche nach Wrackteilen der verschollenen Boeing der
       Malaysian Airlines im Indischen Ozean immer noch erfolglos verläuft, gibt
       es jetzt Verwirrung über den letzten Funkspruch, der aus dem Cockpit der
       Maschine auf dem Flug MH 370 abgesetzt worden ist.
       
       Bislang hieß es, die Crew habe sich mit den etwas ungewöhnlichen Worten
       „Alright, good night“ (etwa: Alles klar, gute Nacht) abgemeldet. Am
       Dienstag korrigierte die malayische Luftbehörde ihre Angaben. Nun heißt es,
       die Crew habe zuletzt die Worte „Good night Malaysian 370“ durchgegeben.
       Dies wäre ein ganz normaler Funkspruch.
       
       Wer ihn abgegeben hat, müsse noch untersucht werden. Auch hier widerspricht
       die Behörde ihren früheren Angaben. Nach denen war es der Ko-Pilot, von dem
       der letzte Funkspruch kam. Familien der Unglücksopfer aus China werfen den
       malaysischen Behörden wegen widersprüchlicher Angaben vor, Erkenntnisse
       zurückzuhalten. Nach Angaben des [1][Wall Street Journal] wurde in der
       ersten Woche nach dem Verschwinden der Boeing viel Zeit vergeudet, da
       Suchtrupps zunächst an der falschen Stelle aktiv geworden wären.
       
       Die Zeitung begründete dies in ihrer Onlineausgabe unter Berufung auf nicht
       näher benannte Kreise mit mangelden Absprachen zwischen Länderbehörden.
       Derweil hat schlechte Sicht die Suche nach dem verschollenen
       Malaysia-Airlines-Flugzeug am Dienstag erschwert. Zu Beginn des 13. Tages
       des Einsatzes im südlichen Indischen Ozean konnte das Suchgebiet nur in
       Teilen überprüft werden, wie die koordinierende australische
       Seesicherheitsbehörde (Amsa) mitteilte. Von der am 8. März verschwundenen
       Maschine mit der Flugnummer MH 370 fehlt noch immer jede Spur. An der Suche
       beteiligt waren zehn Flugzeuge und neun Schiffe, hieß es weiter.
       
       Die Zeit, das Wrack der verschollenen Boeing anhand des Flugschreibers zu
       orten, wird knapp. Dessen Batterie wird nach Meinung von Experten etwa bis
       kommenden Montag halten. "Wir habe noch etwa eine Woche, aber wie lange die
       Batterie halten wird, kommt auf die Wassertemperatur und die Wassertiefe
       an", sagte der australische Verteidigungsminister David Johnston dem
       australischen Rundfunksender ABC. Die sogenannte Black Box sendet 30 Tage
       lang Signale aus, mit deren Hilfe das Flugzeugwrack zu orten wäre.
       
       1 Apr 2014
       
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 (DIR) [1] http://online.wsj.com/news/articles/SB10001424052702304157204579474140041314828?mod=WSJEurope_hpp_LEFTTopStories&mg=reno64-wsj&url=http%3A%2F%2Fonline.wsj.com%2Farticle%2FSB10001424052702304157204579474140041314828.html%3Fmod%3DWSJEurope_hpp_LEFTTopStories
       
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