# taz.de -- Verhöre in Geheim-Gefängnissen: CIA verschwieg Brutalität
       
       > Der US-amerikanische Geheimdienst hat Terrorverdächtige brutaler verhört,
       > als bislang bekannt. Wichtige Infos brachten die hoch umstrittenen
       > Methoden nicht.
       
 (IMG) Bild: Häftlinge hinter Stacheldraht in Guantanamo Bay, Kuba. (Archiv)
       
       WASHINGTON dpa | Der US-Geheimdienst CIA hat nach einem
       Untersuchungsbericht eines Senatsausschusses jahrelang die Brutalität
       seines umstrittenen Verhörprogramms verschleiert. Zudem habe die CIA die
       Bedeutung der verhörten mutmaßlichen Terroristen und potenziellen
       Verschwörern bewusst überbewertet, [1][berichtet die Washington Post] unter
       Berufung auf Regierungsvertreter.
       
       Außerdem habe der Geheimdienst behauptet, er habe mit Hilfe der weltweit
       kritisierten harten Verhörmethoden wichtige Informationen erhalten. „War
       das wirklich wahr? Die Antwort ist nein“, zitiert das Blatt einen
       Regierungsbeamten. In Wahrheit habe die CIA bereits vorher über diese
       Erkenntnisse verfügt, hieß es unter Verweis auf den bisher
       unveröffentlichten 6300 Seiten langen Bericht.
       
       Es geht dabei um Verhörmethoden in ehemaligen geheimen CIA-Gefängnissen,
       etwa das „Waterboarding“, bei dem Ertränken simuliert wird. Die CIA nennt
       das „harsche Verhörmethoden“, Kritiker sprechen von Folter.
       
       Die Methoden waren nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001
       angewendet worden, geheime Gefängnisse soll es unter anderem in
       Afghanistan, Ägypten und Polen gegeben haben.
       
       1 Apr 2014
       
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 (DIR) [1] http://www.washingtonpost.com/world/national-security/cia-misled-on-interrogation-program-senate-report-says/2014/03/31/eb75a82a-b8dd-11e3-96ae-f2c36d2b1245_story.html
       
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