# taz.de -- Proteste im kongolesischen Nationalpark: Ölfirma verzichtet auf Bohrungen
       
       > Die Proteste von Umweltschützern im Nationalpark Virunga im Kongo waren
       > erfolgreich. Die britische Ölfirma Soco wird dort vorerst nicht mehr
       > bohren.
       
 (IMG) Bild: „Haut ab!“
       
       LONDON dpa | Die britische Öl- und Gasfirma Soco beugt sich Protesten von
       Naturschützern und zieht sich aus dem Nationalpark Virunga im Kongo zurück.
       Man habe sich mit dem WWF darauf geeinigt, auf Untersuchungen und Bohrungen
       zu verzichten, solange die Unesco und die kongolesische Regierung dies als
       unvereinbar mit dem Status des Parks als Welterbe ansähen, [1][teilte Soco
       am Mittwoch mit].
       
       Bereits begonnene Untersuchungen würden noch beendet. Der Nationalpark ist
       vor allem für seine Berggorillas bekannt, die massiv bedroht sind.
       
       „Damit ist die derzeit größte Bedrohung für den Park zumindest vorerst
       abgewendet“, sagte WWF-Generaldirektor Marco Lambertini [2][laut
       Mitteilung]. Die Naturschutzorganisation hatte nach eigenen Angaben im
       vergangenen Herbst Beschwerde gegen Soco bei der Kontaktstelle der
       Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in
       Großbritannien eingereicht.
       
       „Unsere Vereinbarung mit dem WWF zeigt, dass die kongolesische Regierung
       und die Unesco sich ebenfalls einigen müssen, wie Entwicklung und Umwelt am
       besten zusammengebracht werden“, sagte der Soco-Vorsitzende Rui de Sousa.
       
       11 Jun 2014
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] http://www.socointernational.co.uk/soco-and-wwf-agree-way-forward-on-future-activity-
 (DIR) [2] http://www.wwf.de/2014/juni/abgewendet-keine-oelbohrungen-im-virunga-nationalpark/
       
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