# taz.de -- Google verschiebt Snippetplan: Verlage bitten ganz lieb
       
       > Google wollte nur noch Überschriften und Links von Axel Springer, Burda
       > und Co. zeigen. Doch die Verlage baten um Aufschub und wurden von Google
       > erhört.
       
 (IMG) Bild: Analoge Snippets: die Textankündiger auf der Seite 1 der Springer-Zeitungen.
       
       BERLIN dpa/taz | Google zeigt die Online-Inhalte einiger Verlage etwas
       länger als geplant ausführlich in seinen Suchergebnissen an. Die
       Umstellung, bei der Online-Artikel von Verlagen in der VG Media bei der
       Google-Suche nur [1][noch mit einer verlinkten Überschrift angezeigt werden
       sollen], ist nun ab dem 23. Oktober vorgesehen – und damit zwei Wochen
       später als geplant.
       
       Damit kommt die Suchmaschine im Streit um die Bezahlung von Textauszügen im
       Internet nach dem Leistungsschutzrecht einer Bitte der Verlage nach, die
       von der VG Media vertreten werden. Ursprünglich wollte Google Textanrisse
       und Vorschaubilder dieser Verlage [2][seit dem 9. Oktober nicht mehr
       anzeigen].
       
       „Inzwischen haben uns die in der VG Media organisierten Verlage gebeten,
       die angekündigte Umstellung etwas zu verschieben“, erklärte Google
       [3][//plus.google.com/+GoogleDeutschland/posts/cXcUEkaAjcm:auf Google+].
       Und „Wir haben diesem Wunsch entsprochen“. Die VG Media erklärte am
       Freitag, dass Googles Ankündigungen „tatsächliche und rechtliche
       Bewertungen erfordern“, die die meisten Verlage so schnell nicht hätten
       vornehmen können. Daher habe man um die Fristverlängerung gebeten.
       
       Betroffen sind 170 Verleger-Websites in Deutschland, darunter Angebote von
       Axel Springer, Burda, Funke, Madsack und M. DuMont Schauberg. Außerdem
       stehen 20 Sites von TV-Sendern sowie 59 Angebote von Hörfunkstationen auf
       der Liste der Verwertungsgesellschaft VG Media, die gegen Google vorgehen.
       
       Kurz nach Google Ankündigung am 1. Oktober, [4][reagierte die VG Media
       empört] und beschuldigte Google, es „missbrauche seine Marktmacht von 93
       Prozent zulasten der Presseverleger“. Google diskriminiere die Verleger.
       Hintergrund ist der Streit um das Leistungsschutzrecht. Danach können
       Verlage eine Lizenzgebühr verlangen, wenn ihre Inhalte im Internet
       verwendet werden. Einzelne Wörter sind davon allerdings ausgenommen.
       
       10 Oct 2014
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] /Verlagsinhalte-auf-Google/!147013/
 (DIR) [2] http://google-produkte.blogspot.de/2014/10/news-zu-news-bei-google.html
 (DIR) [3] http://https
 (DIR) [4] /Verlagsinhalte-auf-Google/!147013/
       
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