# taz.de -- Kampf gegen Kindesmissbrauch: Damit es endlich aufhört 
       
       > Zehn Jahre nach den Missbrauchsskandalen: Ein Gespräch mit Nina Apin,
       > Matthias Katsch und Doris Akrap über den Kampf gegen Kindesmissbrauch. 
       
       Zehn Jahre ist es her, dass [1][Missbrauchsskandale] in [2][kirchlichen]
       und [3][pädagogischen Einrichtungen] die Öffentlichkeit erschütterten. 
       
       Was wurde seither erreicht? Warum gibt es auch heute einen [4][Skandal]
       nach dem anderen? Warum tut sich unsere Gesellschaft noch immer so schwer
       damit, Kinder zu schützen? Was müsste geschehen, damit die Zahlen sinken
       und den Betroffenen schneller und besser geholfen werden kann? Ein taz Talk
       mit Nina Apin und Matthias Katsch, moderiert von [5][Doris Akrap]. 
       
       [6][Matthias Katsch] war Schüler der Berliner Jesuitenschule
       Canisius-Kolleg und gehört zu den [7][Missbrauchsbetroffenen] der
       1970er-Jahre. Auch durch sein couragiertes Auftreten wurde im Januar 2010
       der damalige Rektor der Schule zur Bekanntmachung der Missbrauchsfälle
       veranlasst. Zusammen mit anderen Betroffenen gründete er die Initiative
       „Eckiger Tisch“. Heute zählt er zu den wichtigsten Aktivisten im Kampf um
       die gesellschaftliche Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs an Kindern und
       Jugendlichen in Deutschland. Er ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der
       Internationalen Organisation „ECA – Ending Clergy Abuse“ und Mitglied der
       Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs. 
       
       In seinem Buch „[8][Damit es aufhört. Vom befreienden Kampf der Opfer
       sexueller Gewalt in der Kirche]“ (Nicolai Pubblishing 2020) erzählt Katsch,
       wie es ihm persönlich gelang, das Schweigen zu durchbrechen und seine
       Geschichte öffentlich zu machen, und zieht nach zehn Jahren des Kampfes
       Bilanz. 
       
       [9][Nina Apin] arbeitet seit 2005 für die taz, unter anderem im Berlinteil
       und für die Kultur. Seit 2016 leitet sie das Meinungsressort. Seit
       Bekanntwerden der Missbrauchsfälle am Canisiuskolleg schreibt und
       recherchiert sie zu [10][sexueller Gewalt an Kindern und Pädosexualität].
       Sie setzt sich dabei auch immer wieder kritisch mit der Verantwortung der
       taz und des linksalternativen Milieus für die Unterstützung
       pädosexuellenfreundlicher Positionen auseinander. Im März veröffentlichte
       sie das Buch „[11][Der ganz normale Missbrauch. Wie sich sexuelle Gewalt
       gegen Kinder bekämpfen lässt]“ (Ch. Links Verlag 2020), in dem sie
       gemeinsam mit Betroffenen, KriminalbeamtInnen und PsychologInnen der Frage
       nachgeht, was es braucht, um Kindesmissbrauch wirksamer zu bekämpfen. 
       
       Anregungen und Fragen nehmen wir mit Freuden entgegen über
       [12][taztalk@taz.de].
       
       18 Jun 2020
       
       ## LINKS
       
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 (DIR) [7] /Betroffener-ueber-Missbrauch-in-der-Kirche/!5535686/
 (DIR) [8] http://nicolai-publishing.com/products/damit-es-aufhort
 (DIR) [9] /Nina-Apin/!a15/
 (DIR) [10] /Kinderschutz-in-Deutschland/!5689729/
 (DIR) [11] http://christoph-links-verlag.de/index.cfm?view=3&titel_nr=9080
 (DIR) [12] /taztalk@taz.de
       
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