i# taz.de -- Räumung des Köpi-Wagenplatzes in Berlin: Massiver Protest taz.de 70 i taz.de 70 i> Am Freitag räumte die Berliner Polizei mit einem massiven Aufgebot den taz.de 70 i> Köpi-Wagenplatz. Am Abend demonstrierte die linksautonome Szene dagegen. taz.de 70 i taz.de 70 IBild: Seit Tagen demonstriert die linke Szene gegen die Räumung des Köpi-Wagenplatzes /picture/5166431/948/28589237-1.jpeg taz.de 70 i taz.de 70 iBerlin taz | Vor den Schaufensterscheiben der Geschäfte am Zickenplatz in taz.de 70 iKreuzberg standen PolizistInnen mit Schutzhelmen und Schlagstöcken in der taz.de 70 iHand eng nebeneinander aufgereiht. An ihnen liefen derweil Tausende schwarz taz.de 70 igekleidete Demonstrierende vorbei. Diese trafen sich am Freitagabend zum taz.de 70 iProtest gegen die [1][Räumung des Köpi-Wagenplatzes in der Köpenicker taz.de 70 iStraße am Morgen desselben Tages]. taz.de 70 i taz.de 70 iDie Köpi gilt als eines der letzten linksalternativen Wohnprojekte, das taz.de 70 iHaus wurde 1990 besetzt und 1991 legalisiert. Ungefähr 50 Leute wohnen auf taz.de 70 idem Wagenplatz um das Gelände. Der Grundstückseigentümer – offiziell die taz.de 70 iStartezia GmbH, hinter der die Berliner Immobiliengruppe Sanus AG steht – taz.de 70 ihatte mit Hinweis auf eine Baugenehmigung im Juni erfolgreich auf Räumung taz.de 70 igeklagt. Einen Eilantrag der BewohnerInnen zum Stopp der taz.de 70 iZwangsvollstreckung wies das Berliner Kammergericht am Mittwoch ab. taz.de 70 i taz.de 70 iSo wurde mit einem massiven Polizeiaufgebot dann am Freitag der taz.de 70 iKöpi-Wagenplatz geräumt: Die Einsatzkräfte rückten mit Wasserwerfern, einem taz.de 70 iRollpanzer und einem Panzerfahrzeug mit einer großen Schaufel am vorderen taz.de 70 iEnde in der abgesperrten Köpenicker Straße ein. Laut Polizei waren taz.de 70 iinsgesamt 2.000 BeamtInnen im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. taz.de 70 i taz.de 70 iDie BewohnerInnen wehrten sich bis in den Nachmittag. Dunkelgrauer Rauch taz.de 70 istieg hinter dem bis zu vier Meter hohen Blechzaun um das Gelände hinauf, taz.de 70 ihin und wieder flog eine Glasflasche vom Wagenplatz auf die Straße. Es lief taz.de 70 ilaute Musik, PolizistInnen und PressevertreterInnen wurden beschimpft. Bis taz.de 70 izum Abend wurden 38 BewohnerInnen vom Gelände geführt, im gesamten taz.de 70 iEinsatzgebiet gab es 50 Freiheitsentzüge und freiheitsbeschränkende taz.de 70 iMaßnahmen durch die Polizei. taz.de 70 i taz.de 70 i## TagX Demo – Zeichen gegen Kapitalismus taz.de 70 i taz.de 70 iAuf der Protestdemo am Freitagabend wiederholten sich die Szenarien von taz.de 70 itagsüber. Massives Polizeiaufgebot und Gegenwehr durch die taz.de 70 iDemonstrantInnen. Immer wieder flogen Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper taz.de 70 iin Richtung der PolizistInnen, aber auch auf Schaufenster. „Ganz Berlin taz.de 70 ihasst die Polizei“, riefen die Köpi-UnterstützerInnen dabei im Chor. taz.de 70 i taz.de 70 iDabei hatte die Demonstration noch vergleichsweise ruhig begonnen, als die taz.de 70 iDemonstrantInnen um 20 Uhr am Treffpunkt eintrafen. Umso lauter wurde es taz.de 70 idann, als die OrganisatorInnen zum Aufbruch aufriefen und den taz.de 70 iDemonstrationszug in Richtung Köpenicker Straße starteten. taz.de 70 i taz.de 70 iDie Demonstration am Freitagabend richtete sich zwar gegen die taz.de 70 iKöpi-Räumung, sollte aber ein Zeichen gegen den gesamten Kapitalismus sein, taz.de 70 iwie eine Demonstrierende vor Ort sagte. Mit Steinen zerkratzten die taz.de 70 iDemonstrierenden den Lack von Autos, einer von ihnen schlug mit einem taz.de 70 iBaustellenschild auf die Windschutzscheibe eines Mercedes-Coupé ein. taz.de 70 i„A-Anti-Anticapitalista“, schrie der Demonstrationszug dabei im Chor. taz.de 70 i taz.de 70 iAn der Köpenicker Straße angekommen, durften die DemonstrantInnen nicht taz.de 70 ipassieren. Aufgrund der Räumung zähle die Straße noch immer zur „roten taz.de 70 iZone“, wie eine Polizistin der taz gegenüber äußerte. Wie viele BeamtInnen taz.de 70 iam Freitagabend bei der Demo genau im Einsatz waren, konnte die Polizei vor taz.de 70 iOrt nicht sagen. Dasselbe gilt für die Zahl der DemoteilnehmerInnen, die taz.de 70 ieine Polizeisprecherin auf 7.000 bis 8.000 schätzt. taz.de 70 i taz.de 70 iNach der Auflösung der Demo kam es in Kreuzberg noch zu taz.de 70 iAuseinandersetzungen zwischen einer kleineren Gruppe von Demonstrierenden taz.de 70 iund der Polizei. Die Nacht verlief aber ruhig. taz.de 70 i taz.de 70 i16 Oct 2021 taz.de 70 i taz.de 70 i## LINKS taz.de 70 i taz.de 70 1[1] /Raeumung-des-Koepi-Wagenplatzes-in-Berlin/!5808168 /Raeumung-des-Koepi-Wagenplatzes-in-Berlin/!5808168 taz.de 70 i taz.de 70 i## AUTOREN taz.de 70 i taz.de 70 1Sara Guglielmino /!a87226 taz.de 70 i taz.de 70 i## TAGS taz.de 70 i taz.de 70 1Köpi /!t5644471 taz.de 70 1Wagenburg /!t5275711 taz.de 70 1Räumung /!t5021858 taz.de 70 1Linke Szene /!t5008782 taz.de 70 1Autonome Szene /!t5264128 taz.de 70 1Köpi /!t5644471 taz.de 70 1Räumung /!t5021858 taz.de 70 1Rigaer Straße /!t5268988 taz.de 70 1Köpi /!t5644471 taz.de 70 1Schwerpunkt Gentrifizierung in Berlin /!t5473161 taz.de 70 1Wagenplatz /!t5778360 taz.de 70 i taz.de 70 i## ARTIKEL ZUM THEMA taz.de 70 i taz.de 70 1Wagenburg in Berlin: Besetzt, geräumt, verkauft /!5885926 taz.de 70 i taz.de 70 iDas Gelände des einstigen Köpi-Wagenplatzes soll verkauft werden – ein taz.de 70 iSkandal, denn dann wäre nur für einen profitablen Verkauf geräumt worden. taz.de 70 i taz.de 70 1Wiederbesetzung des Köpi-Wagenplatzes in Berlin: Ruhe niemals in Frieden /!5849379 taz.de 70 i taz.de 70 iAm Freitagabend besetzten Aktivist:innen das Gelände ihres ehemaligen taz.de 70 iWagenplatzes. 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