# taz.de -- Einfach grauenhaft!
       
       > Moderner Klassiker: Im Planetarium am Insulaner lockt man lesevergnügt
       > mit H. P. Lovecraft in den Kosmos des Schreckens
       
       Er ist diese Art Sonderling, die man sich unter einem Fantasy-Horrorautor
       gern vorstellt: kauziges Äußeres, verhunzte Kindheit, oft krank gewesen,
       Nervenzusammenbrüche. Howard Phillips Lovecraft, geboren und gestorben in
       Providence, Rhode Island, war einer der Mitbegründer der Fantasy-Literatur
       mit Horroreinschlag. Dabei nahm er Poe als Grundlage, doch im Gegensatz zu
       ihm machte H. P. das Grauen sichtbar. Er spielte mit den Ängsten vor dem
       Unbekannten und arbeitete seitenlang darauf hin. Mit seinem
       „Cthulhu-Mythos“ schuf Lovecraft eine Kosmologie von der Erde und
       Menschheit mit epischen Ausmaßen des Schreckens. So waren vor Äonen die
       „großen Alten“ auf der Erde, und die befinden sich nun wieder in
       Lauerstellung. Wer ihnen mal begegnen möchte, muss nur ins Planetarium am
       Insulaner. Dort hört man den „Ruf des Dämon“. Eine Lovecraft-Lesung, mit
       den abgründigen Klängen vom Orchester der Schatten. Gruselig! TB
       
       17 Jan 2003
       
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 (DIR) TB
       
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