# taz.de -- Mitmachaktion: Paper papierlos präsent
       
       > Die taz gehört in die Öffentlichkeit – und damit sie auch digital
       > sichtbar bleibt, gehört sie an Orte, an denen Menschen sich begegnen und
       > miteinander reden. Eine partizipative Idee erleichtert das nun.
       
 (IMG) Bild: Überall, wo Sie gerne hingehen: das E-Paper der taz. Aber nur nach Vorschlag
       
       [1][Aus der taz] | Sobald wir verkündet hatten, [2][dass es die taz
       wochentags nicht mehr in gedruckter Form geben würde], waren unter den
       zunächst heftigen Reaktionen zuverlässig Bedenken hinsichtlich der
       Sichtbarkeit unserer Zeitung im öffentlichen Raum. Sichtbarkeit = Relevanz?
       
       Vielleicht schon, denn die taz gehört in die Öffentlichkeit – und damit die
       tägliche taz auch in digitaler Form dort nicht verschwindet, bringen wir
       sie dorthin zurück, wo sie diskutiert wird – in Cafés, Wartezimmer,
       Bibliotheken und Hochschulen. Dafür haben wir ein schlichtes,
       alltagstaugliches Modell entwickelt, das ohne Passwort und App auskommt.
       
       Die Idee soll möglichst einfach sein: Wer im WLAN eines der teilnehmenden
       Orte ist, bekommt automatisch Zugang zum taz-ePaper. Keine Registrierung,
       kein Einloggen, kein Datensammeln.
       
       Das funktioniert über die Gast-IP-Adresse des jeweiligen Netzwerks. Ist ein
       Café oder eine Bibliothek bei uns hinterlegt, erkennt unser System die
       Adresse – und schaltet den Zugang frei. Gäste öffnen die Seite
       [3][epaperzugang.taz.de] und sind gleich mitten in der aktuellen
       taz-Ausgabe.
       
       Damit der Einstieg wirklich leicht ist, liefern wir auf Wunsch einen
       kleinen Aufsteller mit QR-Code, der direkt zur Ausgabenübersicht führt:
       Handy raus, Code scannen, taz lesen.
       
       ## Wo würden Sie die taz gerne lesen können?
       
       In der taz haben wir bereits eine Liste von Orten erstellt, die wir
       ansprechen wollen. Aber Sichtbarkeit entsteht durch zahlreiche Orte, die
       mitmachen. Daher bitten wir auch Sie um Vorschläge:
       
       Welche Cafés, Bibliotheken, Kulturorte oder Unis passen für Sie zur taz?
       Wir sammeln und gehen die Liste Schritt für Schritt an.
       
       Wichtig: Das Angebot ist nicht gratis, sondern an ein Abo gebunden, das der
       jeweilige Ort abschließt. Für Hochschulen und Bibliotheken bieten wir eine
       Campus-Lizenz an, Cafés und andere öffentliche Orte können ihr aktuelles
       Abo behalten und zum selben Preis auch ihren Gästen einen freien Zugang
       anbieten.
       
       Der Ablauf für die Betreiber ist bewusst schlank gehalten. Bei fester IP
       wird das Netzwerk einmalig registriert – danach läuft es von selbst. Bei
       Bedarf helfen wir bei der Einrichtung und liefern Material für die Gäste.
       
       Unser Ziel: Die taz soll weiter im Alltag auftauchen – nicht nur auf dem
       heimischen Bildschirm, sondern dort, wo sich Stadtgesellschaft trifft.
       
       Die taz in der Öffentlichkeit ist mehr als Verbreitung. Sie ist Einladung:
       zum Blättern, Widersprechen, Weiterdenken. Helfen Sie mit, die passenden
       Orte zu finden.
       
       Und übrigens: Wie Sie wissen, ist die gedruckte taz ja ganz und gar nicht
       verschwunden, wir freuen uns sehr, wenn die [4][wochentaz] in gedruckter
       Form weiterhin vielen interessierten Gästen zur Verfügung gestellt wird.
       
       🐾 Schicken Sie uns Ideen, Kontakte oder Rückmeldungen dazu an:
       [5][lesecafe@taz.de]
       
       8 Dec 2025
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] /info
 (DIR) [2] /taz-Genossen-stimmen-Seitenwende-zu/!6036349
 (DIR) [3] https://epaperzugang.taz.de
 (DIR) [4] /abo/woechentlich/!v=63c2c49d-e28c-4bdc-8dc0-08fab59ce077/
 (DIR) [5] /lesecafe@taz.de
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Lena Kaiser
 (DIR) Willi Vogelpohl
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA