# taz.de -- tazlage: Neun Panter schlagen elf Freunde
       
       > Toor, Toor, Toor: Der taz Panter FC hat ein Fußballspiel – ja,
       > tatsächlich: Gewonnen!
       
 (IMG) Bild: Freudetrunken: Das Team des taz Panter FC am Montagabend nach dem 4:3-Sieg gegen 11 Freunde
       
       Wenn Sie das hier lesen, halten Sie sich bitte fest. Falls Sie beim Lesen
       trinken, stellen Sie Ihr Glas ab. Und wenn Sie sich diesen Text im Auto von
       den künstlichen Intelligenzbestien Doris Akrap oder Bernd Pickert aus der
       taz-App vorlesen lassen, fahren Sie ganz schnell rechts ran. Denn: Der taz
       Panter FC hat … ja, er hat gewonnen!
       
       Das ist auch für Menschen, die sich nicht für Fußball interessieren, eine
       umwerfend gute Nachricht. Weil sie bedeutet: Alles ist möglich. Absolut
       alles. Jeder Traum kann sich erfüllen. Mindestens die Rettung der Welt,
       vielleicht sogar der Bahn. Oder die Abschiebung von Friedrich Merz nach
       Syrien.
       
       ## Nach zwölf Niederlagen: ein Sieg!
       
       Nichts ist mehr unvorstellbar, wenn es neun Pantern auf einem
       Fußball-Kleinfeld gelingen kann, nach zwölf Niederlagen hintereinander die
       ersten Punkte der Saison zu holen. Sogar drei. Und damit den ersten Sieg
       überhaupt in der Medienliga seit zwei Jahren. Und das gegen die 11 Freunde,
       ihres Zeichens Vertreter des einzigen und damit besten deutschen „Magazins
       für Fußballkultur“.
       
       Blut, Schweiß und Freudentränen: Die historische Tragweite des hart
       erkämpften, mit einigen Verletzungen bezahlten, aber durchaus verdienten
       4:3-Siegs der Panter könnte nur noch übertroffen werden, wenn es der
       Kollege Sisyphos eines Tages endlich schaffen sollte, dass sein verfluchter
       Stein, den er auf den Berg rollen muss, einmal oben liegen bleibt.
       
       Dieses sagenhafte Gefühl dürfen die Panter jetzt kurz genießen. Manche
       werden dabei fast schon übermütig – und träumen vom vorletzten
       Tabellenplatz. Denn nichts ist mehr unmöglich!
       
       4 Nov 2025
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Lukas Wallraff
       
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