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## Vermutetes Tatmotiv: Hass auf trans* Personen
Eine trans* Person verprügelt und mit Tritten traktiert haben zwei
Jugendliche am Montagabend in Bremen. Laut Polizei schlugen die beiden die
18-jährige Person an einer Haltestelle in Walle zusammen. Der Staatsschutz
hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Täter sollen gleich nach dem Ausstieg
aus der Tram über die 18-jährige Person hergefallen sein, auf sie
eingeschlagen und sie getreten haben, bevor sie die Flucht ergriffen. Das
Opfer wurde im Krankenhaus ambulant versorgt. Laut Polizei ist es nach
eigener Einschätzung als trans* Person in der Stadt bekannt und auch
wahrnehmbar. Für die Bremer Linksfraktion verurteilte Cindi Tuncel den
transfeindlichen Angriff. Es sei traurige Realität, „dass queere Personen
in Bremen immer mehr von homophober und transfeindlicher Abwertung,
Bedrohung und Gewalt betroffen sind“, so der Bürgerschaftsabgeordnete. „Das
ist kein Einzelfall.“ (taz)
## Fremdenfeindlichkeit belastet Gerichte
Ein massiver Anstieg der Asylverfahren belastet Niedersachsens
Verwaltungsgerichte. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres habe sich die
Zahl der Verfahren gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 147,5 Prozent
gesteigert, sagte der Präsident des niedersächsischen
Oberverwaltungsgerichtes in Lüneburg, Frank-Thomas Hett. Inzwischen mache
der Anteil der Klage- und Eilverfahren im Asylrecht mehr als 50 Prozent der
Gesamteingänge an Verwaltungsgerichten aus, erläuterte Hett. Dieses
Aufkommen entspreche der Situation im Jahr 2016. In den meisten Fällen
klagten Asylsuchende aus Kolumbien, gefolgt von solchen aus der Türkei und
aus Syrien. (epd/taz)
## Der Kanal ist voll: Frachter trifft auf Schleuse
Am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel ist ein Frachter in der Südschleuse
gegen die Mittelmauer geschippert. Der Zusammenstoß hat sich laut Polizei
bereits am Dienstag beim Anlegen ereignet. Trotz Sachschaden an Schiff und
Schleuse konnte das Schiff aus Estland seine Reise nach Frankreich
fortsetzen, hieß es. (dpa/taz)
3 Jul 2025
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