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       ## Stühlerücken 2025
       
       Der Neujahrsmorgen in der taz ist mehr als jeder andere Feiertag geprägt
       von Leere. Von weitem sieht man nur den dritten Stock des taz-Hauses
       erleuchtet, von wo aus die vorderen Seiten der Zeitung, die App und die
       Website gesteuert werden. Diese Stille am Neujahrsmorgen wirkt
       inspirierend. Sie bietet die Gelegenheit, Neues zu erschaffen oder
       zumindest Dinge zu bewegen, ohne dass viele Kolleginnen gestört werden oder
       sich neuen Ideen widersetzen.
       
       Zum Beispiel die Idee einer gemütlichen Sitzecke: Auf dem schönen roten
       Sofa im Gang verbringt man schließlich viel zu wenig Zeit. Und die
       petrolfarbenen Sessel könnten, richtig arrangiert, die Kommunikation über
       Ressortgrenzen hinweg fördern. Dann noch ein kleines Tischchen für die
       Zeitungen und eine Lampe, die ihren hellen Schein darauf wirft – schon
       fühlt man sich wie im neuen Schöner-Wohnen-Katalog. Das gemeinsame
       Wegrücken überflüssiger Schränke durch die frisch zusammengezogenen
       Ressorts Regie und tazeins hat auch noch einen teambildenden Effekt!
       
       Nach getaner Arbeit möchte man es der Hobby-Handwerkerin gleichtun und,
       sich den Schweiß von der Stirn wischend, ausrufen: „Da weiß man abends, was
       man tagsüber getan hat! “ Aber wir wollen nicht übertreiben. Schließlich
       hat die Verschönerung der kleinen Nische nur zehn Minuten gedauert. Aber:
       Es ist ein Anfang.
       
       Sunny Riedel
       
       2 Jan 2025
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Sunny Riedel
       
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