# taz.de -- die gute nachricht: Weniger Plastiktütenan britischen Stränden
       
 (IMG) Bild: Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Marine Conservation Society. Fotos: stock.adobe.com
       
       Eine erfreuliche Entwicklung für Badeurlauber:innen im Vereinigten
       Königreich: An den Stränden liegen deutlich weniger Einweg-Plastiktüten.
       Das geht aus einem [1][Bericht der NGO Marine Conservation Society] hervor.
       Waren es 2014 im Schnitt noch fünf Stück pro 100 Meter, ist es jetzt nur
       noch eine. Um 80 Prozent hat die Anzahl demnach abgenommen.
       
       Laut der NGO liegt das an einem 2015 eingeführten Gesetz, das Supermärkte
       in England dazu verpflichtet, Geld für Plastiktüten zu verlangen. In
       Schottland, Irland und Wales gibt es ähnliche Gesetze. Der starke Rückgang
       an gefundenen Plastiktüten korreliert zeitlich mit der Gesetzesänderung,
       nachgewiesen ist der Zusammenhang aber nicht. Seit 30 Jahren erhebt die NGO
       Daten über Müll an den Stränden des Vereinigten Königreichs. Dafür sammeln
       Freiwillige an 100 Meter langen Strandabschnitten Müll und schicken ihren
       Fund ein. Die untersuchten Strandabschnitte können sich allerdings von Jahr
       zu Jahr unterscheiden, was die Untersuchungen weniger einheitlich macht.
       2023 sammelten über 14.000 Menschen mit und schickten über 1.000 Proben
       ein. Jerrit Schloßer
       
       17 Aug 2024
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] https://s3.eu-west-1.amazonaws.com/media.mcsuk.org/documents/2023_Beachwatch_Report.pdf
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Jerrit Schlosser
       
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