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 (IMG) Bild: Zukunftsfantasie aus den 1960er Jahren: Salat, Aufschnitt, Bier – alles, was die Menschheit braucht, könnte in der Kühlkammer des ewigen Eises im Regal liegen und bei Bedarf in alle Welt verfrachtet werden
       
       Warme Getränke eignen sich besser, um an heißen Tagen den Körper zu kühlen,
       sagen Expert*innen. Trotzdem trinken wir unsere Limo lieber kalt und kaufen
       Eiscreme, wenn das Thermometer steigt. Ein Luxus, den wir uns als
       Gesellschaft immer teurer erkaufen, denn das Kühlen von Lebensmitteln
       verbraucht viel Energie – umso mehr, je stärker die [1][Erderwärmung
       fortschreitet]. Was für eine grandiose Idee also, die Lebensmittel der Welt
       in der Antarktis zu kühlen! So schlägt es dieses Sammelbild der Nudelfirma
       Birkel aus dem Jahr 1962 vor. Allerdings weht da vor der Südpol-Kühlkammer
       etwas, das nach [2][Grönlandflagge] aussieht, was nicht für geografische
       Expertise spricht. Aber zurück zur Idee: Anstatt gegen die Hitze auf der
       Erde anzukühlen, könnten wir unsere Lebensmittel gleich dort lagern, wo es
       ohnehin kalt ist. Nur wird es mittlerweile auch an den Polen dieser Erde
       wärmer, [3][das ewige Eis schmilzt]. Der erträumte Kühlschrank der Welt
       wäre heutzutage wohl einsturzgefährdet. Ob er in den kommenden Jahrzehnten
       überhaupt noch kühlen würde, ist offen. Wie wäre es stattdessen mit
       Spiegeleibraten am Äquator, nur mit der Kraft der Sonne?
       
       Jerrit Schlosser
       
       20 Jul 2024
       
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