# taz.de -- Nach dem taz-kongress 2024: Was ein Glück, dass das taz lab nicht mehr aufhört
       
       Mit dem Umzug unseres Volxkongresses 2019, weg vom Haus der Kulturen der
       Welt (HKW) in Berlin-Tiergarten, hin zum taz-Neubau in der Kreuzberger
       Friedrichstraße, hat sich in den letzten Jahren ein entscheidendes Element
       des taz lab neu entwickelt. Anders als zu alten HKW-Zeiten, wo das taz lab
       mit dem Ende des Veranstaltungstages schlicht vergangen war, ermöglicht uns
       die Streamingtechnik heute, aus unserer Ein-Tages-Denkfabrik einen rund um
       die Uhr verfügbaren Diskursspeicher zu kreieren, den
       Ticketinhaber:innen nach eigenem Belieben aufrufen und zahlreiche
       Diskussionen des taz-Kongresses für die Schärfung der eigenen Gedanken
       erneut oder erstmals streamen können. Aber funktioniert diese Entwicklung
       wirklich?
       
       Die Antwort hierzu ist ein ganz klares: „Ja“! Denn nicht nur die blanken
       Zahlen der Zugriffe auf unsere taz-lab-Mediathek spiegeln uns das Interesse
       an den Themen und Menschen des taz-Kongresses weit über den taz-lab-Tag
       hinaus. Auch zahlreiche Mails von Nutzer:innen geben Auskunft darüber,
       dass die Weiterentwicklung des taz lab hin zu einer hybriden Daseinsform
       die richtige Entscheidung war.
       
       taz lab 2024 – [1][das ist also ein hybrides Wesen]: Streaming & Mediathek
       in engster Schwesternschaft mit einem wunderbar wuseligen Diskurs-Festival
       rund um den taz Neubau. Wer am 27. April 2024 bei diesem Festival zugegen
       war, wird vielen Freund:innen der gepflegten und leidenschaftlichen
       Diskussion begegnet sein – fast 3.000 Menschen, und das den ganzen sonnigen
       Tag über.
       
       So plötzlich wie bereits am Freitag zuvor der taz Neubau, das benachbarte
       FRIZZ-Forum und der Besselpark in Orte des Austauschs umgebaut wurden,
       strömten auch am Tag des taz lab die Menschen herbei, füllten den Park und
       die Plätze vor den Bühnen. Zeitgleich schnellte die Zahl der Zugriffe auf
       unserer Livestream-Seite in die Höhe – im digitalen Raum tummelten sich zu
       Spitzenzeiten noch mal weit über 1.000 Zuschauende, um der diesjährigen
       zentralen taz-lab-Frage auf den Grund zu gehen: „Alles Osten. Oder was?“
       
       Die Antwort auf diese Frage, oder vielmehr die vielen Antworten unserer
       Diskutierenden auf diese Frage lassen sich übrigens auch erkunden, wenn
       mensch am 27. April weder vor Ort noch im Stream zugegen war und bisher
       kein Ticket hat. Denn der taz-lab-Ticketshop ist weiterhin geöffnet und
       bietet jetzt Streaming-Pässe für die Mediathek. Schließlich, wie schon
       gesagt, sind die Zeiten Geschichte, wo das taz lab am Ende des Tages
       einfach vorbei sein würde. Zum Glück! (hz, msc)
       
       taz lab jederzeit und überall in unserer Mediathek – Tickets dafür gibt es
       jetzt auf: [2][tazlab.de/tickets]
       
       11 May 2024
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] https://www.youtube.com/watch?v=sNvntDSdPTM
 (DIR) [2] http://tazlab.de/tickets
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Henning Ziegler
 (DIR) Manuel Schubert
       
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