# taz.de -- das medienhaus an der friedrichstraße: Solidarität jetzt!
       
       > Für ehemalige Nato-Ortskräfte ist Afghanistan lebensgefährlich. Die
       > „Kabul Luftbrücke“ versucht, diese Menschen zu evakuieren, und die taz
       > unterstützt die Aktivits:innen – mithilfe ihrer Leser:innen
       
 (IMG) Bild: Es geht um jede:n Einzelne:n: Theresa Breuer, Filmemacherin und Mitbegründerin der „Kabul Luftbrücke“, bei einem Interview in der taz
       
       Von Malaika Rivuzumwami
       
       Im vergangenen Sommer mussten wir alle dabei zusehen, wie die Taliban in
       rasanter Geschwindikeit Afghanistan zurückeroberten und sich 20 Jahre
       gemeinsamer Anstrengungen von Afghan:innen und ihren internationalen
       Partner:innen für den Wiederaufbau in Staub auflösten. Chaotische Szenen
       spielten sich ab, unzählige Menschen versuchten verzweifelt, ihre Familie
       irgendwie in Sicherheit zu bringen. Für die wenigsten von ihnen hatte die
       eilig improvisierte Nato-Luftbrücke zur Evakuierung von „Ortstkräften“
       einen Platz übrig. „Übrig“ blieben dafür verzweifelte Menschen, die auch
       jetzt noch um ihr Leben fürchten und nur eins wollen: weg von den Taliban.
       
       Diesen Menschen versucht die private Initiative Kabul Luftbrücke
       beizustehen, in dem sie selbst Evakuierungen ermöglicht. Von Berlin aus
       organisierten sie sich, dabei helfen ihnen ihre Kontakte und Erfahrungen,
       denn viele der Aktivist:innen waren bereits in der Seenotrettung aktiv.
       Mittlerweile konnten sie schon 1.000 Menschen aus Afghanistan rausholen.
       Allerdings: Der Bedarf ist um ein Vielfaches höher und Unterstützung
       dringend nötig. Hier kommt die taz ins Spiel.
       
       Abo- und Geschenkpakete mit solidarischem Spendenanteil folgen in der taz
       einer lange Tradition. Zur Weihnachtssaison 2021 haben wir uns daher
       entschlossen, die Kabul Luftbrüke zu unterstützen, damit sie weiterhin
       Menschen vor der Gewalt der Taliban und der humanitären Katastrophe retten
       können.
       
       Wir haben uns dafür ein besonderes Geschenkpaket ausgedacht. Es erhält
       einen Gutschein für ein taz-Abo, ein Gramm Safran aus Afghanistan vom
       Projekt Conflictfood und eine Spende in Höhe von 35 Euro an die Kabul
       Luftbrücke. Nun trudelten in den vergangenen Wochen immer mehr Bestellungen
       ein, was wir uns natürlich genauso gewünscht haben. Trotzdem hat selbst uns
       so viel Solidarität überrascht. Die Folge: Plötzlich war der Safran
       vergriffen. So viel vorweg, jede Bestellung wird bedient. An allen Ecken
       und Enden geben Menschen ihr Bestes, so schnell wie möglich zu arbeiten.
       Trotzdem dauert es nun etwas länger, bis unser taz Shop auch den Safran auf
       die Reise schicken kann. Handarbeit braucht ihre Zeit: Der Safran wird
       abgewogen, abgefüllt und verpackt – und das in eigens dafür produzierte
       Boxen. In jeder Hinsicht kein Produkt von der Stange, das zu schenken auch
       nach Weihnachten noch genauso Freude bereiten wird.
       
       Die gute Nachricht: Den Gutschein für das taz-Abo und die Spende können wir
       unabhängig vom Safran umsetzen und verschicken. Solidarität duldet keinen
       Aufschub, und jeder Euro unterstützt die Arbeit der Kabul Luftbrücke.
       
       Solidarität jetzt! Jede Bestellung hilft: www.taz.de/kabulsoli
       
       18 Dec 2021
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Malaika Rivuzumwami
       
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