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> Mieter-Initiativen sind auf Spenden angewiesen
Die Weihnachtsgeschichte beginnt mit der Verdrängung von Maria und Josef:
Sie ist von einem anderen schwanger, genannt Heiliger Geist. Ihr neuer
Lover, Zimmermann Josef, sucht eine Unterkunft, in der sie mit dem kleinen
Bastard künftig wohnen können. Mit Ach und Krach kommen sie in einem Stall
unter. Jesus wird dort als Kind des Lumpenproletariats zwischen Eseln und
Hühnern geboren. 2019 Jahre später reden wir von „Gentrifizierung“:
Menschen werden aus ihren vertrauten Wohnungen geworfen und finden sich in
Umgebungen wieder, in denen sich die Mehrheit bereits von der Hoffnung auf
die Gesellschaft verabschiedet hat. Seit der sogenannten Finanzkrise wurde
ein „gigantischer Verdrängungsprozess“ in Gang gesetzt, erklärt dazu Kurt
Jotter vom „Bündnis gegen Mietenwahnsinn“. Es seien Hunderttausende
betroffen, und erst seit Kurzem werde versucht, die Zahl der offen
Wohnungslosen in Berlin zu erfassen, so Jotter. Das Bündnis gegen
Mietenwahnsinn kämpft für ein Recht auf bezahlbaren Wohnraum und bittet für
eine europaweite Kampagne um Spenden. Und Rouzbeh Taheri von „Deutsche
Wohnen enteignen“ weist darauf hin: Auch der Mietenvolksentscheid ist noch
nicht gewonnen! Im Frühjahr müssen in einem zweiten Schritt etwas mehr als
170.000 Personen dem Volksbegehren zustimmen. Auch dafür werden Spenden
benötigt. Anselm LenzKontoverbindungen:Stadtprojekte e. V.
DE96430609671223825101 Verwendungszweck: Spende Mietenwahnsinn
Mietenvolksentscheid e. V. DE10430609671179127400 Verwendungszweck: DW und
Co
9 Nov 2019
## AUTOREN
(DIR) Anselm Lenz
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