# taz.de -- Sicherheitsberater der US-Regierung: Fünf Optionen für Bolton-Nachfolge
> Erstmals hat sich US-Präsident Trump dazu geäußert, wer nächster
> US-Sicherheitsberater werden könnte. Es gibt eine Überraschung.
(IMG) Bild: Nicht in der engeren Auswahl für die Bolton-Nachfolge: Richard Grenell, Botschafter in Deutschland
Washington dpa | Nach dem Rauswurf des Hardliners John Bolton hat
[1][US-Präsident Trump] die Namen von fünf möglichen Nachfolgern auf dem
Posten des Nationalen Sicherheitsberaters genannt. Trump äußerte sich nach
Angaben von mitreisenden Journalisten am Dienstag (Ortszeit) auf einem Flug
von Albuquerque nach Mountain View. Nicht unter den namentlich Genannten
war allerdings laut den Journalisten der US-Botschafter in Deutschland,
Richard Grenell. Dabei war er zuvor als ein aussichtsreicher Kandidat für
den Job gehandelt worden.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Stephanie Grisham, stellte anschließend
allerdings klar, dass die Liste der Kandidaten mehr Personen umfasse als
die fünf genannten. Auch andere Kandidaten würden noch in Betracht gezogen.
Namentlich nannte Trump seinen Sondergesandten für Geiselnahmen Robert
O'Brien, den früheren stellvertretenden Nationalen Sicherheitsberater Rick
Waddell, die Leiterin der Nationalen Behörde für Nukleare Sicherheit Lisa
Gordon-Hagerty, Boltons früheren Stabschef Fred Fleitz und den Nationalen
Sicherheitsberater von Vizepräsident Mike Pence, Keith Kellogg.
Nach dem Rauswurf des [2][Hardliners John Bolton] am Dienstag vergangener
Woche muss sich Trump einen neuen Nationalen Sicherheitsberater suchen –
den vierten in seiner Amtszeit. Trump hatte Bolton wegen inhaltlicher
Meinungsverschiedenheiten gefeuert. Mehrere US-Medien hatten berichtet,
unter den möglichen Kandidaten sei Grenell. Er hat sich als Statthalter
Trumps in Europa einen Namen gemacht.
18 Sep 2019
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