# taz.de -- Was fehlt …: … die Avocado
       
       Im Falle einer Grenzschließung zwischen den USA und Mexiko würde Donald
       Trump nicht nur die Migrant*innen aussperren, sondern neben allen anderen
       Importprodukten auch die Avocado. Das hat der [1][Guardian] gemeldet. Damit
       stünde den USA der Super-GAU bevor.
       
       Keine giftgrünen Shakes, fancy Bagles oder Guacamole mehr. Kein Fachsimpeln
       über die intelligenteste Methode, den Kern zu entfernen und keine
       Diskussionen darüber, wie viel Wasser das Avocadobäumchen täglich braucht.
       Die Antwort: viel. Wenn Mexiko keine Avocados mehr in die USA importieren
       kann und den Anbau daraufhin einstellt, wäre das immerhin ein Beitrag zum
       Umweltschutz.
       
       Die Konsequenzen der Avocadokrise wären für die kalifornischen Hipster
       besonders fatal. Wie sollen sie ohne die heißeste Frucht am
       Superfood-Himmel nach der Yogaroutine in den Tag starten? Kann man ohne sie
       überhaupt noch gesund leben? Im Sunshine State wachsen zwar auch Avocados,
       diese sind jedoch noch nicht reif für die Ernte. Deshalb werden derzeit
       annähernd 100 Prozent der begehrten Früchte aus Mexiko importiert.
       
       Wieder ein Grund mehr, Trump nicht zu unterstützen. (taz)
       
       3 Apr 2019
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] https://www.theguardian.com/us-news/2019/apr/01/trump-mexico-border-avocados
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Hanna Lohoff
       
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