# taz.de -- Mit Gretaund den Eltern
       
       > Wieder Demos von „Fridays for Future“. Thunberg in Hamburg dabei
       
       Von Jan Christoph Freybott
       
       Die Jugendlichen der Klimastreiks namens „Fridays for Future“ werden jetzt
       auch von Erwachsenen unterstützt. In der Initiative „Parents for Future“
       solidarisieren sich Eltern und Erwachsene mit den jungen
       KlimaaktivistInnen, die seit Dezember auch in Deutschland für eine bessere
       Klimapolitik auf die Straße gehen. „Wir wollen dem Druck, der auf die
       Schüler ausgeübt wird, etwas entgegensetzen. Ihnen den Rücken stärken“,
       erklärte eine Sprecherin des Elternverbands der taz. Man wolle im Gespräch
       mit den Schulen nach Lösungswegen suchen.
       
       Für weiteren Rückenwind könnte Greta Thunberg sorgen, die erstmals am
       deutschen Klimastreik teilnimmt. Am Freitagmorgen wird sie am Hamburger
       Gänsemarkt mit ihren deutschen MitstreiterInnen protestieren – 3.000
       Streikende werden allein dort erwartet. Die 16-Jährige ist das Idol der
       „Fridays for Future“; sie war es, die die Proteste im vergangenen August
       ins Leben rief. Seither gewannen die Streiks international an Popularität;
       auch in deutschen Städten treibt die Bewegung seit Dezember Tausende auf
       die Straße. Damit die Streikenden nicht wegen drohender Fehlstunden zu
       Hause bleiben, schalten sich nun die Eltern ein.
       
       Luisa Neubauer, die die „Fridays for Future“ im Dezember nach Berlin
       brachte, begrüßte das elterliche Engagement. „Zum einen gibt es den
       Streikenden Selbstvertrauen, wenn ihre Eltern hinter ihnen stehen. Zum
       anderen können sich Eltern im Dialog mit den Schulen für die Belange ihrer
       Kinder einsetzen.“
       
       1 Mar 2019
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Jan Christoph Freybott
       
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