# taz.de -- Die Freiheit von Erwerbsarbeit
       
       Großer Diskussionsbedarf zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) vor etwa
       60 Zuschauer*innen beim taz.salon: Bereits zu Beginn stellte der Grüne
       Landesvorsitzende aus Schleswig-Holstein Arfst Wagner heraus, dass
       Einkommen und Arbeit getrennt gedacht werden sollten. Mit gesicherten 1.000
       Euro im Monat werden Menschen von „zweckbedingter Erwerbsarbeit“ befreit
       und wieder ermächtigt über ihre eigene Arbeitskraft zu bestimmen. Gabriele
       Schmidt von der Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen der Linken sieht
       das BGE als „Existenzsicherung“, forderte aber auch, sich intensiv mit den
       verschiedenen Modellen auseinanderzusetzen. Eine eher kritische Haltung
       nahm Herbert Thomsen vom Bremer Erwerbslosenverband ein. Laut Thomsen
       werden Armutsprobleme durch die Einführung eines BGE nicht gelöst, sondern
       lediglich verschoben. Mit seiner Position überrascht hat vor allem Thore
       Schäck, Vorsitzender der Bremer Jungen Liberalen. Besonders die
       Entbürokratisierung sei für ihn als Liberalen reizvoll, weswegen auch die
       FDP für die Einführung eines „liberalen Bürgergeldes“ einsteht. Paulina
       Hemesath
       
       14 Sep 2017
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Paulina Hemesath
       
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