# taz.de -- Gefechte um Damaskus: Syriens Regime lässt bombardieren
       
       > Nach 18 Monaten gelingt es den Regierungstruppen, die Rebellen in
       > Damaskus zurückzudrängen. Sie werden von russsischen und iranischen
       > Kräften unterstützt.
       
 (IMG) Bild: Bild der „Step News Agency“ von der Bombardierung einer Siedlung bei Damaskus
       
       Beirut afp/rtr | Der Osten der syrischen Hauptstadt Damaskus ist nach
       Angaben der oppositionellen Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte
       am Montagmorgen zum Ziel heftiger Luftangriffe durch die syrische Regierung
       geworden. Seit dem Morgengrauen würden Stellungen unter Kontrolle der
       Aufständischen im Bezirk Dschobar bombardiert. Die syrische „Regierung und
       ihre Verbündeten“ hätten die Gruppen angegriffen, die am Sonntag eine
       Attacke in Damaskus gestartet hätten, hieß es.
       
       Aus Militärkreisen verlautete, die Armee habe alle am Vortag verlorenen
       Stellungen zurückerobert. Die Streitkräfte setzten auch die Luftwaffe ein,
       einige Straßen in von Regierungstruppen kontrollierten Gebieten waren
       gesperrt.
       
       Die Rebellen hatten nach eigenen Angaben die Regierungskräfte am Sonntag in
       Dschobar angegriffen, um für Entlastung ihrer Verbände in den Bezirken
       Al-Kabun und Barsa zu sorgen. Die Armee hat diese vom Stadtteil Ost-Ghuta
       abgeschnitten, der weiterhin von den Aufständischen kontrolliert wird.
       
       ## Regierungstruppen drängen Rebellen zurück
       
       Den Regierungstruppen ist es in den vergangenen 18 Monaten gelungen, die
       Rebellen sowohl in Damaskus als auch im ganzen Land zurückzudrängen. Sie
       werden dabei von russischen und iranischen Kräften sowie schiitischen
       Milizen unterstützt.
       
       AFP-Korrespondenten im Osten von Damaskus berichteten am Montagmorgen von
       Kampfflugzeugen, die über der Stadt kreisten. Auf dem Platz war die Lage
       wieder normal.
       
       Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle, die sich in Syrien auf ein breites
       Netzwerk von Informanten stützt, konnte zunächst keine Angaben zu möglichen
       Opfern der jüngsten Luftangriffe machen.
       
       20 Mar 2017
       
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